Marke „Reschensee“ für mehr Sichtbarkeit

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der  vollbesetzte Saal im Vereinshaus von Graun; der vollbesetzte Saal im Vereinshaus von Graun;

Graun - Bei der Vollversammlung des Tourismusvereins Ferienregion Reschensee am Mittwoch, 9. April 2025, ging es neben Rück- und Vorschau um die neue Marke „Reschensee“, die dem oberen Vinschgau mit den Gemeinden Graun, Mals, Glurns und Taufers i. M. mehr Sichtbarkeit geben soll.

Von Magdalena Dietl Sapelza

Deborah Zanzotti und Gerald BurgerNach der Begrüßung durch die Präsidentin Deborah Zanzotti zog Geschäftsführer Gerald Burger für das Jahr 2024 eine durchaus zufriedenstellende Bilanz. Im Vergleich zu 2023 gab es nur einen minimalen Rückgang an Ankünften. Auch die Ein- und Ausgaben, die sich auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen, halten sich die Waage. Die Gäste konnten auf eine breite Palette an Freizeitangeboten zurückgreifen, die von den Verantwortlichen der Ferienregion in Zusammenarbeit mit einem engagierten Team aus Vereinen, Verbänden und Privatpersonen ausgearbeitet worden waren. 50 Sport- und Kulturveranstaltungen zogen Menschen an den Reschensee. 965 Kilometer Wanderwege stehen bereit und 83 Pistenkilometer. Mehrere Projekte konnten mit EU-Geldern der „Terra Raetica“ und mit Hilfe der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR verwirklicht werden, wie zum Beispiel jüngst der Erlebnisweg Talai. Der Großteil der Gäste kam 2024 aus Deutschland (67,48 %). Es folgen jene aus Italien (10,14 %) und aus der Schweiz (8,20%). 431.515 Nächtigungen in 3084 Betten stehen in der gesamten Saison zu Buche, 237.447 im Winter und 194.068 im Sommer. Es ist ein erklärtes Ziel, der Abhängigkeit vom deutschen Markt entgegenzuwirken und neue Märkte zu erschließen. Die kürzlich kreierte Marke „Reschensee“ mit dem Grauner Turm im Zentrum wurde den vielen Anwesenden im Saal erstmals detailliert erklärt. Die Marke soll der Region Obervinschgau als Ganzes künftig auf dem internationalen Tourismusmarkt mehr Sichtbarkeit geben. Unter der Dachmarke „Reschensee“ werden die vier Gemeinden Graun, Mals, Glurns und Taufers i. M. nach außen hin beworben. Um eine organisatorische Einheit zur Verwaltung und Steuerung des Destinationsmarktes zu schaffen, war in diesem Zusammenhang eine Konsortial GmbH gegründet worden, der Christian Maas vorsteht. „Es geht darum Kräfte zu bündeln und die konstruktive Zusammenarbeit nach innen und nach außen zu suchen“ erklärte Maas: „Die Tourismusvereine Reschenpass und Obervinschgau, die Schöneben AG und die Tourismus&Freizeit AG bleiben wie bisher bestehen.“ Burger bedankte sich bei allen Tourismuspartnern, bei allen Vereinen und Verbänden für die gute Zusammenarbeit, bei der IDM Südtirol, bei LTS Südtirol, bei den Nachbar-Tourismusvereinen, spziell auch Nauders, und nicht zuletzt bei seinem Team im Büro, das hervorragende Arbeit geleistet hat.

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