Dienstag, 19 Februar 2013 00:00

Blickfänge kreiert

 

Schlanders/Landeck

von Angelika Ploner

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Ein verdichtetes Siegerfeld stand am Ende des Dekorationswettbewerbs zwischen der Landesberufsschule Schlanders und jener von Landeck. Mit einem knappen Punktevorsprung holte schlussendlich das Team „Red Bull“ den Sieg vor den Skateboardern und den Dritten im Bunde: „Versace“. Soviel vorausgeschickt. Doch nun der Reihe nach: Zwischen der Landesberufsschule Schlanders und der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel in Landeck findet regelmäßig ein schulübergreifender Erfahrungsaustausch statt. „Blickfang“ nennt sich jenes – nun schon seit Jahren laufendes – Projekt, ein Dekorationswettbewerb, das Verkäuferlehrlinge und Malerlehrlinge fördert und fordert. Die Verkäuferinnen der beiden Schulen überlegen sich im Vorfeld, welches Produkt sie am Wettbewerbstag zu einem „Blickfang“ dekorieren wollen. „Welches Produkt zu welchem Anlass“, erklärt die Fachlehrerin Ulrike Schöpf.  Die Malerlehrlinge der Landesberufsschule hingegen haben auf die Situation ad hoc zu reagieren und einen stimmigen Hintergrund zu gestalten. Wettbewerbstag heuer war der 31. Jänner. In Vierergruppen eingeteilt – je zwei Verkäufer- und zwei Malerlehrlinge im Team - blieb den insgesamt über 60 Bewerberinnen und Bewerbern genau drei Stunden Zeit, um ein möglichst stimmiges, gestalterisch ansprechendes Gesamtbild, einen „Blickfang“ eben, zu kreieren. Drei Dutzend Arrangements standen um 13 Uhr in Reih und Glied und beeindruckten die Kommission nachhaltig. Dietmar Spechtenhauser, Präsident der Kaufleute im Vinschgau, Günther Schwazer, Direktor der Tiroler Fachberufsschule in Landeck, die beiden Fachlehrer Helene Waldner und Walter Gemassmer  samt Direktorin der LBS Virginia Tanzer hatten die Werke zu beurteilen: auf Werbetechnik, auf die angewandte Maltechnik und aus Kundensicht. Nach der Prämierung der drei Erstplatzierten am Nachmittag ließ man die Schlanderser eines wissen: „Wir kommen im nächsten Jahr wieder.“ Das dürfte das wohl größte Kompliment für die Veranstaltung und die Kooperation sein.

Publiziert in Ausgabe 4/2013

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