Mittwoch, 27 Juni 2012 00:00

Wunder Punkt

Partschins

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Die Jahresabschlussrechnung des Geschäftsjahres 2011 (5,1 Mio. laufende Ausgaben, 9,7 Mio. Euro an Investitionen) wurde vom Gemeinderat in Partschins am Dienstag vor einer Woche genehmigt, diverse Fondsumbuchungen auch. Auch die aufgrund eines Regionalgesetzes längst fällige Neugründung des Betriebes „Seniorenheim Partschins Johann Nepomuk Schöpf“. Die Vereinbarung über die Gemeindepolizei mit den Gemeinden Algund und Dorf Tirol wurde genehmigt und war gleichzeitig Auslöser für eine Debatte, die man wohl als wunden Punkt in der Gemeinde Partschins bezeichnen wird müssen. Sigmund Kripp (BürgerInnen Partschins) brachte das Thema Gemeindepolizist mit viel Diplomatie auf’s Tapet. Er sei dafür, dass zuerst das Gefährliche, das heißt der fließende Verkehr bei Übertretungen bestraft werden solle, erst dann der ruhende Verkehr. „Ich glaube nicht, dass Gefahr von parkenden Autos ausgeht“, sagte Kripp. Matthias Fleischmann (Freiheitliche) hieb in dieselbe Kerbe. Die Gemeindeverwaltung solle Richtlinien für das Verhalten des Partschinser Gemeindepolizisten vorgeben. Es sei Aufgabe auch der Gemeindepolizei, so Kripp,  die Bürger zu schützen und zu erziehen. Fehlende Überrollbügel bei Traktoren etwa, die im übrigen Pflicht seien, bedeuten Lebensgefahr und so etwas gehöre verwarnt und bestraft. Der Durchzugsverkehr zwischen Töll und Rabland sei eine Gefahrenquelle. Tatsächlich, so BM Albert Gögele, sei mit einem Radar beim Vereinsheim in Rabland (bei der Apotheke) ein Verkehrsteilnehmer mit 160 km/h gemessen worden. Nun erhoffe man sich mit der Vereinbarung mit den Nachbargemeinden grundsätzlich einen positiven Einfluss auf bestimmte Verhaltensweisen, wenn ein zweiter Gemeindepolizist  zugegen sein wird. (eb)

Publiziert in Ausgabe 13/2012

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