Während den Öffnungszeiten gelten bei uns Regeln welche von allen Besucher*innen befolgt werden müssen. Uns Jugendarbeiterinnen ist es wichtig, dass das JuZe ein sicherer Ort für alle ist. Alle sollen sich wohl und aufgehoben fühlen. Damit ein gutes Miteinander zwischen den verschiedenen Altersgruppen herrschen kann.
Hausordnung:
- Zutritt ab 10 Jahren
- Respektvolles Verhalten gegenüber Besucher*innen, Jugendarbeiter*innen, Einrichtung & Gegenstände
- Keine Gewalt, weder verbal noch körperlich
- Kein Mobbing, kein stehlen
- Rauch – Alkohol – und Drogenverbot
- Falls etwas kaputt geht > gleich melden
Wir Jugendarbeiterinnen legen Wert auf ein sauberes Umfeld, im Jugendzentrum und im JuZe Garten soll kein Müll liegen gelassen werden.
Leider liegt es nicht in unserer Hand, was im Garten und vor dem JuZe außerhalb der Öffnungszeiten passiert.
Wir freuen uns, Dich bei uns im Green Turtle Willkommen zu heißen, komm uns gerne mal besuchen.
Tag der Bildungsausschüsse am Samstag, 21. September 2024
Mit der jährlichen Studienfahrt wird heuer auch der Tag der Bildungsausschüsse, der in zeitlicher Nähe am 23. September jährlich stattfindet, gefeiert. Die Fahrt geht ins Gadertal, nach St. Martin in Thurn, wo zunächst die „Val dl‘Ert“, einen Skulpturenpark mit Werken von Kunstschaffenden aus aller Welt - begleitet von Michael Moling, der uns Konzept und Hintergründe erklärt, besichtigt wird.
Im ladinischen Kulturinstitut „Micurá de Rü“ wird am Nachmittag eine spielerische Einführung in die ladinische Sprache angeboten, um dann jederzeit ein paar Wörter in unserer dritten Landessprache herausholen zu können.
Programm:
7.00 Uhr: Abfahrt Schlanders
10.00 Uhr: Treffpunkt für alle beim Museum Ladin Ciastel de Tor/Schloss Thurn
Anschließend Geführte Wanderung Val dl‘Ert
(reine Gehzeit: ca. 45 Minuten)
14.30 – 16.00 Uhr: Kleiner Ladinischkurs: Mies prömes parores
Anmeldung: bis 11. September 2024 - ulrike.spitaler@provinz.bz.it
Bezirksservice Vinschgau
Freitag, 06. September 2024
19.30 Uhr
Bibliothek Laas
Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz
Sonntag, 01. September 2024
11.00 Uhr
Camping Badlerhof Laas
Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz
Schlinig - Die Pforzheiner Hütte in Schlinig ist hergerichtet, vorbildlich und mit Jugendlichen renoviert worde und die Hütte geht einer neuen Zukunft entgegen: Sie steht nämlich Jugendlichen aus dem ganzen Land für Persönlichkeitsentwicklung, für psychische Gesundheit und für Jugenkultur zur Verfügung. Betreut wird die denkmalgeschützte Hütte von der Fachstelle Jugend im Forum Prävention. „Afzack“ nannt sich die Fachstelle und sie wird von Florian Pallua gelenkt, der auch maßgeblich bei der Renovierung mitgewirkt hat.
Die Eröffnungsfeier am vergangenen Samstag war von Freude geprägt und der große politische Bahnhof zeugt von guter Zusammenarbeit unter den beteiligten Ämtern. LH Arno Kompatscher, LH-Stellvertreterin Rosi Pamer und LR Christian Bianchi scheuten den Weg hinauf auf die Schliniger Wand nicht und unterstrichen durch ihre Anwesenheit die Bedeutung des Projektes.
Besonders angetan ist der Architekt Jürgen Wallnöfer. Als ehemaliger Präsident des Vereines Cunfin äußerte er stellevertretend für die vielen Vereinsmitglieder große Genugtuung darüber, dass die Pforzheimer Hütte einer guten Zukunft entgegensehen kann. Die Pforzheimer Hütte konnte durch das Wirken des Vereines, der sich maßgeblich für den Denkmalschutz eingesetzt hatte, vor einem Abbruch gerettet werden. Wallnöfer erinnerte an den im heurigen Frühjahr verstorbenen Sepp Saurer, der nach der Abbruchverfügung Alarm geschlagen hat. Der Verein Cunfin hatte erste Renovierungsarbeiten vorangetrieben und, so Wallnöfer, man sei froh, dass das Forum Prävention eingestiegen sei und so eine sinnvolle Nutzung der Hütte gewährleistet sei. Florian Pallua von „Afzack“ zeichnete die Renovierungsschritte der letzen 5 Jahre nach und brachte Bemerkenswertes: Die Tür zur Gefängniszelle der ehemaligen Finanzkaserne in Schlinig wurde in die Pforzheimerhütte als Klotür eingebaut - und - die Renovierungsarbeiten seien von einem guten Spirit begleitet gewesen. In den beteiligten Handwerkerfamilien seien in den vergangenen 5 Jahren vier Kinder geboren.
Dass auf 2.200 Metern Meereshöhe kein Handyempfang sei, dass Verzicht und Selbermachen groß geschrieben seien, daran erinnerte LH Arno Kompatscher. Alle, nicht nur die Jugendlichen, bräuchten so einen Rückzugsort, der würde guttun. Denn die Gesellschaft sei gestresst, neidisch und grob. Entschleunigung sei angesagt. Kompatscher machte über den Bau und das Projekt große Komplimente und er hoffe, dass dieser Rückzugsort als Beispiel dienen könne. Der Malser BM Josef Thurner zeigte sich über die künftige sinnvolle Nutzung der Hütte hocherfreut.
Von Rhythm and Blues mit Gitarrist Ariel Trettl und mit der Harmonika von Elias Prieth begleitet war nach einer Besichtigung der alkoholfreie gemütliche Teil vor der Pforzheimer Hütte angesagt. Mit AVS Präsident Georg Simeoni, mit dem Präsidenten des Forum Prävention Oswald Mayr und vielen anderen war neben der Politik auch viel andere Prominenz auf die Wand gestiegen, um die soziokulturelle Zukunft der Pforzheimer Hütte zu unterstreichen. (eb)
Schlinig/Pforzheiner Hütte - Im Rahmen seiner umfangreichen Tätigkeit hat das Kreativkollektiv a.réa mit Unterstützung von Afzack ein Tanzcamp auf der renovierten Pforzheimer Hütte neben der Sesvennahütte organisiert und umgesetzt. Sechs Mädchen und zwei Jungs aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt sind am Montag dem 15. Juli mit den drei Betreuerinnen Stefani Weissenhorn, Magdalena Gostner und Dana Tempesta Pirone zur Hütte gewandert. Dort haben sie unter dem Motto „Hitt-Hop“ unter fachkundiger Leitung von Stefani Weissenhorn verschiedene Tänze eingelernt und sind im Laufe der Woche immer tiefer in die Tanzwelt eingetaucht. Dreimal täglich sind die Teilnehmenden zur Sesvennahütte gegangen, um dort das ausgezeichnete Essen genießen zu können. In der Freizeit und am Abend halfen interessante Gesellschaftsspiele und andere Tätigkeiten wie eine Schatzsuche und ein Lagerfeuer den Zusammenhalt zu stärken. Viel zu schnell verging die Woche und nach der Aufführung der drei einstudierten Tänze auf der Sesvennahütte hieß es schon wieder Abschied zu nehmen. Die Teilnehmenden gingen gut gelaunt nach Hause und freuen sich ebenso wie das Kreativkollektiv a.réa auf das nächste Jahr.
Junge Menschen aus dem Vinschgau, die in Zukunft selbst ein Projekt auf der Pforzheimer Hütte umsetzen möchten, sind sehr willkommen und können sich bei Afzack melden.
Telefon: +39 334 786 9397.
Schlandersburg/Konzert und Lesung - Im Rahmen der Schlandersburger Sommerabende gab es am 6. August ein multimediales Konzert mit der Gruppe ZeitLous, sowie eine Ausstellungseröffnung und Lesung. Der Filmemacher und Fotograf Simon Rainer aus Ridnaun, jetzt wohnhaft in Laas, zeigt bis 27. August seine stimmungsvollen und ausdrucksstarken Fotos im Eingangsbereich der Bibliothek Schlandersburg. Marcel Zischg verfasste zu den Bildern Gedichte. Diese, sowie eine der fantastischen Geschichten aus seinem neuesten Erzählband „Der Teich der schnellen Zeiten“ las Zischg vor. Mit dem Gedichtband „Momente“ und eigenen Fotografien präsentierte sich Christine Weithaler. Es sind persönliche Gedichte, in denen sie über die Natur, das Leben und die Liebe, die Angst und den eigenen Mut schreibt. Als dritte Lyrikerin las Sonja Kieser, die Musikanthropologin aus Kaltern, die in Wien lebt, ihre Gedichte vor. Es sind nachdenkliche Gedichte, kritische Reflexionen und Gedanken über Liebe, Heimat, das Zuhause und unsere Identität, die sie in Deutsch und Italienisch vortrug und zum Teil vorsang. Nach einer kurzen Pause trat die Gruppe „ZeitLous“ auf die Bühne und unterhielt das Publikum mit ihren poetischen Liedtexten und Weltmusik auf verschiedenen Instrumenten. In den Texten erzählt die Liedermacherin Michaela Schölzhorn aus dem Leben, macht Mut und fordert dazu auch, alles langsam und überlegt anzugehen. Zum Abschluss wurde das Musikvideo von ZeitLous „Kennsch du den?“, aufgenommen und konzipiert von Simon Rainer, vorgeführt. (hzg)
Mals/Glurns - Im Martinsheim feierte Anna Platzer Wwe. Riedl am 12. August 2024 ihren 100. Geburtstag. Seine Mama habe immer gesagt, dass sie nicht alt werden möchte, erklärte ihr Sohn Heinz Riedl. Frau Anna ist nun der beste Beweis dafür, dass das Leben nicht das bereithält, was man haben möchte. Anna wuchs in schwierigen Zeiten und in bescheidenen Verhältnissen in Glurns auf. Mit ihrem Mann Engelbert Riedl (1908 – 1986), der als Knecht im „Gasthof Post“ arbeitete, führte sie in der Laubengasse eine kleine Landwirtschaft. Ein Pferd unterstützte sie bei der Feldarbeit. Anna wurde Mutter der Kinder Rosmarie, Karl, Heinz und Monika. Sie kümmerte sich nach dem Tod ihrer Mutter um ihren taubstummen Bruder Robert (Jg. 1932). Mit „ihrem Bua“ zog sie auch ins Martinsheim. Zu den Geburtstagsgratulanten zählten neben den Familienangehörigen, den Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern, auch die Mitglieder der Heimverwaltung um Präsidentin Anita Tscholl und Direktorin Roswitha Rinner sowie das Mitarbeiterteam des Heimes, das Kaffee und Kuchen servierte. Musikantinnen der Musikkapelle Glurns in bunter Tracht überbrachten ein musikalisches Ständchen aus Glurns. Der BM der Stadt Erich Wallnöfer und die Referentin Rosa Prieth überreichten der Jubilarin einen Blumenstrauß. Zur Unterhaltung spielten der Schwiegersohn Karl Moriggl und der Enkel Valentin auf. Annas Runder wurde Tage später auch noch im privaten Kreis gefeiert, mit den Kindern, Schwiegerkindern, mit den sechs Enkeln und den sieben Urenkelkindern. (mds)
Alsack - Woher kommt eigentlich dieser merkwürdige Name „Maria Schnee“? Es gibt eine Legende, nach der Papst Liberius in Rom eine Marienkirche bauen wollte, wußte aber nicht wo. So bat er die Muttergottes, sie solle ihm ein Zeichen senden. Am Morgen des 5. August fiel auf dem Esquilinhügel in Rom mitten im Sommer Schnee. So wurde dort die Kirche Santa Maria Maggiore errichtet. Es ist die größte und bedeutenste Marienkirche der Christenheit.
Es gibt viele katholische Kirchen, darunter auch Wallfahrtskirchen, die den Namen Maria Schnee tragen und ihr Kirchweihfest deshalb jedes Jahr am 5. August feiern. In Alsack/Mals wurde heuer der Kirchtag auf Sonntag, den 4. August vorverlegt. Pfarrer Reiner Fries (Diözese Würzburg), der schon seit 30 Jahren im Vinschgau Urlaub macht, angefangen in Langtaufers, jetzt in Mals, feierte den Gottesdienst. Warum das Kirchlein in Alsack den Namen Maria Schnee trägt, wußte auch Pfarrer Fries aus Deutschland nicht genau zu beantworten. „Ich könnte mir vorstellen, dass man in früheren Zeiten, als hier noch Schneelawinen größere Gefahren darstellten, auf die Idee kam, Schutz und Hilfe bei der Gottesmutter Maria Schnee zu suchen“, sagte er.
Die Kapelle Maria Schnee steht an der Stelle einer Laurentiuskapelle aus dem 18. Jahrhundert, die wegen ihrer Baufälligkeit 1959 abgerissen und 1960/61 neu errichtet werden musste. Das Besondere an der Kapelle in Alsack ist das Wandbild „Die Beweinung Christi“, geschaffen von Karl Plattner, dem wohl erfolgreichsten, international bekanntesten Südtiroler Maler der 2. Hälfte des 20sten Jahrhunderts. Das Wandgemälde gehört, allein schon vom Format her (250 x 440 cm), zu den ausdrucksstärksten Sakralwerken des Malser Künstlers im Vinschgau. (pt)