Dienstag, 06 September 2011 00:00

Bayreuth zu Gast im Schreibmaschinenmuseum

Partschins

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Zu einem städtepartnerschaftlichen Austausch zwischen Partschins und Bayreuth kam es kürzlich, am Wochenende des 26./27. August im Partschinser Schreibmaschinenmuseum. Die Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung, die neben der Ausbildung von Lehrpersonal für Textverarbeitung und Informationstechnologie Forschung auf diesen Gebieten unterstützt und auch selbst betreibt, hat in Partschins die diesjährige Mitgliedervollversammlung abgehalten. Dazu wurde eine in Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenmuseum organisierte Fachtagung abgehalten. Der ehrenamtlich geführte Verein, der bereits seit 1947 besteht, beherbergt in seinem Sitz in Bayreuth das „Deutsche Schreibmaschinenmuseum“, eine bereits seit 1936 aufgebaute Sammlung von Schreibmaschinen, für die derzeit neue Räumlichkeiten gesucht werden. Die Fachtagung mit 2 Referaten zum Thema Museumsgestaltung (Gruppe Gut) sowie Marketing (am Beispiel des Teiser Mineralienmuseums) sollte die nötigen Impulse für das neu zu gestaltende Museum geben. Ein besonderer Gast bei der Tagung war die über 90 Jahre alte Frau Kindler aus Meran, die vor etlichen Jahrzehnten das deutsche Kurzschriftsystem an das italienische angepasst hat. Aus Mailand angereist war Gianpaolo Trivulzio, der Präsident der Intersteno, jener weltweiten Dachorganisation der Stenografenverbände, die – seit 1887 - alle 2 Jahre einen internationalen Stenografenkongress organisiert, gekoppelt mit einer Weltmeisterschaft in den verschiedenen Disziplinen, wie Wettschreiben in Stenografie und Maschinenschreiben.
Auch ein Mitglied des Bayreuther Stadtrates war mit nach Partschins angereist. Frau Karin Heimler, Vertreterin der SPD Fraktion im Stadtrat, ist dort zuständig für verschiedene Sachgebiete wie Bau-und Wohnungswesen, öffentlicher Nahverkehr, Stadtentwicklung, Familie und Schule. Bürgermeister Albert Gögele begrüßte Frau Heimler und die gesamte Delegation aus Bayreuth. Eigens aus München angereist war auch Museumsstifter Kurt Ryba, der der Gruppe aus Bayreuth zusammen mit Gemeinderat und Museumserbauer Ewald Lassnig das Konzept zur Einrichtung und Gestaltung des Partschinser Schreibmaschinenmuseums erläuterte. Museumsleiterin Maria Mayr führte die sehr interessierte Gruppe in die aktuelle Sonderausstellung „The secret life of words“ ein.

Publiziert in Ausgabe 18/2011

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