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Dienstag, 29 November 2022 09:39

Regierungstreffen Südtirol-Graubünden

Bozen/Graubünden/Vinschgau - Mehrere Themen von gemeinsamem Interesse standen im Mittelpunkt einer Arbeitssitzung der Bündner Regierung mit der Südtiroler Landesregierung am 18. November im NoiTechpark in Bozen.
LH Arno Kompatscher und Regierungspräsident Marcus Caduff erinnerten daran, dass das Land Südtirol und der Kanton Graubünden durch die gemeinsame Grenze historisch, kulturell, sozial, wirtschaftlich und politisch verbunden seien.

Stilfserjoch GmbH
Sehr interessiert zeigten sich die Gäste aus Graubünden am Projekt zur nachhaltigen Aufwertung der Passhöhe und Passstraße am Stilfserjoch. Dazu hatten die Region Lombardei und das Land Südtirol im April 2022 die Gesellschaft „Stilfserjoch GmbH“ aus der Taufe gehoben. Sie soll die Passhöhe selbst attraktiver gestalten und sie soll die Festung von Gomagoi als Besucherzentrum aufwerten. Die Regierungen vereinbarten, einen Beobachterstatus Graubündens in der Gesellschaft anzustreben, um so den Informationsaustausch und eine unterstützende Zusammenarbeit Graubündens im Rahmen der grenzüberschreitenden Möglichkeiten sicherzustellen.

Stand der Eisenbahnverbindung Terra Raetica
Auf den neuesten Stand brachten sich die beiden Regierungen auch bei der Machbarkeitsstudie zu einer alpenquerenden Eisenbahnverbindung im Gebiet der Terra Raetica, jenem Gebiet, das Tirol, Südtirol, Graubünden und die Lombardei verbindet. Gemeinsam will man dazu in den kommenden Jahren eine definitive Trassenführung ausfindig machen. Die dazu nötigen geologischen und hydrogeologischen Untersuchungen mit vertiefenden Studien müssen die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit berücksichtigen und sind teils noch in Arbeit. Der Vorsitz der Arbeitsgruppe Terra Raetica liegt aktuell beim Kanton Graubünden. Die Regierungen teilen die Vision, dass die Schiene als Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs für die grenzüberschreitende Mobilität im Dreiländereck in Zukunft eine wichtige Rolle spielen soll.

Neues Interreg-Programm Italien-Schweiz
Auch die verschiedenen Projekte zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen des Interreg-Programms Italien-Schweiz stand unter der Lupe. Das künftige Programm für den Zeitraum 2021-2027 dürfte in Kürze von der EU-Kommission genehmigt werden. Insgesamt stehen rund 144 Millionen Euro zur Verfügung, die von der EU, Italien und der Schweiz gemeinsam finanziert werden. Besonders interessant für die Regierungen war die neu im Programm enthaltene Förderung von Kleinprojekten.
Besprochen wurde auch das Thema Großraubwild. Risse stellen sowohl im Kanton Graubünden als auch im Land Südtirol ein großes Problem dar. Man vereinbarte, den Datenaustausch zu intensivieren und vor allem auf die bereits umfangreiche Bündner Erfahrung zurückzugreifen.
Als positives Beispiel gelebter Zusammenarbeit nannten die Regierungen auch die Möglichkeit, dass das Gesundheitszentrum Val Müstair auch für Patientinnen und Patienten aus dem Obervinschgau zugänglich ist. Dies sieht ein entsprechendes Abkommen vor. Das Spital im Münstertal liegt nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt und ist somit für Menschen aus dem Einzugsgebiet im westlichen Vinschgau schneller erreichbar als das Krankenhaus Schlanders. In diesem Rahmen diskutierten die Regierungen auch über weitere Angebote grenzüberschreitender Gesundheitsversorgung.

Familiengeld-Auszahlung: Definitive Lösung angestrebt
Ein Südtiroler Dank an Graubünden geht für eine vorläufige unbürokratische Lösung durch die der Bündner Ausgleichskasse bei einem Problem der Auszahlung des Familiengeldes an Grenzpendelnde aus Südtirol. Aufgrund einer Reform in Italien bestehen Schwierigkeiten der gegenseitigen Bestätigung zwischen dem italienischen Fürsorgeinstitut INPS und der Bündner Ausgleichskasse. Es wurde vereinbart, auf Expertenebene eine Lösung zu erreichen.
Weitere Themen waren eine gemeinsame nachhaltige Entwicklung in den grenznahen Einzugsgebieten im Münstertal und oberen Vinschgau, aber auch die Zusammenarbeit beim Bevölkerungs- und Zivilschutz und der Denkmalpflege zu intensivieren.

Dienstag, 29 November 2022 09:36

Ausgezeichneter Genuss

Vinschgau/Falstaff - Falstaff ist als österreichisches Wein- und Gourmetmagazin ein Kompass für den kulinarischen Lifestyle. Es gibt u.a. einen online Südtirol-Restaurantführer heraus. In der aktuellen Ausgabe des Restaurantguides 2023 haben die Bewerter:innen 450 empfehlenswerte Betriebe ausfindig gemacht. Vinschger Küchenchef:innen und Gastgeber:innen erzielten hervorragende Ergebnisse.

Ist die Kriterienliste der Restauranttester:innen vollends erfüllt, vergeben sie 100 Punkte und symbolisch vier Gabeln. Damit darf sich nur das St. Hubertus im Rosa Alpina in St. Kassian schmücken. Der größte Falstaff Pokal ging also an Norbert Niederkofler ins Gadertal. Doch auch auf die Gaumenfreuden aus dem Vinschgau entfielen sensationelle 94 Punkte: Für das Kuppelrain Gourmet Restaurant der Familie Trafoier in Kastelbell. Falstaff betont neben den „Kunstwerken“ aus Jörg Trafoiers Küche die „großartigen Weine“, womit Auswahl und Beratung von Sommeliére Sonya Egger Anerkennung erfahren. Die Punkte betreffen die Bereiche Essen, Service, Wein und Ambiente. Das Kuppelrainer Gesamtpaket schafft es südtirolweit auf den 5. Platz, ex aequo mit anderen namhaften Restaurants, unter ihnen befindet sich auch das Gourmetrestaurant Luisl Stube von Luis Haller. Es liegt vor dem Eingang des Vinschgaus beim Schlosswirt in Forst/Algund.
91 Punkte erhielt das Gourmetrestaurant Mamesa im Hotel Weisses Kreuz in Burgeis, die Gerichte aus der „Cross-over-Küche“ von Marc Bernhart konnten beachtlich punkten. Überzeugt haben auch die Kompositionen vom Restaurant Flurin in Glurns (90 Punkte, volle Punktezahl im Bereich Ambiente!) und die klassisch-traditionelle Küche des Oberraindlhofs in Schnals (auch 90 Punkte). Ihnen wies Falstaff drei der begehrten Gabeln zu, einige weitere Lokale freuten sich entsprechend der Bewertung über zwei verliehene Gabeln oder wurden mit einer Falstaff-Gabel gewürdigt. Der Vinschgau ist im Ranking der angesagten Restaurants stark vertreten.
Falstaff ermittelte zudem elf Kategoriesieger, gleich zwei davon gingen an Vinschger Betriebe. Die „Gourmethütte des Jahres“ wurde in Schnals, genauer gesagt im Pfossental, auf über 2000 m aufgespürt. Im Eishof begeistern der Riffianer Ulrich Haller und sein junges Team, indem sie Schmackhaftes und Unterhaltsames kredenzen. Neben köstlich Zubereitetem aus lokaler Zulieferung gibt es Events am Lagerfeuer und in der Stube. Der Eishof macht seinem Namen im Winter alle Ehre, weshalb die Crew bis Mai 2023 pausiert.
Ein weiterer Award ging nach Glurns: Dort steht Thomas Ortler seit einigen Jahren hinterm Herd. Dem Flurinsturm hat er neues Leben und spezielle Düfte eingehaucht, für seine erfrischende Betriebs- und Küchenführung wurde er zum Newcomer des Jahres (best young chef) gekürt. Lobend hervorgehoben wird die „nachhaltig kreative“ kleine Speisekarte, die ankündigt, was im Flurin auf den Teller kommt: Lokale und saisonale Zutaten in originellen Kombinationen. Oder wie Falstaff befindet: „Auch geschmacklich kann Ortler auf hohem Niveau kochen, sodass Regionalität auf Kreativität trifft, Farbe auf Geschmack, Passion auf Genuss. Unser Newcomer des Jahres.“

Maria Raffeiner

 

Drei Fragen an Simon Staffler, Falstaff-Redakteur und Sommelier aus Meran
Vinschgerwind: Wie kommt Falstaff zur Auswahl und Bewertung der Restaurants?
s36 stafflerSimon Staffler: Unsere Gourmetmitglieder testen sie und geben dann ihre subjektive Meinung ab. Die Ergebnisse werden anschließend von einer Expertenjury, der Othmar Kiem (Chefredakteur Falstaff Italien) und ich vorstehen, nach genauen Vorgaben überprüft.
Vinschgerwind: Mit welchen Begriffen umschreiben Sie die Vinschger Kulinarik?
Simon Staffler: Gebietsbezogen, einfallsreich, zeitgemäß. Und im Aufschwung, genauso wie die Vinschger Weinkultur.
Vinschgerwind: Ein Ausflug in den Vinschgau: Wo treibt es Sie hin und welches Flaschl sollte nicht fehlen?
Simon Staffler: Ich möchte gerne mal wieder auf den mystischen Tartscher Bühel. Zum Kloster Marienberg ist es dann nicht mehr weit, dazu passt der dort angebaute Wein von Hilde van den Dries. Heimwärts lockt mich eine Kalbshaxe beim Gasthof Falkenstein in Naturns.

Dienstag, 29 November 2022 09:35

Vinschger Berglandwirtschaftstag 2022

Burgeis/Vinschgau - Am Freitag, 11. November 2022 luden der Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING) in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und dem Südtiroler Bauernbund, Bezirk Vinschgau wiederum gemeinsam zum Vinschger Berglandwirtschaftstag ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Direktorin der Fachschule Fürstenburg Monika Aondio.
Anschließend richtete Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler seine Grußworte und unterstrich die große Bedeutung der Nutztiere für Südtirol. Wie Südtirol in Zukunft aussehe, hänge stark von der Landwirtschaft ab. Entscheidend sei, wie es mit der Milch- und Fleischwirtschaft weitergeht. Die Anforderungen an die Landwirtschaft steigen, durch Flächenprämien können Betriebe unterstützt und die Preise moderat gehalten werden. Schuler betonte, dass einiges an Potential in der Zusammenarbeit der Milchhöfe ausgeschöpft werden könne. Zudem sollte das Label „Made in Südtirol“ gestärkt werden.
SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger unterstrich die Wichtigkeit der Tagung nicht nur zum Informationsaustausch aber auch als Gelegenheit der Zusammenkunft und des sozialen Kontakts. Er betonte, dass die Ansprüche der Konsumenten hoch sind und diese auch mit Kosten für die Landwirtin und den Landwirt verbunden sind, was natürlich eine große Herausforderung darstellt.

Können wir auf Nutztiere verzichten?
Dieser Frage widmete sich Wilhelm Windisch, Professor und Forscher an der TU in München, im Rahmen des heurigen Vinschger Berglandwirtschaftstag. Nutztiere gelten als Nahrungskonkurrenten, Umweltsünder und Klimaschädlinge. „In der Tat beruht ein großer Teil des aktuellen Angebots an Fleisch, Milch und Eiern auf Futtermitteln, die auf Kosten lebensmittelliefernder Kulturen angebaut wurden und teilweise sogar essbar gewesen wären“, so der Wissenschaftler. Viele Stimmen fordern deshalb eine Drosselung der Nutztierhaltung bis hin zur völligen Aufgabe. Dabei wird jedoch übersehen, dass Nutztiere im landwirtschaftlichen Stoffkreislauf eine unverzichtbare Rolle spielen. Entscheidend ist die richtige Balance der Tierproduktion im Gesamtsystem der landwirtschaftlichen Kreislaufwirtschaft.

Nutztiere verwerten nicht-essbare Biomasse
Die Erzeugung von Lebensmitteln pflanzlicher und tierischer Herkunft ist aufs Engste miteinander verzahnt. Das Bindeglied ist die große Menge an nicht-essbarer Biomasse, die bei der Gewinnung von veganer Nahrung im Verhältnis von 4:1 entsteht. Sie muss dem landwirtschaftlichen Stoffkreislauf wieder zurückgeführt werden. Bei der direkten Einarbeitung in den Boden erfolgt die Freisetzung der Pflanzennährstoffe unkontrolliert. Wesentlich effizienter ist dagegen die Transformation der nicht-essbaren Biomasse in lagerbare organische Dünger, d.h. in Gärreste aus Biogasanlagen bzw. in Wirtschaftsdünger durch Verfütterung an Nutztiere. Solche Dünger steigern die Produktivität des Pflanzenbaus. Bei Verfütterung an Nutztiere entstehen zusätzlich Lebensmittel und zwar ohne Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Die dabei freigesetzten Emissionen sind nahezu umwelt- und klimaneutral, denn sie fallen ohnehin an, egal ob durch bloßes Verrotten auf dem Feld oder durch Verwertung über Biogasanlagen bzw. Nutztiere. Dies gilt bei mittelfristiger Betrachtung auch für das von Wiederkäuern emittierte Methan (es ist kurzlebig und reichert sich in der Atmosphäre im Gegensatz zu CO2 nicht an).

Verzicht auf Nutztiere keine Entlastung für die Umwelt
Der Verzicht auf Nutztiere bringt keine prinzipielle Entlastung von Umwelt und Klima, sondern reduziert lediglich die Gesamtproduktion an Lebensmitteln je Flächeneinheit. Zur Kompensation müsste die vegane Produktion intensiviert und/oder mehr Ackerland in Nutzung genommen werden, was wiederum umwelt- und klimaschädigende Emissionen zur Folge hätte. Emissionen, die der Nutztierhaltung unmittelbar angelastet werden können entstehen nur dann, wenn über die unvermeidlich anfallende, nicht-essbare Biomasse hinaus zusätzlich Futter angebaut wird.

Sind „Alternativen“ zu tierischem Lebensmittel die Lösung?
Viele „Alternativen“ zu Lebensmitteln tierischer Herkunft erweisen sich als Konkurrenten bereits existierender vegane Nahrung (z. B. Fleisch aus Zellkulturen). Eine Ausnahme bilden vegane Substitute (z.B. Soja als Milchalternative). Deren Herstellung generiert jedoch erhebliche Nebenströme an nicht-essbarer Biomasse, die wiederum am besten als Nutztierfutter verwertet werden können.
Insgesamt erreicht die Erzeugung von Lebensmitteln ihr Minimum an Umwelt- und Klimawirkungen nur durch Einbindung der Tierproduktion in den landwirtschaftlichen Stoffkreislauf. Dies setzt voraus, dass die Nutztierfütterung auf eine Nahrungskonkurrenz zum Menschen verzichtet. Allerdings nimmt dann auch die produzierte Menge an Lebensmitteln tierischer Herkunft erheblich ab.

Das Potenzial von Grünlandbeständen nutzen
Über die Wichtigkeit einer angepassten Bewirtschaftung von Grünland sprach Thomas Prünster, Berater für Grünland und Ackerfutterbau beim BRING.
Das Grünland prägt das Südtiroler Landschaftsbild und übernimmt eine Vielzahl von Funktionen und Leistungen, wie z. B. Erosionsschutz, Kohlenstofffixierung oder Erholungsraum für Gesellschaft und Tourismus. „Hauptaufgabe des Grünlandes ist aber die Futterproduktion“, unterstreicht der Berater. In sämtlichen Leistungen, die das Grünland bereitstellt gibt es noch Verbesserungspotential. Wobei eine optimale standortangepasste Bewirtschaftung unter Berücksichtigung der Intensität im Vordergrund stehen sollte. Damit extensive und mittelintensive Wiesen langfristig genutzt und erhalten werden können muss einiges beachtet werden bzw. die verschiedenen Bewirtschaftungsfaktoren wie Schnitthäufigkeit, Schnitthöhe, Schnittzeitpunkt und Düngung müssen an den Standort und an den Pflanzenbestand angepasst sein. Unsachgemäße Bewirtschaftung kann die Ausbreitung von ungewünschten Pflanzen und Giftpflanzen zur Folge haben. Die Durchführung von verschiedenen Pflegemaßnahmen sind wichtig, damit das Grünland auf lange Sicht eine optimale Grundfutterqualität bereitstellen kann.

Stallumbauplan- vom Anbinde zum Laufstall
Die Absolventin der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg, Sarah Tribus, stellte ihr Maturaprojekt vor. Dabei handelt es sich um die Umbauplanung des Wirtschaftsgebäudes des elterlichen Betriebes, dem Karneilhof in Grissian. Sarah hatte es sich zum Ziel gesetzt einen auf den Betrieb angepassten Plan zu erstellen, bei dem die Verbesserung des Tierwohls sowie der Aspekt der Arbeitserleichterung im Vordergrund stehen.
Neben dem Sammeln von Informationen über den Betrieb bis hin zum Festhalten der Grundrisse, unternahm Sarah auch Betriebsbesichtigungen um Best-Practice-Beispiele von Umbaulösungen zu sehen. Schritt für Schritt hat die Schülerin in Begleitung ihres Tutors Elias Theiner, Lehrer an der Fachschule Fürstenburg, und unter Mithilfe von anderen Experten im Bereich Stallbau, aus dem bestehenden Anbindestall einen an den Betrieb angepassten Laufstall geplant. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der neue Stall bietet Platz für 20 Kühe in Laktation und für fünf Kälber. Das Projekt ist somit erfolgreich abgeschlossen und es gilt nun den Umbauplan in die Wirklichkeit umzusetzen.

Der erfolgreiche Investitionsprozess- aus Bankensicht
Dazu sprach Markus Moriggl, Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau, im abschließenden Vortrag. Moriggl betonte wie wichtig es sei, sich über die eigenen unternehmerischen Ziele und Entwicklungen im Klaren zu sein, bevor man die ersten Schritte einer Investition tätigt. Vor allem geht es darum zu ermitteln bzw. abzuschätzen, ob hinsichtlich Investitionskosten und Wirtschaftlichkeit die gesteckten Ziele auch realisierbar sind. Die Kontakte für die Landwirtin und den Landwirt sind in dieser Phase das Landwirtschaftsinspektorat, landwirtschaftliche Beratungsorganisationen sowie der eigene Bankberater. Sobald alle Daten und Unterlagen beisammen sind, geht man zum Finanzierungsprozess über. Die wichtigen Kontakte in dieser Phase sind Steuerberater und Bankberater. Wurde der Kauf getätigt bzw. mit dem Bau begonnen, so muss die Investition regelmäßig überprüft werden, um u. a Baukostenüberschreitungen schnell festzustellen und eingreifen zu können. Der gesamte Investitionsprozess stellt für jeden Unternehmer eine hohe Belastung dar. Die Tätigkeiten sind nicht alltäglich, somit sollte man sich begleiten lassen und Beratung annehmen. Man sollte sich viel Zeit für strategische Entscheidungen und die Planung nehmen, denn Fehler im Investitionsprozess können teuer werden. Mut, Zuversicht, Flexibilität und auch Resilienz machen den Unternehmer aus. (r)

Dienstag, 29 November 2022 09:28

Bildungszug: Perlaggerkurs

Montag, 12.12.2022 um 19.30 Uhr in der BASIS in Schlanders

weitere Termine sind:

Mittwoch, der 14.12.2022

Montag, der 19.12.2022

Donnerstag, 22.12.2022

Bildungsausschuss Schlanders

Dienstag, 29 November 2022 09:27

Bildungszug: Adventkonzert

Genießen Sie die besondere Adventstimmung mit
• dem Eyrser Viergesang
• Trio 1 & 2
• Musikensemble der Jungschar Tschars

Sonntag, 04. Dezember 2022
18.00 Uhr
Pfarrkirche Tschars

Eintritt: Freiwillige Spende

 

Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
freut sich auf rege Beteiligung.

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Freitag, 2. Dezember 2022
um 19.30 Uhr
MALS - Kulturhaus

Es laden herzlich ein: Bildungsausschuss und Bibliothek Mals

An diesem heiter-besinnlichen Abend spricht Alfred E. Mair u. a. Texte von Hanns Dieter Hüsch, Ephraim Kishon und Karl Heinrich Waggerl

Außerdem singt er Lieder, die das Weihnachtsfest von verschiedenen Seiten
beleuchten
Alle Jahre wieder ... (H)eilige Zeiten

 

Bildungsausschuss Mals

Dienstag, 29 November 2022 09:24

Bildungszug: Konzert zum Advent

Samstag, 03.12.2022

um 18.00 Uhr

Pfarrkirche Schluderns

 

 

Bildungsausschuss Schluderns

Dienstag, 29 November 2022 09:10

Bildungszug: Advent in Dorf an dr Grenz

Freitag, 2. Dezember
• Kinderrorate um 16:30 Uhr

Sonntag, 4. Dezember
2. Adventssonntag

• Ab 16:00 Uhr „Lorvnausstellung“
(darunter auch original „Tauferer Lorvn“)
• 17:00 Uhr Entzünden der
zweiten Kerze,
anschließend „Scheimen rennen“

Montag, 5. Dezember
Nikolaus

• Hl. Messe mit
anschließendem Nikolausumzug

Freitag, 9. Dezember
• Kinderrorate um 16:30 Uhr

Samstag, 10. Dezember
• „Ein Esel geht nach Bethlehem“ -
ein tierisches Schattentheater
um 16:00 Uhr im Reiterstübl Hotel Tuberis

Sonntag, 11. Dezember
3. Adventssonntag
• 17:00 Uhr Lichterwanderung.
Start: Dorfplatz
• Entzünden der dritten Kerze
Montag, 12. Dezember
• Elki – basteln in der Bibliothek
ab 15:00 Uhr

Freitag, 16. Dezember
• Kinderrorate um 16:30 Uhr

Samstag, 17. Dezember
• 17:00 Uhr Weihnachtstheater
in der Schulturnhalle
• Verkauf und Ausgabe des
Adventskistls
• Christbaumverkauf ab 10:30 Uhr auf dem Dorfplatz

Sonntag, 18. Dezember
• Entzünden der vierten Kerze
um 17:00 Uhr

Mittwoch, 21. Dezember
• Vorlesenachmittag
in der Bibliothek
von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Samstag, 24. Dezember
• Kindermette um 16:00 Uhr

 

Das Tauferer Adventkistl
Authentisch - lokal - nachhaltig

Erhältlich mittels Bestellung täglich ab 17.00 Uhr
unter Tel. 340 7350626
Ausgabe des Adventkistl am Samstag, 17.12.2022 um 17.00 Uhr
Schulturnhalle Taufers i. M.

 

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

Dienstag, 29 November 2022 09:10

Bildungszug: OBERLÄNDER ADVENT 2022

2. Adventsonntag
4. Dezember
in Toul
17 Uhr
Treffpunkt Pazin - Wanderung bis Perwarg

 

3. Adventsonntag
11. Dezember
af Graun
17 Uhr

 

4. Adventsonntag
18. Dezember
af Reschn
17 Uhr

 

Bildungsausschuss Graun

Dienstag, 29 November 2022 09:06

Fahr nicht fort, kauf im Ort

pr-info hds vinschgau

Sensibilisieren
informieren
stärken

Für Klein- und familiengeführte Betriebe wird es immer anspruchsvoller langfristig Stabilität zu finden, sei es aufgrund steigender Energiepreise, Fachkräftemangel oder der Corona-Nachwehen. Diesem gefährlichen Sog-Effekt kann jeder einzelne effektiv gegensteuern: Mit gutem Beispiel vorangehen und seine Einkäufe vor Ort tätigen, das ist die Message hinter do leb i. do kaf i. … meine Weihnochtsgschenke!, der neuen Sensibilisierungskampagne des Wirtschaftsverbandes hds zur Stärkung der Betriebe in ihrem täglichen Handeln.
„Die Unterstützung und Belebung der lokalen Wirtschaft und der regionalen Kreisläufe sind unser Antrieb und Ziel. Besonders in der aktuellen Situation und durch die Pandemie stark s31 Dietmar Spechtenhauser 2018angeschlagenen Handelsbetriebe sehen wir diese Kampagne als wichtige Unterstützung zur Stärkung der regionalen Kreisläufe und zum Erhalt der Nahversorgung im Vinschgau“, sagt Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser im Namen des gesamten Ausschusses.
Die schon seit Jahren recht erfolgreiche Aktion do leb i. do kaf i. wurde heuer im Frühjahr mit einem Gewinnspiel für die Kunden umgesetzt. Nun wird diese Werbemaßnahme erweitert und soll die Kunden ermuntern, neben ihrem lokalen Einkauf, speziell auch ihren Weihnachtseinkauf vor Ort zu tätigen. 109 engagierte Betriebe aller Handelssparten im Vinschgau unterstützen mit viel Begeisterung, Herz und Verstand als Botschafter der Kampagne die Message, die es gilt in allen Landesteilen zu verbreiten, mitzunehmen und mitzutragen. Der Beitrag eines jeden einzelnen ist wichtig. Immerhin tragen der stationäre Handel und die Dienstleistungen vor Ort wesentlich zur Wirtschaftsleistung des Landes bei und sichern die Grundversorgung. Sie beleben die Ortskerne und erfüllen eine wichtige soziale Funktion.
Visuelle Akzente setzen neben den Plakaten – sowohl in den Betrieben als auch auf öffentlichen Werbeflächen -, Anzeigen in den Bezirksblättern, Pressetexte in den Print- und Onlinemedien sowie Posts in den sozialen Netzwerken des Wirtschaftsverbandes hds.

Alle Informationen zur Initiative sowie die Liste der unterstützenden Betriebe sind auf www.hds-bz.it/dolebi zu finden.


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