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Dienstag, 13 Dezember 2022 08:12

Hilfe bei der Berufswahl

Prad am Stilfserjoch - Hoteliers- und Gastwirtejugend und Junghandwerker im lvh informieren über praktische Berufe
Die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) tourt zusammen mit den Junghandwerkern im lvh durch alle Mittelschulen Südtirols und informiert über die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe und die Berufe im Handwerk. Jüngst war es auch für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Prad an der Zeit, sich mit dem Gedanken zu befassen, wie es nach der Mittelschule weitergehen soll. Da dies die jungen Schülerinnen und Schüler meist vor eine große Herausforderung stellt, wurden von der HGJ die vier Bereiche: Service, Rezeption, Küche und Management vorgestellt. Begleitet wurde die HGJ-Koordinatorin Manuela Holzhammer zudem vom HGV-Ortsobmann von Prad, Michael Nigg. „Die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe haben Zukunft und bieten sehr viel Abwechslung. Zudem wird einem die Möglichkeit geboten, weltweit Karriere machen zu können“, sagt HGV-Ortsobmann Michael Nigg vom Gasthof Stern in Prad.
Es gibt zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitschancen im Handwerk: Über 90 verschiedene Lehrberufe im Handwerk eröffnen Jugendlichen vielfältige Berufsperspektiven. „Speziell in einer Zeit, in der immer mehr Fachkräfte gefragt sind, garantiert das Handwerk interessante und sichere Arbeitsplätze“, betonte Elisabeth Mahlknecht von den Junghandwerkern beim Schulbesuch. „Die richtige Berufswahl ist keine leichte Entscheidung. Mit der Berufsinformationskampagne möchten wir den Jugendlichen die Möglichkeiten zeigen, die das Handwerk bietet, und sie so bei ihrer Berufsentscheidung unterstützen“, unterstreicht Alexander Dallio, Landesobmann der Junghandwerker im lvh. 

Dienstag, 13 Dezember 2022 08:11

Druckverband aus Geschichten

Buchbesprechung

Joachim Meyerhoff:
Hamster im hinteren Stromgebiet.
Roman. Kiepenheuer und Witsch: 2020. 320 S.

Einen fünften Band hatte Meyerhoff in seinem autobiographischen Romanzyklus nicht geplant. Doch ein Schlaganfall hob vor einigen Jahren das Leben des damals 51-Jährigen aus den Angeln. Aus dem gefeierten Schauspieler, der oft entfesselt über die Bühne gehoppelt war und die ärgsten Figuren verkörpert hatte, wurde jäh ein halbseitig gelähmter Intensivpatient. Vollbremsung. Er sagt der Misere den Kampf an. Wie er sich an Erinnerungen entlang hangelt, sich einen Druckverband an Geschichten verpasst, um nicht in Angst und Hoffnungslosigkeit unterzugehen, protokolliert er schonungslos. So tritt die Gegenwart des Tumler-Preisträgers (2011) in sein Narrativ ein, bisher hat er seine Romane um tote Familienmitglieder und Gefährtinnen kreisen lassen. Jetzt schieben sich zwischen Duschausflüge und Gehversuche in der Klinik bizarre Reiseepisoden. Während die Infusionen tröpfeln, um Hirnareale zu retten, öffnet der Patient die Geschichtenarterie. Vor schlaflosen Nächten und Ausfallserscheinungen streunt er davon, mal lenkt er ein Auto orientierungslos durch Mallorca, dann leidet er unter der senegalesischen Hitze. Voller Bewunderung holt er seine Familien zu sich in die Literatur, fasziniert von der Kraft, die von Partnerin Sophie, seinem drolligen Söhnchen, den beiden Töchtern und anderen ausgeht. Die Seufzer seiner Mitpatienten kann er bald genauestens deuten. „Komik als Schlupfloch aus der eigenen Hilflosigkeit“, definiert er seine Methode. Joachim Meyerhoff steht glücklicherweise wieder auf der Bühne. Auf sein Debüt in Laas sind vier weitere Bestseller gefolgt. Alle fünf sind überaus unterhaltsam, auch weil sie Scham und Schmerz nicht ausklammern.

Maria Raffeiner

Dienstag, 13 Dezember 2022 08:10

Jugend: Das Prinzip „Begleitung“ in der OJA

Was mag ich am meisten an meinem coolen Job? Was bedeutet für mich Offene Jugendarbeit?
Ich bin gerne im Kontakt mit Jugendlichen, bin neugierig und interessiert wie es ihnen geht und was sie erzählen. Ich freue mich, wenn sie zu mir kommen mit ihren Anliegen, Fragen und/oder Problemen. Mir ist es wichtig ein offenes Ohr für sie zu haben. Die Jugendlichen, die zu mir in den Treff kommen oder bei Aktionen mit dabei sind, erstmal kennen zu lernen, auf sie einzugehen und sie ein Stück weit auf ihrem Weg begleiten zu können, einfach für sie da zu sein und sie ernst zu nehmen. Das macht einen wesentlichen Aspekt der Offenen Jugendarbeit aus und deswegen auch diese Arbeit so toll: Im „Miteinander zu sein“.
Die Offenheit zu zeigen heißt die Möglichkeit zu bieten, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Mit Mitgefühl (= Empathie) und Feingefühl reagieren und agieren zu können.
Soweit es im Treff möglich ist - je nach dem was grad los ist! - auf die einzelnen Jugendlichen und auf ihre (realistisch!) wichtigen Bedürfnisse und Wünsche eingehen zu können, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen.
So ist es auch Aufgabe der OJA die Jugendlichen in der Umsetzung ihrer Wünsche und Ziele, die im Treff und „um den Treff herum“ entstehen und wachsen, zu begleiten, beraten, aufzufangen. Vor allem bedeutet das, sie dazu zu motivieren, diese zu erreichen und dafür gemeinsam den „Weg zu ebnen“.
Zur Begleitung gehören Erstberatungsgespräche in jeglichen Belangen, sowie Einzelgespräche, Gruppengespräche, Teamsitzungen und Vernetzungsarbeit.
Solche und andere Gespräche finden oftmals am besten ganz unbefangen z.B. bei einem Calcetto Spiel und ähnlichen statt. :)

Dienstag, 13 Dezember 2022 08:06

Bischof Ivo zu Besuch in Burgeis

Burgeis - Die Burgeiser Pfarrgemeinde hat Bischof Ivo Muser am 8. Dezember, dem Tag Mariä Empfängnis und dem Patrozinium der Burgeiser Pfarrkirche, einen großen und gebührenden Empfang bereitet. Der Einladung vom Burgeiser Pfarrer Pater Peter Perkmann zum Burgeiser Patrozinium Mariä Empfängnis ist der Bischof gerne gefolgt. Das von Bischof Ivo zelebrierte Hochamt war von Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Schützen flankiert, auf der Orgelempore begleitete die Burgeiser Singgemeinschaft das Amt musikalisch und auf der Empore erklangen die Instrumente der Obervinschger Böhmischen. Von Pater Urs Stadelmann wurden die 10 Ministrant:innen unauffällig dirigiert und der Pfarrer Pater Peter Perkmann und der s27 bischofbischöfliche Sekretär Michael Horrer waren die Co-Celebranten der hl. Messe. Die Schützen und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und auch die Marketenderinnen erschienen in Montur und schöner Tracht. Der Tag Mariä Empfängnis sei, so der Bischof in seiner auch stimmlich wortgewaltigen Predigt, eine verborgene Sternstunde der Heilsgeschichte. Für ihn persönlich zähle dieses Fest zu den liebsten und schönsten Festen. Denn alles beginne mit der Empfängnis: „Ohne Maria wäre Weihnachten ausgefallen.“Im Übrigen, so der Bischof, seien die Burgeiser „privilegiert und etwas verwöhnt“. Bischof Ivo meinte damit, dass die Burgeiser als inkorporierte Pfarrei seit jeher seelsorglich von Marienberg, aktuell von Pater Peter, betreut würden und sich damit keine Sorgen über die Besetzung mit einem Pfarrer hätten.
Nach dem feierlichen Hochamt wurde im Burgeiser Kulturhaus aufgetischt. Die Burgeiser:innen waren zu einer gemeinsamen Mahlzeit mit Bischof Ivo geladen. Der weit über Burgeis hinaus bekannte Koch Manfred Ziernheld hatte Köstlichkeiten vorbereitet und eine freundliche Crew von Burgeiserinnen servierte diese den vielen teilnehmenden Burgeiser:innen. Die Obervinschger Böhmische trug mit ihren Darbietungen zur musikalischen Umrahmung bei. (eb)

Partschins - Sehr feierlich begann der 1. Adventsonntag im Schreibmaschinenmuseum in Partschins. Nach 2jähriger Coronapause gab es heuer in Partschins wieder einen Adventsmarkt am Kirchplatz mit dazu gehörendem Tag der offenen Tür im Museum.
Die ersten Besucherinnen marschierten gleich nach der sonntäglichen Messe um 9.30 Uhr ins Museum. Zur Freude von Museumsleiterin Maria Mayr waren einige Frauen dem Aufruf gefolgt, mit einem alten „Blusengewand“ wie es die Bäuerinnen noch in den 60er Jahren getragen haben, ins Museum zu kommen.
Begonnen hatte alles einige Wochen vorher mit dem Besuch einer Seniorengruppe des KVW Partschins, welche sich die aktuelle Sonderausstellung des Museums mit Fotos der ersten Mitterhofer-Feier im Jahr 1952 angesehen hatte. Frau Sieglinde Holzknecht fiel während der Führung durch die Ausstellung gleich auf: ein „Blusengewand“ – ehemals das normale Sonntagsgewand der Bäuerinnen – wie es auf einem der Fotos zu sehen ist, hatte sie noch Zuhause. Lange hat es nicht gedauert, und die Vitrine mit besagtem Foto wurde mit einem Blusengewand von Frau Holzknecht bereichert. Dass durch die Ausstellung des Museums letztendlich auch sehr junge Frauen diese alte „Tracht“ aus den 50er und 60er Jahren für sich entdeckt haben und auch weiterhin anziehen möchten, erfüllt Maria Mayr mit großer Freude.
Weiteres Highlight des Tages war der neue VR Film über Peter Mitterhofer, der großen Anklang fand. Wieder ein gelungener Saisonabschluss für das Museum, das auf Anfrage jederzeit auch in den Wintermonaten besucht werden kann.

Dienstag, 13 Dezember 2022 08:04

Folgt dem Stern

St. Prokulus - Naturns - Der Prokulus Kulturverein Naturns öffnet Jährlich zur Weihnachtszeit die St. Prokulus Kirche, um auf die äußerst seltene Wandmalerei aus der Zeit um 1400 hinzuweisen. Die Krippendarstellung zeigt die Sterndeuter aus dem Morgenland auf ihrer langen Reise. Sie brechen als Jugendliche auf und erreichen im Greisenalter schließlich das Neugeborene, den erwarteten Erlöser.

Öffnungszeiten St. Prokulus Kirche: Montag, 26.12.2022; Sonntag, 01.01.2023 und Freitag, 06.01.2023 - jeweils von 13.30 bis 15.30 Uhr

Montag, 26.12.2022 um 16.00 Uhr im Prokulus Museum - Lesung mit Musik - Die drei Greise
Musik: Gernot Niederfriniger (Harfe und Zither) - Lesung: Christof Anstein (Texte)

Wenn man sich die nötigen Kompetenzen und Fähigkeiten vor Augen führt, um im Team, im Verein oder im Dorf etwas zu bewegen, ist es umso bewundernswerter, dass sich immer wieder Menschen finden, welche sich diesen Anforderungen stellen und sich freiwillig und ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft engagieren. Sogar die Pandemiewellen der vergangenen zwei Jahre konnten ludiesem Engagement keinen Abbruch leisten und alle 14 Bildungsausschüsse waren weiterhin aktiv und sind heuer wieder richtig durchgestartet. Ein kleiner Querschnitt von Ausschreibungen sind links abgebildet und spiegeln die Vielfalt der Methoden und dorfspezifischen Angebote wider, welche die Bildungsausschüsse selbst oder in Zusammenarbeit mit Vereinen organisierten.
Die Bildungsausschüsse im Vinschgau haben sich zu verlässlichen und neutralen Partnern für die Vereine und öffentliche Verwaltungen entwickelt. Eng arbeiten sie mit dem Landesamt für Weiterbildung und den Bibliotheken zusammen. Sie sind aber auch offen für Personen, die nicht in Vereinen organisiert sind. Ihre Vision ist die des „Lernenden Dorfes“, das sich gemeinschaftlich entwickelt, indem Ideen gesammelt, Impulse gesetzt und kleinere und große Initiativen gemeinsam umgesetzt werden.
Dies ist im Jahr 2022 den Vinschger Bildungsausschüssen wieder vorbildlich gelungen und ich wünsche den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in den Bildungsausschüssen des Vinschgaus weiterhin viel Motivation und Freude bei ihren sinnvollen und abwechslungsreichen Tätigkeiten für das Gemeinwohl.
Ludwig Fabi – Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse im Vinschgau

 

Ehrenamtliche Bildungsarbeit im Dorf
Bildungsausschüsse sind Garanten für die Pflege und den Erhalt der örtlichen Bildungslandschaft. Sie füllen die Dörfer mit Leben und mit vielfältigen Initiativen tragen sie zur Förderung und Stärkung der Gemeinschaft bei. Seit 1983 sind sie gesetzlich geregelt und eine nicht mehr wegzudenkende Größe im Dorfleben.
Da in den Dörfern schon viele Vereine neben ihrer Vereinstätigkeit auch Weiterbildung anboten, wollte man mit dem Bildungsausschuss keinen neuen Verein schaffen, sondern auf Basis der Vereine die Weiterbildungs- und Kulturtätigkeit verbessern und koordinieren. Mittlerweile ist die Anzahl der Bildungsausschüsse in Südtirol auf über 140 gestiegen. Im Vinschgau sind derzeit 14 Bildungsausschüsse in 16 Dörfern von Reschen bis Kastelbell aktiv.
Die Bildungsausschüsse haben sich bis heute sehr unterschiedlich entwickelt, so unterschiedlich wie Bedarf, Möglichkeiten und Ressourcen in den jeweiligen Dörfern sind. Viele von Ihnen leisten gute Koordinierungsarbeit und darüber hinaus gibt es auch viele Bildungsausschüsse, die ihre Aufgabe darin sehen, Impulse zu setzen, Vernetzungen herzustellen, Bürgerinnen und Bürger zu beraten, Konzepte und Projekte zu dorfspezifischen Themen zu entwickeln und in Zusammenarbeit mit den Vereinen durchzuführen.
Diese kreative Vielfalt der Bildungs- und Kulturarbeit vor Ort öffnet Tore und Möglichkeiten. Klare gesetzliche Rahmenbedingungen ermöglichen und regeln die ehrenamtliche Tätigkeit der Bildungsausschüsse. Professionelle Begleitung unterstützt sie auf Bezirksebene.

s25 bz

Einen archäologischen Sensationsfund haben Bergsteiger im Juli am Lodner gemacht, wie ein Speziallabor in Belfast infolge Radiocarbonanalyse jetzt bestätigt: Die Steinbockknochen sind 7000 Jahre alt. 

Vier Bergsteiger - Stefan Pirpamer, Tobias Brunner, Arno Ebnicher und Luca Mercuri - haben Anfang Juli am Gipfelplateau des Lodner (3228m) in der Texelgruppe die Überreste von mindestens 15 Steinböcken gefunden. Sie haben den Fund an die Forststation St. Leonhard/Passeier gemeldet, die Förster haben einen Lokalaugenschein durchgeführt und die Überreste geborgen. Knochenteile, Schädel und Fellreste wurden an die Stiftung Edmund Mach in San Michele übergeben. 

1700 Jahre älter als Ötzi

Da in angrenzenden Gebieten bereits paläontologische Funde gemacht wurden, gab es die Vermutung, dass auch dieser Fund archäologisch interessant sein könnte. Unter der Leitung von Heidi Christine Hauffe und Matteo Girardi wurden die Überreste im Gen-Speziallabor in San Michele untersucht und schließlich dem Speziallabor für die Radiocarbonmethode der Queens University in Belfast (Irland) übergeben. Jetzt wurde das Ergebnis bekannt: Die Überreste dürften ein Alter von etwa 7018 Jahren haben - für diese Angaben gibt es eine Schwankungsbreite von 37 Jahren nach oben oder unten. Damit lebten die Steinböcke in der Jungsteinzeit (Neolithikum). Sie sind etwa 1700 Jahre älter als Ötzi, der "Mann aus dem Eis", der im Jahr 1991 am Hauslabjoch an der Grenze zwischen dem Schnals- und Ötztal gefunden wurde.

"Solche Funde sind gute Nachrichten. Wir werden jetzt die Wissenschaft arbeiten lassen und dann den Fundstücken den Platz zuweisen, der ihnen zusteht", sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in der Landesregierung für Museen und Forschung zuständig ist. 

Derzeit sind die Überreste der Steinböcke in der Forststation St. Leonhard sicher aufbewahrt, sie werden bald dem Amt für Archäologie übergeben. Eine Arbeitsgruppe unter der Federführung des Naturmuseums wurde bereits eingerichtet. Sie entscheidet über die weiteren Schritte: Welche weiteren Untersuchungen durchgeführt werden, wer diese durchführt und wo und wie die Überreste gelagert werden. Erst in einem zweiten Moment wird darüber entschieden, ob und wo die Überreste aus der Jungsteinzeit ausgestellt werden sollen. 

uli/fg

Dienstag, 13 Dezember 2022 07:53

Ein Stück Heimat schenken

Weihnachten ist ein besonderes Fest: Die Vorfreude auf Heiligabend mit leckerem Festessen, duftenden Keksen, einem guten Glas Wein und einem schön geschmückten Tannenbaum im Wohnzimmer hat etwas Magisches. Was uns jedoch meist nicht bewusst ist: Vieles, was wir mit Weihnachten verbinden, wird erst durch die stets herausfordernde Arbeit in der Landwirtschaft möglich.

 

Um den Bäuerinnen und Bauern für ihre unermüdliche Arbeit Danke zu sagen, wird die Südtiroler Bauernjugend einen Online-Adventskalender gestalten. Dabei werden auf Instagram über 24 Tage lang Mitglieder von der Bauernjugend in einem Kurzvideo drei Fragen zu Weihnachten beantworten. Um auf den Fleiß Bäuerinnen und Bauern hinzuweisen, lautet eine der Fragen: Was wäre die Adventszeit ohne Landwirte? Die Antworten fallen unterschiedlich aus und trotzdem ist die Aussage immer dieselbe: Ohne Landwirte wäre unser Tisch an den Weihnachtsfeiertagen leer.

 

Mit Geschenken Gutes tun!

Geschenkkörbe mit heimischen Lebensmitteln, die von Direktvermarktern oder Genossenschaften kommen, sind besonders zu Weihnachten eine beliebte Möglichkeit, jemandem eine Freude zu bereiten. Füllt man die Körbe mit heimischen Lebensmitteln, kauft man nicht nur regionale und gute Produkte, sondern tut auch Gutes.

„Südtirol bietet eine reiche Vielfalt an leckeren Qualitätsprodukten und die Auswahl nimmt von Jahr zu Jahr zu“, erklärt Raffael Peer, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend. Mit dem Kauf werden gleichzeitig lokale Kreisläufe unterstützt. „Heimische Produkte sichern die Existenzgrundlage der Südtiroler Landwirtschaftsbetriebe, beleben die Wirtschaft, tragen zur Vermeidung von Schwertransport bei und garantieren somit auch Nachhaltigkeit“, erläutert SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth. Darüber hinaus trägt der Kauf heimischer Produkte wesentlich zum Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft bei und ist eine gute Gelegenheit die Vielfalt unserer Region sichtbar zu machen.

 

„Roter Hahn“ bürgt für Qualität „Made in Südtirol“

Besondere regionale Produkte sind die Lebensmittel, die das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ tragen. „Das Qualitätssiegel ‚Roter Hahn‘ garantiert eine hohe Qualität der Produkte und die heimische Herkunft. Beides wird regelmäßig kontrolliert“, sagt Hans J. Kienzl, Leiter der Abteilung Marketing im SBB. 83 Direktvermarkter stellen insgesamt über
840 Produkte in 19 Produktgruppen her. Neben frischem Obst und Gemüse, Pilze, Trockenobst, Fruchtsäfte, -sirupe und -aufstriche, Kräuter, Käse & Milchprodukte werden unter dem Qualitätssiegel auch Essig, Wein, Destillate, Cider, Bier, Soßen und Eingelegtes, Freilandeier, Honig, Brot, Nudeln und Getreide, Frischfleisch sowie Speck und Würste angeboten.

Die „Roter Hahn“-Produkte können ab Hof, in vielen Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäften, in zahlreichen Feinkostläden und in den „Pur Südtirol“-Geschäften gekauft werden. Zusätzlich können Interessierte die Qualitätsprodukte auch online im Produktshop auf www.roterhahn.it/onlineshop bestellen und so Mitarbeitern, Verwandten und Bekannten eine Freude bereiten. Derzeit läuft die Crowdfunding-Kampagne „Ei love you!“, bei welcher Interessierte regionale Produkte als Dankeschönpakete erwerben können. Die innovative und nachhaltige Idee von Christian Marchesini und seiner Familie kann unter www.startnext.com/eiloveyou unterstützt werden.


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