Landquart/Prad/Burgeis/Laatsch

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Die Fachschulen für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und Plantahof bei Landquart in Graubünden (Schweiz) arbeiten seit Jahren eng zusammen. Regelmäßig finden Schüleraustauschs statt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Land- und Forstwirtschaft zu beleuchten und sich gegenseitig zu befruchten. Mitte März waren Schweizer Schüler der Fachrichtung Biolandwirtschaft eine Woche lang im Vinschgau zu Gast, und diese besuchten, begleitet von Lehrerinnen und Lehrern der Fürstenburg mehrere Biobetrieb im Tal. Auf dem Programm standen Besuche bei Cilli und Othmar Folie  in Prad, wo es um Getreideanbau und Verarbeitung ging. Alexander Agethle führte durch seine Hofkäserei Engelhorn in Schleis. Erich Schweizer in Schlanders stellte seinen Obstbaubetrieb vor, und in der V.I.P. in Latsch gab es Informationen über die Vermarktung der Vinschger Bio-Äpfel. Der Biobauer Günther Wallnöfer in Laatsch hatte zur Überraschung der Gäste den Futtertisch der Tiere in ein Klassenzimmer umfunktioniert. Dort „unterrichtete“ dann die ebenfalls überraschte Geschäftsführerin von Bioland, Jutta Staffler, und sprach ausführlich über die biologische Landwirtschaft in Südtirol. Eines ist deutlich zu erkennen:  Biologischer Anbau ist im Vormarsch. Die Konsumenten geben den Trend vor. Das ist in der Schweiz nicht anders als in Südtirol. Die Schweizer Schülerinnen und Schüler besichtigten auch das Marmorwerk in Laas und die Kurstadt Meran. (mds)

Publiziert in Ausgabe 8/2012

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