Latsch - Weltladen Latsch - Für den Weltladen Latsch startete das neue Jahr, im Rahmen der Vortragsreihe „Anders leben - anders reisen“, mit einer visuellen Reise nach Afrika. Am Freitag, 11. Jänner berichteten Irmgard und Engelbert Fischer im Fraktionssaal des CulturForum Latsch von ihrer Reise nach Tansania auf den Gipfel des Kilimandscharo.
Als höchster freistehender Berg der Welt steht der Kilimandscharo auf der Wunschliste vieler Abenteurer. Irmgard und Engelbert Fischer erfüllten sich diesen Traum und reisten im Jänner des letzten Jahres mit einer Gruppe aus dem Vinschgau nach Tansania. Ihr Ziel war die Besteigung des Kibo, der mit 5.895 Metern der höchste Gipfel des Massivs ist. Auf dem Weg erlebten sie vielfältige Landschaften, von üppigen Regenwäldern bis kargen Steppen und Gletschergebieten, die sie in Bildern festhielten und am Freitagabend mit dem Publikum teilten. Rund 200 Menschen lauschten gespannt dem Reisebericht der Beiden. Hoch zum Gipfel führen verschiedene Routen. „Wir waren insgesamt sechs Tage unterwegs“, erzählte Engelbert Fischer. Während der Trail technisch nicht sehr schwer war, stellten die Höhenmeter eine Herausforderung dar. Die Guides führten die Gruppe von Hütte zu Hütte und auf dem Weg wurden Teepausen eingelegt, da, wie Fischer berichtete, zum Wohle der Umwelt, auf Plastikflaschen verzichtet wurde. Das letzte Stück gingen sie bei Nacht und wurden mit einem traumhaften Sonnenaufgang und einem atemberaubenden Ausblick auf dem Dach Afrikas belohnt. Nach einer Safarifahrt ging es noch für ein paar Tage nach Sansibar. Berührt erzählte Irmgard Fischer nicht nur von Traumstränden, sondern auch vom dunklen Kapitel der Sklaverei, das die Vergangenheit der paradiesischen Insel prägte.
Der nächste Termin zum Thema „Entfremdete Heimat“, mit Bischof Hermann Glettler, findet am 8. Februar im Raiffeisensaal des CulturForum Latsch statt. (cg)
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