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Dienstag, 04 August 2020 16:02

„Flouraschworz“ im Schloss Kastelbell

Schloss Kastelbell - Konzerte im Schloss Kastelbell sind immer etwas Besonderes. So auch das Konzert „Flouraschworz“ am Mittwoch 29. Juni im „Allianz Saal“ des Schlosses.

von Peter Tscholl

Kathi Dona, die Präsidentin des Bildungsausschuss Kastelbell Tschars begrüßte die Gäste und Musiker. Die Gruppe Flouraschworz besteht aus Franco Micheli (E-Bass), Michael Reissner (Schlagzeug und Percussion), Hannes Ortler (Blas- und Tasteninstrumente, Gesang) und Heinrich Stecher (Gesang und Gitarre).
Die Freude am Musizieren sah man allen an. Heinrich Stecher, der Bandleader erzählte: „Ich habe schon als Kind gerne Musik gemacht. Es war eine Möglichkeit mich auszudrücken. Ich fühlte mich wohl dabei.“ 2014 tat sich die Gruppe erstmals zusammen um Musik zu machen. Aber irgendwann waren sie „stuff“ irgendetwas nachzuspielen. Sie wollten ihre eigene Musik machen. Zum 80 Geburtstag seines Vater Luis Stefan Stecher, dem Autor der „Korrnliadr“, beabsichtigte Heiner als Geburtstagsständchen seine eigene musikalische Neuinterpretation von drei „Korrnrliadr“ zu schenken. Die Resonanz war positiv. „Da habe ich Blut geleckt und weitere Texte vertont. Somit sind wir heute da, wo wir sind.“ sagte er etwas stolz.
Die traditionellen, braven, lieblichen Liadr eines Ernst Thoma wurden sozusagen aufgebrochen und die Texte des Vaters neu interpretiert. In den „nuien Korrnliadr“ sollte Platz für alles sein, jazzartiges, besinnliches, alles darf vorkommen. “Die Musik kann auch kantig und holprig sein. Wichtig ist, dass sie gefällt und dass man sich dabei fühlt.“ so Heiner. So bunt wie die Texte wurden also auch die „nuien Liadr“, welche im Herbst 2019 erstmals auf einer CD „KURZ UNT GUAT“ aufgenommen wurden.
„Die Themenkreise handeln von Menschen und Orten, die es gab und gibt, sie sprechen geheimnissvoll von Wahrheiten, die auch in unserer Zeit nützlich sein können.“sagte Luis Stefan Stecher im Vorwort zur vierten Auflage seiner „nuien Korrnliadr“. Aber es gibt auch Themen, die mit den Korrnern eigentlich gar nichts zu tun hatten.
Das Lied „DI FLOURASCHWORZ“ wurde zu ihrer eigenen Hymne erkoren. Erstens, weil der Name einmalig ist und zweitens ist es eine kleine Hommage an die Schönheit einer Frau. Die geheime Vinschger Hymne „Mai Tschurele, mai Madele“ wurde am Abend des 29. Juli auf Schloss Kastelbell gar nicht gespielt. Flouraschworz hatte genug eigene Interpretationen. Und sie schreiben schon an weiteren Texten und „hobn a Hetz dabei“.

Montag, 03 August 2020 14:40

Festliche Orgelwerke in Schluderns

Am Sonntag, 16. August 2020 um 20:30 Uhr wird Peter Waldner an der neuen Orgel der Pfarrkirche Schluderns unter dem Motto SOLI DEO GLORIA ein Konzert mit festlichen Orgelwerken des deutschen Barock geben, das von der Ferienregion Obervinschgau in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat von Schluderns veranstaltet wird. Unter anderem Werke von Georg Muffat, Dieterich Buxtehude und Johann Sebastian Bach werden aufgeführt.

Dienstag, 04 August 2020 15:53

Impressionen Gianni Bodini

Freilicht-Kino. Im Juli war es möglich den Komet „Neowise“ zu bewundern. Selten bin ich beim Fotografieren eines Naturereignisses so stark emotional involviert gewesen.
Es war wie eine Erscheinung! Hier „Neowise“ über Tanas, fotografiert von Tarnell aus.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 03 August 2020 14:33

Leserbriefe Ausgabe 16-20

Der ungewollte Radweg am Suldenbach in Prad

Derzeit läuft das Verfahren zur Eintragung des neuen Radweges von Prad nach Gomagoi in die Bauleitpläne der Gemeinden Stilfs und Prad. Die Trasse verläuft ab der „Schmelz“ auf der neuen Druckrohrleitung neben der Stilfser Joch Straße. Die Trasse ab der Suldenbach-Brücke oberhalb der Sportzone in Prad bis zum Ortsende in der Schmelz hat es jedoch in sich und ist aus vielerlei Hinsicht sehr problematisch. Hat man deshalb bewusst die Bevölkerung der Gemeinde Prad nicht informiert und um ihre Meinung befragt?
s12 unknownWarum braucht es überhaupt einen neuen Radweg entlang des Suldenbaches im Dorf? Werden die zahlreichen Fußgänger mit ihren Kleinkindern oder Hunden und die Wanderer von den zukünftigen Radfahrer-Kolonnen ausgegrenzt? Sind nur mehr Radfahrer auf diesem Weg zugelassen? Wird der Schmelzer Spielpark beeinträchtigt? Wird diese Zone für die bisherigen Naherholungssuchungen zur Tabu-Zone? Wird dieser wertvolle Uferstreifen des Suldenbaches nachhaltig zerstört? Wird wieder Boden versiegelt? Wie kann es sein, dass man einen Radweg dort vorsieht, wo schon eine Landesstraße als mögliche Entlastungsstraße für das verkehrsgeplagte Dorf im Bauleitplan eingetragen ist?
Warum geht man nicht einen anderen Weg und verzichtet auf eine Eintragung der Radwegtrasse im Dorf, die keiner so will? Wenn man alle Hausaufgaben zur Verkehrssicherheit entlang des Kreuzweges und der Hauptstraße machen würde, dann bräuchte es keinen neuen Radweg und die Radfahrer könnten wie bisher die vorhandenen Straßen benützen. Man würde so wie bereits auf dem „Vinschger Radweg“ durchs Dorf im Reutweg und auf der Hauptstraße Richtung „Olber“ mit Geschwindigkeitsreduzierungen, mit entsprechenden Beschilderungen und mit den notwendigen Kontrollen dafür sorgen, dass ein Miteinander von motorisierten und nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmern möglich ist. Die Vorteile sind dreifach, nämlich:
1. Es braucht keinen neuen Radweg im Dorf. Dadurch würde die beliebte Naherholungszone erhalten bleiben und dieses Geld könnte man für mehr Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer auf der Straße einsetzen.
2. Die wertvollen Uferstreifen und die Teichanlagen und der Schmelzer Spielpark würden so erhalten bleiben wie sie sind.
3. Mehr Verkehrssicherheit auf der Straße bedeutet auch mehr Lebensqualität für die Anrainer und Feriengäste.

Rudi Maurer,
Prad am Stilfserjoch, 1.8.2020

 

Passstraßen: Keine Ausreden mehr!


Einmal waren die Trientner Schuld, einmal die Straßenverkehrsordnung. Seit Jahren fordert der Dachverband für Natur- und Umweltschutz konkrete Maßnahmen auf den Passstraßen: Beim Thema Geschwindigkeitsbeschänkung wurde in der Vergangenheit immer wieder die Straßenverkehrsordnung, aber auch das Zaudern auf Trientner Seite ins Feld geführt. Beides war offensichtlich nur billige Ausrede, wie nunmehr der Trientner Vorstoß zeigt. Bleibt die Südtiroler Politik weiterhin untätig, hat sie ein massives Glaubwürdigkeitsproblem.
Bereits beim damaligen Verkehrslandesrat Mussner hat der Dachverband für Natur- und Umweltschutz das Thema Geschwindigkeitsbeschränkung auf den Südtiroler Passstraßen, dies evtl. auch nur für Motorräder, immer wieder deponiert. Doch wurden jedes Mal verschiedene Gründe vorgeschoben, um selbst keine Maßnahmen zu setzen. Entweder war es laut italienischer Straßenverkehrsordnung nicht möglich, nur für bestimmte Fahrzeugkategorien Geschwindigkeitsbeschränkung einzuführen, oder von Trientner Seite gab es angeblich politische Ablehnung zu Verkehrsbeschränkungen auf den provinzverbindenden Passstraßen.
Doch nun hat nach dem Bundesland Tirol auch die Provinz Trient klare Fakten auf Passstraßen geschaffen. Seit dem vergangenen Samstag gilt auf vielen Trientner Passstraßen im Dolomitengebiet, aber auch außerhalb, 60km/h als zulässige Maximalgeschwindigkeit, abschnittsweise auch nur für Motorräder. Offensichtlich lässt die italienische Straßenverkehrsordnung durchaus solche Verkehrsregelungen zu. Auch scheinen die Trientner Kollegen weit ambitionierter zu sein, als es unsere politischen Vertreter behaupten. Mit diesem Trientner Vorstoß wird deutlich, dass vor allem der Unwillen der Südtiroler Politik Grund für die mangelnden Maßnahmen auf den Südtiroler Passstraßen ist. Also nichts weiter als faule Ausreden.
Bleiben nach der Trientner Steilvorlage bei uns weiterhin konkrete verkehrbeschränkende Maßnahmen aus, hat die Politik in Sachen nachhaltige Mobilität für und in Südtirol tatsächlich ein veritables Glaubwürdigkeitsproblem.

Dachverband für Natur- und Umweltschutz
Klauspeter Dissinger - Vorsitzender
Andreas Riedl - Geschäftsführer

 

Mit großer Verwunderung

Bei einem Missgeschick habe ich mir in Katharinaberg beim Laden von Vieh auf meinen Viehtransporter eine Fingerkuppe abgetrennt. Ein befreundeter Bauer hat mich unverzüglich nach Naturns geführt. Mit dabei in Eis gekühlt die abgetrennte Fingerkuppe. Von dort, so die Überlegungen, könnte mich der Rettungswagen des Weißen Kreuzes nach Meran in die 1. Hilfe transportieren. Zu meiner großen Verwunderung hat man mir aber beim Weißen Kreuz zu verstehen gegeben, dass man mich wegen eines solchen Vorfalles nicht ins Krankenhaus fahren werde. Weil die Schmerzen groß waren und sich Unwohlsein eingestellt hat, hat mich der Bauer gutwilligerweise nach Schlanders in die dortige Erste Hilfe gebracht. Dort wurde ich nach einiger Zeit behandelt.

Oswald Riedl, Lichtenberg

 

Hat jemand geschlafen?

In der Nummer 14 vom 9.7.20 habe ich zufällig den Artikel „Arzt bleibt lange ohne Daten“ entdeckt.
Meine Frage dazu: Wenn ein Arzt seinen Dienst quittiert (ob Pension, Ortswechsel oder was immer), müssen doch üblicherweise alle Patienten NEU WÄHLEN. Wäre es da nicht logisch, dass alle Patienten beim Wählen zugleich auch zustimmen, dass ihre Daten von Dr. Tappeiner auf seinen Nachfolger übergehen?
Dann gäbe es das von Ihnen angeschnittene Problem nicht. Oder hat sich das geändert? Oder hat jemand geschlafen?

Martin Achmüller,
Kinderarzt in Ruhestand

Montag, 03 August 2020 14:29

Holz trifft Marmor

Vinschgau/Laas - Rubner Haus hat am 16. Juli am Firmensitz in Kiens im Pustertal mit der Rubner Haus Boutique einen neuen exklusiven Showroom für die Innen- und Außengestaltung eröffnet. Mit dabei: Laaser Marmor.
„Auf einer Fläche von 550 m² bieten wir Fassadenverkleidungen, Fliesen, Fenster, Türen, Parkett- und Holzböden, Badeinrichtung und diverse Einrichtungsgegenstände zur Auswahl“, erklärt Geschäftsführerin Deborah Zani. Begleitet von Raumgestaltern finden die Kunden hier ihrem persönlichen Geschmack entsprechend alles: vom Klassiker bis hin zum neuesten Trendprodukt. „Wir haben auch Wert darauf gelegt lokale Partner mit ein zu beziehen. So haben wir jetzt den Laaser Marmor bei uns eingeführt. Das strahlende Weiß hat mich gleich bei meinem ersten Besuch in Laas in den Bann gezogen“, betont Zani, die im Zuge des Auswahlverfahrens der Partner selbst zwei Mal in Laas war und sich von der Qualität des Laaser Marmors vom Marmorbruch bis zur Verarbeitung überzeugt hat. „Gerade jetzt, wo die Globalisierung an ihre Grenzen stößt, ist eine Partnerschaft zweier lokaler Unternehmen mit kurzen Lieferketten und hauseigenem großem Produkt-Knowhow und Verarbeitung ein großer Vorteil für den Kunden. Mit Rubner Haus und Lasa Marmo haben sich zwei verbündet, die schon allein vom Material – Holz und Naturstein - sehr gut zueinander passen. Mit der neuen Rubner Haus Boutique und der neuen Rubner Haus Linie STUDIO im Premiumsegment haben wir nun auch den geeigneten Rahmen gefunden, damit gemeinsam die richtige Zielgruppe anzusprechen“, erklärt Kurt Ratschiller, Product- und Marketingmanager der Lasa Marmo.
Mit der Umsetzung des Showrooms wurde das Creative Studio des italienisch-brasilianischen Architekten-Duos Guto Biazzetto und Carolina Espezim Biazzetto beauftragt. Guto Biazzetto selbst konzipierte auch die Ausstellungsflächen und -stücke für den Laaser Marmor und wählte den Marmor dafür selbst aus. „Wichtig war uns nicht nur die klassischen Musterfliesen auszustellen, sondern konkrete Anwendungsmöglichkeiten mit dem Laaser Marmor zu zeigen“, so Kurt Ratschiller. Besondere Blickfänge in der Rubner Boutique sind eine 6 Meter lange Holztheke mit einer Abdeckung aus gebürstetem Laaser Marmor sowie die Wandverkleidung des Besprechungsraums, wofür Laaser Marmor mit einem speziellen dreidimensionalen Oberflächenmuster verwendet wurde.
Im Vorfeld der Eröffnung wurde die 30köpfige Verkaufsmannschaft von Rubner Haus von Lasa Marmo Projectmanager Patrick Pritzi und Productmanager Kurt Ratschiller zum Laaser Marmor geschult und jeder konnte sich sein erstes Stück Laaser Marmor mitnehmen.

Montag, 03 August 2020 14:00

Internetdienst ab sofort auch in Mals

pr-info VION

Seit 8. Juli bietet der Internet-Provider VION Internet-Dienste auch in Mals an. Damit ist VION jetzt in Latsch, Laas, Partschins und Mals tätig und wir freuen uns über den regen Zuspruch und über das positive Feedback von unseren Kunden.
Es wird von VION in Zusammenarbeit mit der Infranet AG, die für die Verwaltung des Glasfasernetzes in Südtirol zuständig ist, laufend daran gearbeitet, weitere Gemeinden zu erschließen. VION bietet ab sofort auch Internet-Telefonie-Dienste an, was für einige Haushalte, vor allem aber für Firmenkunden interessant ist. Technisch gesehen wird bei der Internet-Telefonie (Voice over IP oder kurz „Voip“) das Signal nicht mehr über die alten Kupferleitungen, sondern auch über die Glasfaser-Internetverbindung übertragen. Der Vorteil für den Kunden ist, dass die Grundgebühren bei der Internet-Telefonie wesentlich niedriger und Auslandsgespräche sehr günstig sind.

Ablauf Installation:
Nach der Erstberatung machen wir in der Regel einen Lokalaugenschein beim Kunden und planen vor Ort, wie das lokale Netzwerk (mit WLAN, Netzwerkgeräte usw.) aufgebaut werden kann. Im Zuge der Inbetriebnahme werden dann, falls notwendig, auch die sogenannten Spleiß-Arbeiten durchgeführt. Mit einem Spleiß wird eine Verbindung zwischen zwei Fasern hergestellt. Das wird beispielsweise erforderlich, wenn im Haus eine Glasfaserverbindung zwischen Keller und Wohnung realisiert wird.
„Die Rückmeldungen, die wir von unseren Glasfaser-Kunden bekommen, sind sehr gut“, betont VION-Mitarbeiter Andreas Folie. „Wir möchten als lokaler Anbieter näher am Kunden sein und mit gutem Service und transparenten Tarifen überzeugen“, so Folie.

 

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.

Ferienregion Reschenpass/Schluderns/Mals - Die letzte Bergetappe der 30 Dreitausender-Tour mit der Ersteigung der Langtaufererspitz, der Weißkugel, des Inneren- und Außeren Bärenbartkogel an einem Wochenende beschreibt der 65-jährige Raimund Pali aus Schluderns als „Hammertour“. Diese sei kraftraubender gewesen als der Wiener Marathon, den er im Jahre 1991 geschafft hatte, damals in 3.45 Stunden gemeinsam mit dem gleichaltrigen Franz Sapelza, der knapp 4 Stunden brauchte.
Auf der 30er Bergtour wurde Raimund von der 39-jährige Kellnerin Tschechin Rencà Halienkova (Renata) begleitet, die ihn immer wieder antrieb. Während Raimund beim Marathon noch seine eigenen Kniegelenke bewegte, waren es dieses Mal seine zwei Knieprothesen, die er 2017 eingesetzt bekam. Und es plagte ihn das Asthma. Allen Widrigkeiten zum Trotz standen Raimund und Rencà in der Zeit vom 2. Juni bis 9. Juli 2020 auf allen 3000er im Langtauferertal. Die Gipfel-Selfies zur Kontrolle erreichten laufend den Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass, Gerald Burger. Dieser hatte die 30- Dreitausender-Tour im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, um das Langtauferertal als ideales Wandergebiet zu bewerben. Die Initiative stößt seither auf großes Interesse, wenn auch längst nicht alle die 30 Gipfel anstreben. Ab fünf Gipfel gibt es Preise (für fünf Gipfel ein Messer, für 10 einen Flachmann, für 15 eine Thermoskanne und für 30 einen Rucksack). Zwei solcher Rucksäcke überreichte Burger kürzlich an die beiden Gipfelsieger. Rencà ist die erste Frau, die alle 30 Dreitausender erklommen hat, und Raimund ist der zweite Mann. Vor ihm hatte der Bergfreak Andreas Kristandl aus Lichtenberg 2019 alle 30 Gipfel in Rekordzeit von 11 Tagen erreicht.
Das ursprüngliche Ziel von Raimund und Renata war es, die Tour innerhalb des Monats Juni zu schaffen. Doch die widrigen Wetterbedingungen mit Regen- und Schneefällen sorgten für Verzögerungen. „Wir mussten unsere Aufstiege einige Male abbrechen“, sagt Raimund.
Neben der Dreitausender-Tour warten nun weitere Wanderinitiativen der Ferienregion Reschenpass auf Interessierte: Am 23. August wird der „Panoramamarsch“ vom Grauner Turm nach Melag gestartet und am 20. September der „Saligenmarsch“ von St. Valentin über die Brugger Alm, die Oberdörfer Alm und die Haider Alm zum Ausgangspunkt zurück. (mds)

Dienstag, 04 August 2020 16:00

Bauleitplanänderungen

Mals - Bei der „allerletzten Ratssitzung“ (Veith) des amtierenden BM Ulrich Veith standen unter anderem eine Reihe von Bauleitplanänderungen an. Von der Opposition war Ruth Fabi anwesend

von Erwin Bernhart

Der Malser Gemeinderat hat am 21. Juli definitiv beschlossen, eigene Anteile an der Puni Konsortial GmbH an jene Fraktionen abzutreten, die bislang noch über keine Beteiligung an E-Werken halten. So soll die Fraktion Mals 11,9, Tartsch 4, Schlinig 2,4 und Ulten und Alsck 1,7 Prozent Anteile erhalten. Die Übergabe, sofern sich die Fraktionen statutarisch vorbereitet haben, erfolgt zum 1.1.2021. Zwei Drittel der Anteile verbleiben dann immer noch bei der Gemeinde Mals.
Über die Anträge zur Abänderung des Bauleitplanes wurde dann einzeln abgestimmt. Mit einer Gegenstimme abgelehnt hat der Gemeinderat das Ansuchen eines Betriebes von Ferienwohnungen, in Röfen eine kleine Tourismuszone auszuweisen. Man folge damit, dem negativen Gutachten des Amtes für Natur, Landschaft und Raumordnung. Außerdem sei die Ausweisung einer Tourismuszone eine „Sanierung von einem illegalen Bauvorgehen, das geht nicht“, sagte BM Veith. VizeBM Josef Thurner fügte hinzu, dass da oben ohnehin ein Wasserproblem sei. Neue Quellen gebe es nicht. Abgelehnt hat der Gemeinderat auch ein Ansuchen, eine Golfübungsanlage oberhalb von Laatsch errichten zu wollen. In Glurns, so Veith, sei ohnehin ein Golfübungsplatz geplant. Wenn dann ordentlich und nicht so einen „Spielplatz“. Aus Schlinig wurde ein Antrag angenommen, einen Teil der Hofstelle aus der Kernzone herauszunehmen. Der Umwandlung des Areals Ex-Enelhaus auf dem Kinoplatz von Zone für öffentliche Einrichtung in A-Zone wurde angenommen. Damit ist der Weg frei, dass der Käufer des Hauses Bernhard Wellenzohn Wohnungen und Geschäfte errichten kann. Zudem solle die Kubatur des ehemaligen Enalhauses nicht mehr realisiert werden.
Für die Erweiterung der B-Zone in der Dietlwiese sei es der 3. Antrag. Man habe im Vorfeld darüber verhandelt, dass die Antragsteller auf eigene Kosten eine Zufahrt und einen Gehweg zu den darüber liegenden Häusern errichtet. Das sei nun geglückt. Auf der Dietlwiese sollen zu 100 Prozent konventionierte Wohnungen errichtet werden. Geförderter Wohnbau ist nicht vorgesehen, denn, so Veith, man wolle den eingeschlagenen Weg weitergehen und zwar, im Dorfzentrum Kubatur für geförderten Wohnbau kaufen. Mittlerweile seien dadurch 39 Familien ins Zentrum gezogen. Das beweise, dass man eine gute Strategie fahre.

Montag, 03 August 2020 13:18

Veith im Rat verabschiedet

Mit einer wilden Fichte und einem Korb Regionalprodukte, überreicht von VizeBM Josef Thurner und Referentin Marion Januth, wurde Ulrich Veith im offiziellen Teil aus dem Gemeinderat verabschiedet. Veith streute Rosen: Er bedankte sich bei den Ratsmitgliedern, die sich eingebracht hätten. Andere hätten den Wählerauftrag nicht so ernst genommen. Er bedankte sich auch bei Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess für „angenehme Zusammenarbeit inklusive kontroverse Diskussionen“. 

Montag, 03 August 2020 13:09

Unsere Studenten

Laut ASTAT sind im Studienjahr 2018/19 12.841 SüdtirolerInnen an ital. und österr. Universitäten eingeschrieben; 1.920 davon sind erstimmatrikuliert. Die Universitätsbesuchsquote der Frauen liegt mit 34,8% über jener der Männer (25,9%).


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