MS Schlanders - SchülerInnen der 3. Klassen an der Mittelschule in Schlanders haben die Zigarettenkippen ins Visier genommen. Zigarettenkippen werden achtlos weggeworfen, sammeln sich zwischen Pflastersteinen, werden in Bäche gespült - und sie sind vor allem hochgiftig und deshalb sehr umweltbelastend. Dreiviertel der Kippen landen eben nicht in einem Aschenbecher, haben die SchülerInnen neben vielen anderen Hintergrundinformationen herausgefunden. Nun geht die als schulinternes Projekt angelaufene Arbeit auf Wanderschaft. Vorerst in die Schulstellen des Oberschulzentrums von Schlanders. Später sollen die Arbeiten und Informationen auf den Plätzen von Schlanders einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden, um auf die Umweltproblematik aufmerksam zu machen und um zu sensibilisieren. Die Problematik von Mikroplastik ist hinlänglich bekannt, aber das große Problem der nicht nur lästigen sondern auch hochgiftigen Zigarettenkippen kann in der nahen Umgebung angegangen und gelöst werden.
Initiiert und begleitet hat das Projekt die Kunsterzieherin Isolde Schaller. Den Anstoß dazu hat ein Vortrag der Umweltaktivistin Magdalena Gschnitzer gegeben. Im Fach Kunsterziehung haben die SchülerInnen anschauliche und überdimensionale Zigarettenkippen hergestellt, begleitende Informationen zu diesem Thema lieferte die 3. Klasse der Montessoriausrichtung im Fach Naturkunde. Recherchiert wurden die unglaublich vielen giftigen Inhaltsstoffe, die dafür verantwortlich sind, dass Gewässer von Zigarettenkippen vergiftet werden. Gespannt sind die SchülerInnen und die Lehrpersonen, ob sie durch dieses Projekt ein Umdenken anregen können. Tatsächlich gibt es seit 2016 in Italien ein Gesetz, welches das Wegwerfen von Zigarettenkippen im öffentlichen Raum unter Strafe stellt. (eb)
Mädelswochenende in Innsbruck. - Sieben Mädels halfen im Sommer fleißig beim JuMa Standl an den langen Freitagen und durften sich als Belohnung einen Ausflug aussuchen. Gemeinsam planten wir ein Wochenende in Innsbruck. Ende Jänner war es dann endlich soweit. Wir verbrachten zwei tolle Tage in Innsbruck, auf dem Programm standen shoppen, die Altstadt besichtigen, Lasertag, ein Besuch im Hard Rock Cafe, ein Spieleabend in der Jugendherberge und vor allem ganz viel Ratschn, Lachen und Spaß haben.
Jugendtreff La:Ma Laas - Jugendtreff La: Ma Laas und der Katholische Familienverband
Am Freitag, den 21. Februar 2020 fand im Jugendtreff La:Ma in Laas eine tolle Faschingsfeier statt. Organisiert wurde die Feier vom Jugendtreff mit Mithilfe des Katholischen Familienverbandes.
Es war eine lustige Feier mit Cocktails, Hot Dogs, einem DJ, Partyspielen und natürlich vielen tollen Verkleidungen und ausgelassener Stimmung. Der Jugendtreff bedankt sich bei den ganzen „narrischen“ Jugendlichen und beim Katholischen Familienverband für die Mithilfe.
Jugendzentrum Freiraum und Jugentreff Phönix - An einem Jännersonntag starteten frühmorgens etwa 20 Jugendliche aus dem Jugendzentrum Freiraum Schlanders und dem Jugentreff Phönix Schluderns gemeinsam auf die Skipiste.
Nach der Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und der Gondelfahrt von St. Valentin auf der Haide nach Schöneben konnten wir einen perfekten Skitag bei strahlendem Sonnenschein genießen. Die Jugendlichen konnten in Gruppen die Pisten unsicher machen und sich im Funpark austoben. Beim gemeinsamen Mittagessen und der Heimfahrt gegen 17:00 Uhr wurden dann die tollen Erlebnisse geteilt. Ein großes Lob geht an die teilnehmenden Jugendlichen, die sich den ganzen Tag vorbildlich und verantwortungsvoll verhalten haben, denn ohne ein solches Verhalten wären solche Ausflüge nicht möglich.
Im Dezember wurde im Jugendzentrum Mals ein neuer Vorstand gewählt. Die neuen Vorstandsmitglieder Magdalena Oberhofer (Vorsitzende), Michaela Noggler (Stellvertreterin), Daniela Di Pilla (Elternvertreterin und Schriftführerin), Lukas De March, Simon Punter und Michael Noggler haben zusätzlich noch Stefan Hirschberger und Marion Januth aus dem früheren Vorstand kooptiert, welche sich bereit erklärt haben, den neuen Vorstand einzuarbeiten und zu unterstützen.Ein großes Dankeschön an die scheidenden Vorstandsmitgliedern für die langjährige Arbeit.
Das Jugendzentrum Green Turtle organisiert mit Hilfe der Jugendlichen am 22. März eine Spendenaktion in Zusammenarbeit mit der UNICEF Italien. Die Aktion findet am Sonntagvormittag von 9.30 bis 12.00 Uhr auf dem Kirchplatz in Latsch statt. Gegen eine Spende von 15 Euro erhält man eine Orchidee. Man kann aber auch gern jeden anderen frei gewählten Geldbetrag spenden um die UNICEF zu unterstützen.
Jährlich initiiert die UNICEF diese Spendenaktion mit Freiwilligen aus ganz Italien. Die eingenommenen Spenden werden für die Hilfe von Kindern und Müttern in Notsituationen und in Krisengebieten verwendet. Seit zehn Jahren engagieren sich die Jugendlichen des Jugendzentrums für wohltätige Zwecke und wollen auch in diesem Jahr diese Aktion wieder unterstützen.
Theatergruppe Kortsch - Es ist kurz vor halb acht Uhr abends. Der Seiteneingang zum Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders ist einen Spalt breit geöffnet. Die Protagonisten, der Regieleiter und die Regieassistenz der Theatergruppe Kortsch treffen sich für die (fast) tägliche Probe ihrer neuen Vorstellung. „Man muss sich in die Rolle hineinversetzen…bei uns ist es aber mehr als nur theaterspielen. Wir sind fast schon wie eine Familie“, bekundete ein Vereinsmitglied.
Der Regieleiter Konrad Lechthaler beschreibt dieses Kommittent als „Voraussetzung für einen gelungenen Auftritt“.
Lechthaler ist seit über 40 Jahren aktives Mitglied und übernahm schon in jungen Jahren die Regieleitung. Seine Stücke sind geprägt von zeitgenössischen Debatten und sozialkritischen Inhalten. Nichtsdestotrotz kommt Humor und Ironie nicht zu kurz.
Die aktuelle Inszenierung „Venedig im Schnee“ ist ein rasantes Lustspiel von Gilles Dyrek und stammt aus dem Französischen. Es handelt von zwei Paaren, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit spritzigen Dialogen und treffenden Pointen bietet es Unterhaltung vom Feinsten und greift unterschwellig die Flüchtlingsthematik auf.
Aufführungstermine sh. Theaterwind; Reservierungen: 348 98 40 660
Von 11:00-13:00 Uhr, 17:00-19:00 Uhr und jederzeit per WhatsApp
Naturns - Filmpräsentation: „Südtirol auf der Suche nach Identität: 1919-2019“ am Donnerstag, 19. März um 19.30 Uhr im Theatersaal von Naturns
Thomas Hanifle porträtiert in seinen Büchern Grenzgänger der Zeitgeschichte. Bei seinem ersten großen Filmprojekt stellt er den Südtirolern die Identitätsfrage. Hanifle hat das Drehbuch geschrieben und wird einleitend die Hintergründe zur Entstehung des Films erläutern.
In „Auf der Suche nach Identität: Südtirol 1919-2019“ geht es um die schwierige Frage der Identität der heutigen Bewohner der Provinz. Anlass ist das historische Jubiläum von 100 Jahre Friedensvertrag von St. Germain, 80 Jahre Option und 50 Jahre Paket. In der Filmdoku schildern Laiendarsteller aus allen Südtiroler Windrichtungen ihr Zusammenleben mit den Sprachgruppen. Regie führte die deutsche Journalistin Birgit-Sabine Sommer, und Produzent war der Österreicher Kurt Langbein.
Bei einem Umtrunk ist anschließend Zeit, sich auszutauschen. Der Eintritt ist frei.
Naturns - Sich um die Kinder und die älteren Familienangehörigen zu kümmern, gehört zu den erfüllendsten Aufgaben im Leben. Doch wie wirkt sich die unbezahlte Zeit zuhause auf die eigene Rente aus? Sozial- und Familienlandesrätin Waltraud Deeg reist derzeit mit ihrem Team durch ganz Südtirol, um zu diesem wichtigen Thema zu informieren und zu den Leistungen des Landes aufzuklären. So auch kürzlich bei einem gut besuchten Info-Abend im Vortragssaal im Bürgerhaus, der von der Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem KVW - Ortsstelle Naturns organisiert worden ist. „Familie ist die wichtigste Säule in unserer Gesellschaft. Es ist uns wichtig, dass Familienarbeit auch leistbar ist. Viele wissen jedoch nicht darüber Bescheid, welche Unterstützungen es gibt, deshalb ist Information und Aufklärung wichtig,” erklärt die Naturnser Familienreferentin Astrid Pichler den Hintergrund.
Die Landesrätin informierte zu Beginn über die verschiedenen Unterstützungsformen für Familien wie das Landeskindergeld und das Landeskindergeld+, das im Falle einer Elternzeit der Väter in Anspruch genommen werden kann. Olav Lutz, Präsident des Patronats KVW-Acli, zeigte die veränderten Rentenvoraussetzungen seit den verschiedenen Pensionsreformen auf und erklärte, wie mögliche Rentenlücken durch familiäre Auszeiten von der Berufstätigkeit entstehen können und welche Unterstützung die Region und das Land mit ihren Beiträgen für Erziehungs- und Pflegezeiten bieten. Elisabeth Brichta von der ASWE, Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Südtirol, erklärte anhand von anschaulichen Beispielen die Möglichkeiten der privat eingezahlten Rentenvorsorge. So unterstützt die Region die freiwillige Weiterzahlung der INPS-Beiträge mit bis zu 9.000€ pro Jahr. Ansprechpartner für Interessierte sind die ASWE in Bozen oder die Patronate an ihren Sitzen im ganzen Land.
Glurns/Vinschgau - Es ist jedes Jahre ein Ohrenschmaus der Extraklasse und dazu noch bei freiem Eintritt. Die Rede ist von den Abschlusskonzerten im Rahmen der Orchesterakademie „Ski & Musik“ in Glurns und in Reschen. Deren Organistoren laden Musikerinnen und Musiker nach Langtaufers ein, wo diese Skiurlaub machen und gemeinsam musizieren. Die diesjährigen Konzerte unter der musikalischen Leitung von Georg Köhler stehen im Zeichen des 50. Jubiläums der Orchesterakademie und bilden gleichzeitig den Auftakt zum Jubiläumsjahr „40 Jahre Vinschger Chor“. Dessen Sängerinnen und Sänger treffen sich derzeit zu den vorbereitenden Proben unter der Leitung von Gernot Niederfriníger. Und sie werden von vielen anderen Mitwirkenden aus dem Raum von Schlanders bis Reschen und der nahen Schweiz unterstützt. „Mit 60 Sängerinnen und Sänger und 47 Musikerinnen und Musiker war das Ensemble noch nie so groß wie in diesem Jahr“, freut sich der Koordinator Martin Moriggl. Er begleitet das Projekt „Ski & Musik“ bereits seit Jahren.
Der Vinschger Chor war 1980 von Tali Peer gegründet worden. Als Chorleiter wirkten Johann Hohenegger und Gernot Niederfriniger, der noch heute den Taktstock in Händen hält. Zu hören sind Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, „Meeresstille und glückliche Fahrt“ op.27 und „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (mit Chor), sowie von Ludwig van Beethoven die Sinfonie Nr. 5 „Hör mein Bitten“ (mit Chor). Solo singt Clara Sattler. (mds)
Infos: Konzerttermine:
Do., 26. März 2020, 20:00 Uhr, Stadthalle Glurns
Fr., 27. März 2020, 20:30 Uhr, Vereinssaal Reschen