Dienstag, 09 August 2011 00:00

Platz für Karl Plattner

Mals

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Jener Platz zwischen dem Pfarrturm, dem Fröhlichsturm und dem Turm der St. Johann-Kirche in Mals heißt seit dem 24. Juli 2011 „Karl Plattner Platz.“ Der Idee von Bruno Pileggi, des einzigen italienischsprachigen Gemeinderates in Mals und im Vinschgau, eine Straße oder einen Platz in Mals nach dem dort geborenen Künstler Karl Plattner zu benennen, wurde im Gemeinderat stattgegeben und sie ist seit Kurzem Wirklichkeit. Pileggi hat die von der Musikkapelle Mals umrahmte Zeremonie zur Eröffnung und Einweihung des Platzes denn auch weidlich mit nicht enden wollenden namentlichen Begrüßungen und Dankesworten nutzen können. Lob bekam Pileggi dann vom Malser BM Ulrich Veith. Pileggi, so Veith, sei ein leuchtendes Beispiel für das Zusammenleben beider Sprachgruppen. Dass dem bekannten Künstler Karl Plattner „ein sprichwörtlich weiterer Platz“ in Mals eingeräumt werde, reihe sich in eine Kette von Zeichen der Wertschätzung für Plattner, betonte die Kulturreferentin Sibille Tschenett: Seit 1995 ist die Grundschule Mals nach Karl Plattner benannt, Ausstellungen in den Jahren 2009 und 2010 haben die Bilder Plattners in Erinnerung gerufen und das Kunstprojekt von Othmar Brenner, der 400 Werkstitel von Karl Plattner an Häuserfassaden in der Gemeinde Mals anbringen hat lassen. Einer davon, „Wiederaufnahme eines Dialogs“ steht sinnigerweise am Karl-Plattner-Platz Eingang.
Mit dem Marmorrelief am Karl-Plattner-Platz von Armin Joos und dem im Anschluss an die Platz-Einweihung enthüllten „Malser Marmor-Mull“ vor den Toren der Gemeinde von Klaus Weiskopf wurden zwei Malser Künstler in die Hommage an Plattner eingebunden. (eb)

Publiziert in Ausgabe 16/2011

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