Sulden - Sulden im Januar 1960. : Pfarrer Leiter; der Seelsorger der Gemeinde Stilfs wandert wie jeden Tag von Stilfs nach Sulden um dort den Gottesdienst zu halten. Kurz vor Sulden donnert genau an diesem Tag eine große Lawine ins Tal und begräbt den Seelsorger unter sich. Monatelang wird Pfarrer Leiter im rießigen Lawienenkegel vermisst. Erst im folgenden Frühjahr gelingt es Fritz Reinstadler mit seinem Hund die sterblichen Überreste des Pfarrers zu finden. Dies war der Beginn der Lawienensuchhundeschule Sulden, deren erster Leiter der Bergführer Fritz Reinstadler war. Bereits 1966 wurde Sulden zum ersten Ausbildungsort der gesamtstaatlichen Lawinenhundeschule .
Hunde und deren Führer für Berg und Höhlenrettung, der Finanzwache, Carabinieri und Polizei wurden im Bergdorf Sulden 25 Jahre lang gesamtstaatlich ausgebildet.
Um all diesen Helfern und Gründern zu danken wurde nun am Sonntag dem 11. September in Sulden eine gemeinsame Feier abgehalten und von Altpfarrer Josef Hurton, selbst ein großer Initiator der damaligen Hundeschule, ein Dankesgottesdienst in Sulden zelebriert. Pfarrer Hurton würdigte in seiner Rede die damaligen Initiatoren Fritz Reinstadler und Ernst Reinstadler, dankte allen Hundeführern und Rettungskräften für ihren jahrzehntelangen Einsatz und gedachte allen bereits verstorbenen Lawienenhundeführern. Viele der Hundeführer sowie Freunde und Unterstützer dieses so wertvollen Amtes waren in Sulden an diesem Festtag anwesend und feierten zusammen dieses schöne Dankesfest. (co)
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