Mittwoch, 22 Februar 2012 00:00

Aquarianer

Prad

s16_Bild4Während man als Besucher die faszinierenden Wasserwelten aquaprads lediglich von außen beschaut, hat der „Vinschgerwind“ auch das hochtechnologische Herz dieser Anlage inspiziert: eine Vielzahl an Computern, Schaltkästen, Kontrollleuchten, Displays, Pumpen, Rohren und Filtern fällt sofort ins Auge – untergebracht in verborgenen Kellerräumlichkeiten des Parkhauses. Obgleich dieser enormen Fülle an Gerätschaft bietet sich aber dennoch Platz für besondere Aufzuchtanlagen selten gewordener Flusskrebse und Kleinstfische. Die Fütterung der über 1000 glitschigen Schützlinge erfordert allergrößte Präzision und Fachwissen. Besonders stolz ist man aber auf das einmalige Knobelbecken, in welchem sich Vertreter aller einheimischen bzw. in Südtirol eingebürgerten Fische tummeln und besonders Fischerprüfungsanwärtern wertvolle Lernquelle ist.
s22_Bild1Aller Automatisierung zum Trotze bedarf es dennoch regelmäßiger Wartung und fachkundiger Betreuung. Dafür zuständig sind die 2 kompetenten Parkhausmitarbeiter Peer Albert und Telser Christian, die zuverlässig für das reibungslose Funktionieren aller Anlagen sorgen. So muss man sich etwa alle 2 Wochen als „Putzfisch“ verdingen und zu den anderen Flossentieren ins 170.000 l große Becken steigen, um in voller Tauchermontur das Innenglas von Ablagerungen zu befreien. Aber auch die etwas kleineren Aquarien und Paludarien wollen regelmäßig geputzt, Frischwasser zugeleitet und die Hungrigen gefüttert werden…  (re)

Publiziert in Ausgabe 4/2012

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