Rege Tätigkeiten

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Ehrungen für Mitgliedschaften v. l.: Bundesobmann Christian Trafoier, Nikolaus Schöpf (Latsch,  25 Jahre), Florian Jennewein (Kastelbell, 25), Josef Pixner (Kastelbell, 25), Barbara Pauli (Kastelbell, 25), Alois Pircher (Tarsch 50 Jahre), Klaus Zuegg (Naturns, 35), Siegfried Müller (Naturns, 35),  Georg Tscholl (Laas, 50 Jahre) und Bezirksobmann Florian Reisinger Ehrungen für Mitgliedschaften v. l.: Bundesobmann Christian Trafoier, Nikolaus Schöpf (Latsch, 25 Jahre), Florian Jennewein (Kastelbell, 25), Josef Pixner (Kastelbell, 25), Barbara Pauli (Kastelbell, 25), Alois Pircher (Tarsch 50 Jahre), Klaus Zuegg (Naturns, 35), Siegfried Müller (Naturns, 35), Georg Tscholl (Laas, 50 Jahre) und Bezirksobmann Florian Reisinger

Tschars - Mit reger Teilnahme hielt der Imkerbezirk Untervinschgau am 22. Februar im Tscharser Josef-Maschler-Haus seine traditionelle Jahreversammlung ab. Bei Veranstaltungen solle geschlossener und zahlreicher teilgenommen werden, rief Bezirksobmann Florian Reisinger den Imker:innen zu.

von Erwin Bernhart

Ein durchschnittliches Honigjahr sei 2024 letztlich gewesen, blickte der Imkerbezirksobmann Florian Reisinger zurück. Und dies obwohl man in der Apfelblüte aufgrund des feuchten, kalten und regnerischen Wetters zufüttern hat müssen. Mit 355 Imkern in den 10 Ortsgruppen (Tschengls, Eyrs, Laas, Schlanders, Latsch, Martell, Tarsch, Schnals, Kastelbell und Naturns/Plaus) ist der Imkerbezirk mit 10 neuen, jungen Mitgliedern in einer Verjüngungsphase. Reisinger konnte auf 20245 mit regen Tätigkeiten zurückblicken, auf Austausch zwischen Landwirten und Imkern in der VIP, an den Vortag über das Schwärmen in Laas mit mehr als 100 Teilnehmern, an die Anweisungen zur Oxalsäureverdampfung mit Ehrenbundesobmann Engelbert Pohl und vieles mehr. Mit Bedauern s14 imkererinnerte Reisinger an den Vergiftungsvorfall in Eyrs, der aufgearbeitet wurde und so nicht mehr vorkommen solle. In den Obstanlagen leisten die Bienen mit ihrer Bestäubung einen äußerst wertvollen Beitrag, der von den Genossenschaften unterstützt und vergütet werde, so Reisinger und deshalb sei die Sensibilität der Bauern äußerst wichtig. Bei der Honigbewertung in Prad hätten zwar wenige aus dem Bezirk Untervinschgau mitgemacht, dafür habe es für die Teilnehmenden viel Goldprämierung gegeben.
Reisinger rief seine Imkerkolleg:innen auf, bei den anstehenden Veranstaltungen geschlossener teilzunehmen.
Der Obmann des Imkerbundes Christian Trafoier erinnerte an die frevelhafte Vergiftung von Bienenvölkern in Passeier. So etwas dürfe nicht mehr passieren. Der Amtstierarzt Salvatore Barone sprach von bis zu 3100 Nanogramm pro Biene Insektizid. (In Eyrs wurden bis zu 2 Nanogramm gemessen). Gezieltere Absprachen, so Trafoier wolle man mit den Landwirten erwirken. Trafoier kündigte einen Fotowettbewerb und eine Honigbewertung in der Europaregion Tirol an. Nach den Grußworten des Hausherrn Manni Prantl, nach der Wertschätzung für die Imker durch Simon Maringgele vom Bauernbund und nach den Hinweisen auf die zwei Belegstellen in Trafoi und im Pfossental von Erich Larcher vom Königinnenzuchtverein erklärte der Wanderlehrer Günther Galliano seine Erfahrungen mit nur einer Beute zu arbeiten. Galliano wies auf die wichtige Wabenhygiene hin (mindestens ein Drittel der Waben sollte jährlich erneuert werden), ebenso auf die Einengungsmöglichkeiten durch Sheets im frühen Langes, um ein möglichst kompaktes Brutnest zu erreichen.
Höhepunkt der Versammlung waren die wertschätzenden Mitglieder-Ehrungen, die von Christian Trafoier vorgenommen worden sind.

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