s9 3576Partschins/Rabland/Töll - Hans Weiss, Rablander Hotelier und Präsident des Tourismusvereines Partschins, Rabland und Töll ist für Besonnenheit und Vernunft bekannt. Er verliert auch nicht die Contenance, wenn er schimpft. Und geschumpfen hat er. Einige Betriebe fahren eine Preisschiene, die nicht rentabel ist. Wir haben viele Stärken, viele Highlights in der Gemeinde, sagte Weiss bei der Tourismusvollversamlmung, warum soll der Gast dann nicht bereit sein, einen Preis wie in Schenna zu bezahlen? Wir bemühen uns, den Gast mit vielen Mitteln anzuwerben und dann gebührlich zu empfangen und was findet der Gast derzeit vor? Einen Haufen Baustellen. Die Gemeinde, sagte Weiss, werde ihre Gründe für die vielen Baustellen haben. Und im Juni/Juli des vorigen Jahres seien 7 Gastlokale gleichzeitig geschlossen gewesen. Gäste blieben durstig und hungrig vor der Tür. „Sind wir ein excellenter Urlaubsort“, fragte Weiss die Touristiker. Und zu den Kritiken an den Gästebus zum Wasserfall sagte Weiss, er verstehe nicht warum ausgerechnet aus Tourismuskreisen eine Reduzierung der Busfahrten angeregt werde, wenn 30.000 Fahrgäste zum Wasserfall transportiert würden. Und zur aufkeimenden Kritik an angeblich zu hohen Preisen bei der Texelbahn: Dem Gast gehe es auf die Nerven, wenn er an der Tal- oder Berstation erst sehe, welche Wanderwege, aus welchen Gründen auch immer, gesperrt seien. „Die Infos werden von den Beherbergungsbetreibern nicht an die Gäste weitergegeben. „Da müssen wir bei einigen Dingen nachdenken“, sagte Weiss. Die Tourismusreferentin Birgit Egger Ladurner pflichtete Weiss darin bei, dass „wir unsere Stärken nach außen tragen müssen“. Es nütze nichts, wenn der Gast nicht Bescheid wisse. Die TV-Geschäftsführerin Karin Thaler motivierte zu ehrlicheren Preisen und zu geschlossener Mitarbeit. Man habe nur 7 Monate Saison und die seien zu nutzen. DAs Gutachten von der TU Münschen über die Wasserfallluft liege vor, und bescheinige der Luft aufgrund der reinigenden Aerosole hervorragende Qualität, die an Luftreinheitsgebieten im Atlantik oder der Antarktis heranreiche.
BM Albert Gögele rechtfertige die vielen Baustellen. Katharina Flöss berichtete über das Dachportal von MGM und über die nächsten Schritte der IDM. Inputs für das Kneippen gab die Kneipp- und Gesundheitstrainerin Elisabeth Angeler aus Lana.
Die Gästeankünfte konnten 2015 auf 56.233 gesteigert, die Nächtigungen mit rund 286.000 gegenüber 2014 gehalten und Auslatungstage von 153 erzielt werden. (eb)

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Publiziert in Ausgabe 6/2016

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