Schlanders - Über Langeweile konnten sich die Mitglieder des Chores der Pfarrkirche Schlanders im abgelaufenen Halbjahr wahrlich nicht beklagen. Zusätzlich zu Proben und Messgestaltung stand ein buntes Programm an, das Schwung in die Chorgemeinschaft brachte und sie stärker zusammenwachsen ließ.
Am 1. Maiwochenende unternahm der Chor einen Ausflug nach Florenz und San Gimignano. Brigitte Müller und Renate Holzner hatten zusammen mit Martelltalreisen ein Programm zusammengestellt, das Kultur, Kunst und Kulinarik in harmonischem Maße miteinander verband. Über die weiche, hügelige Landschaft der Toskana gelangten wir nach Borgo San Lorenzo, wo wir das wunderschön gelegene Kloster Monte Senario besuchten. Der zweite Tag war ein Eintauchen in die Kunst-und Kulturhochburg Florenz. Zu Fuß erkundeten wir zusammen mit Besuchern aus aller Welt die Stadt mit ihren vielen Kirchen und Palästen. Im Abendlicht konnten wir das Panorama der Stadt vom Piazzale Michelangelo aus noch einmal genießen.
Den folgenden Vormittag verbrachten wir in der Stadt San Gimignano, deren „Geschlechtertürme“ weithin sichtbar aufragen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem „Agriturismo“ stand die Heimfahrt an. Dieser Ausflug wird uns noch lange in bester Erinnerung bleiben. Ein „Danke“ an die Organisatorinnen!
Chorleiter Karl H. Vater hatte den Chor für die Mitwirkung beim Bezirkstheater „Wie im Himmel“ begeistern können. Der Monat Mai stand ganz im Zeichen von Proben und Aufführungen, bei denen der Chor gemeinsam mit den Joyful- Singers aus Latsch Teile aus „Lena`s Song“ vortrug. Es war für alle eine intensive Zeit, aber auch eine interessante und bereichernde Erfahrung, als Teil eines großen Ganzen unter der Regie von Christoph Brück mitzuwirken. Ein gemeinsames Grillfest auf den Rimpfhöfen bildete den Abschluss dieses Projektes.
Am Herz- Jesu-Sonntag schließlich lud der Chor die Gottesdienstbesucher zu einem Umtrunk in den Widumhof ein. Es war dies- trotz Regens- ein ungezwungenes Beisammensein, mit dem sich der Chor für die Treue der Pfarrgemeinde bedankte.
Gerda Tumler
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