SSP Naturns - Mobbing & Cybermobbing - Gemeinsam etwas dagegen tun. Unter dem Titel „Mobbing & Cybermobbing“ fand am 27. November 2019 in der Schülerbibliothek der Mittelschule Naturns am Nachmittag eine Lehrerfortbildung und am Abend ein Vortrag für Eltern und Interessierte zu diesem nicht nur unter Erwachsenen, sondern auch in Schulen unter Schülerinnen und Schülern verbreitetem Phänomen statt. Referent der sowohl am Abend als auch am Nachmittag sehr gut besuchten Fortbildung war Lukas Schwienbacher, der Koordinator der Fachstelle Gewaltprävention Bozen.
In seinen Ausführungen ging der Referent ausführlich auf den Unterschied zwischen einem Konflikt und Mobbing ein. Häufig wird Mobbing nämlich mit kleinen Konflikten, Streitereien, aggressiven Auseinandersetzungen oder Ausgrenzungen unter Kindern und Erwachsenen verwechselt. Weiters wies er auch darauf hin, dass es für Lehrpersonen und Eltern nicht immer einfach ist, Mobbing wahrzunehmen, denn die Schikanen geschehen oft subtil und meist außerhalb des Unterrichtes, während der Pausen oder auf dem Schulweg.
Mobbing passiert aber auch im Netz und das Netz vergisst nicht! Die Folgen der Verbreitung und Veröffentlichung von gewalttätigen Inhalten sind zudem sehr ernst zu nehmen. Die Anonymität hinter dem Bildschirm verführt leider zum Glauben, keine Verantwortung für das eigene Tun übernehmen zu müssen und bedenkenlos handeln zu können. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Eltern und Lehrpersonen die Erkennungsmerkmale von Mobbing kennen und rechtzeitig wahrnehmen. Herr Schwienbacher beleuchtete auch die Ursachen von Mobbing und zeigte die schwerwiegenden Folgen für die Opfer auf.
Einen wichtigen Schwerpunkt des Vortrages bildeten die Interventionsmöglichkeiten von Eltern und Lehrpersonen in konkreten Fällen, damit die Opfer unterstützt und geschützt werden können. Am Ende des Vortrages beantwortete der Referent noch offene Fragen zum Thema. Diese Initiative des SSP Naturns wurde in Zusammenarbeit mit dem Elternrat organisiert und hatte zum Ziel, Eltern und Lehrpersonen die Möglichkeit zu geben, sich über das Problem „Mobbing“ zu informieren und Interventionsmöglichkeiten kennenzulernen, sodass Betroffenen so schnell wie möglich geholfen werden kann.
Hanni Irmgard, SSP Naturns
Naturns - Mit allen Sinnen einkaufen – bei Geschäft Unterhurner in Naturns - Ein werbetechnisch wirkungsvolles Plakat kündigte es vor einiger Zeit an. Anfang Dezember fand im Geschäft Unterthurner in Naturns ein besonderes Event statt, gestaltet von den SchülerInnen der Berufsfachschule Handel der LBS Zuegg, Meran. „Aktives Verkaufen im Betrieb“ war das Thema der Jugendlichen, welches mit den Fachlehrerinnen Annelies Mayr und Miriam Leitgeb im fachspezifischen Unterricht geplant und vorbereitet wurde. Die Sinne der Kunden wurden angesprochen, indem verschiedene Produkte des Geschäftes zur Verkostung angeboten wurden. Der Betrieb ist für sein hochwertiges und attraktives Sortiment in Naturns und seinem Umkreis sehr beliebt. Voll Motivation und Engagement waren die angehenden Verkaufsfachkräfte im Gespräch mit den Kunden.Nicht nur die fachmännische Argumentation stand dabei im Vordergrund, sondern auch die Freude am Verkaufen und der Umgang mit Menschen, Kompetenzen, die wohl mehr denn je gefragt sind. So wurde im wortwörtlichen Sinne das Einkaufen für die Kunden zum Erlebnis. Alljährlich finden im Kaufhaus Unterthurner Events in Zusammenarbeit mit den Fachschüler*innen des Bereiches Handel statt – eine wertvolle Bereicherung für alle Beteiligten.
Miriam Leitgeb
Schlanders/Männergesangsverein - Am Samstag, den 30. November trafen sich die Sänger des MGV Schlanders beim Rosenwirt in Schlanders zu ihrer diesjährigen Cäcilienfeier. Obmann Robert Grüner dürfte neben den Sängern und deren Begleitungen auch die Kulturreferentin der Gemeinde Schlanders Frau Monika Wielander sowie die Fahnenpatin Frau Brigitte Müller begrüßen. Nach einem kurzen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr durch den Obmann und den Grußworten der Referentin gab es heuer einen besonderen Höhepunkt: die Ehrung verdienter Sänger für ihre langjährige Treue zum Verein. Anton Thomann und Stefano Tarquini wurden dabei für 25 Jahre Mitgliedschaft beim MGV geehrt. Für seine 40 jährige Vereinsmitgliedschaft erhielt Elmar Dietl unter kräftigem Applaus der Anwesenden seine verdiente Ehrung. Obmann Grüner bezeichnete ihn als Vorbild für alle Sänger und bat Ihn, noch lange dem Verein als Sänger erhalten zu bleiben. Nach einer kurzen Vorschau auf das Weihnachtsprogramm sowie die bevorstehende Revue 2020 klang der Abend in stimmiger Gesellschaft aus.
Taufers i. M. - Mit einer stimmungsvollen Lichterwanderung läutete die Dorfgemeinschaft von Taufers im Münstertal am Sonntag, den 1. Dezember abends die Adventzeit ein. Ausgangspunkt war die Nikolauskirche in der Ortsmitte, wo der Vertreter des Pfarrgemeinderates Hanspeter Speiss und eine Bläsergruppe der Musikkapelle Taufers die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßten. Gemeinsam zogen alle anschließend über die Dorfstraße in Richtung Rathaus, unterbrochen von kurzen Aufenthalten an vier Stationen, wo besinnliche Text und adventliche Weisen auf die stille Zeit einstimmten. Am Rathausplatz nahm BM Roselinde Koch die Prozession in Empfang und bedankte sich bei allen Mitwirkenden. Die Orts-Bäuerinnen reichten anschließend Gerstsuppe und Tee. Die Lichterwanderung war von der Gemeindevereinigung „Tuberis“ organisiert worden. (mds)
Glurns - In der Glurnser Pfarrkirche wird derzeit die „Mauracher Orgel“ restauriert. Die österreichische Orgelbauerfamilie Mauracher war vom 18. bis zum 20. Jahrhundert tätig und hat rund 50 Orgeln gebaut. Der italienische Restaurator Giovanni Pradella aus Caiolo im Veltlin hat nun die Orgel und die Pfeifen abgebaut. Gleichzeitig hat er alle Pfeifen mit Mensuren aufgenommen und so eine gute Dokumentationsarbeit geleistet. Im Laufe des kommenden Jahres wird die Orgel wieder aufgebaut.
Um die Spesen zu decken, lud Kirchenchorleiter Martin Moriggl kürzlich zum Benefizkonzert in die Pfarrkirche. Es wirkten mit: der Kirchenchor, die Musikkapelle Glurns, der Schulchor, Hannes Ortler, Solistin Katharina Riedl, und Christoph Anstein, der besinnliche Texte las. Zu den besonders bewegenden Darbietungen zählten die Crescenzia-Messe von Georg Stich/Elisabeth Müller mit Musikkapelle und Chor sowie das von allen Beteiligten vorgetragene Lied „Wo ich auch stehe“ von A.Frey/K.Gäbl). Pfarrer Paul Schwienbacher dankte allen für ihren Einsatz.
Unter dem Stichwort „Orgel“ werden in der Raiffeisenfiliale Glurns Spenden entgegen genommen. (mds)
Laatsch - Der Christkönig- und Cäciliensonntag stand heuer in Laatsch unter einem besonderen Jubiläum und im Zeichen des Dankes für die Kirchenmusik, die im kleinen Dorf auf vielfältige Weise in Freud und Leid durch das Kirchenjahr geleitet und so mitwirkt an der Verkündigung des Glaubens. Der Chorleiter und Organist Franz Josef Paulmichl wurde während des Festgottesdienstes, den Pfarrseelsorger Dekan Stefan Hainz zelebrierte, für seine 50-jährige Chortätigkeit geehrt. Ganze 40 Jahre davon steht er dem Chor als Chorleiter vor und zeichnet für die musikalische Gestaltung unzähliger Gottesdienste und Festlichkeiten verantwortlich. Dafür wurde ihm die Urkunde des Verbandes Südtiroler Kirchenchöre sowie die Cäcilienplakette verliehen. Neben Dekan Hainz, fand auch die Präsidentin des Vermögensverwaltungsrates der Pfarrei, Isabella Erhard, herzliche und dankende Worte für den Jubilar, der seine musikalischen Talente als Chorleiter, aber auch als Komponist und Arrangeur, voll und ganz dem Lob Gottes widmet und zu einer wichtigen Lebensaufgabe gemacht hat. Der musikalische Werdegang von Franz Josef Paulmichl begann in der Klosterschule von Marienberg, wo er im Knabenchor mitsang und von P. Leo Obermüller Klavierunterricht erhielt. Im Jahr 1969 wurde er als Sopransänger Mitglied des Laatscher Kirchenchores und übernahm nach dem Tod des langjährigen Organisten und Chorleiters Johann Josef Blaas dessen Leitung. Mit den Jahren wuchs die Begeisterung für das neue geistliche Liedgut und Franz-Josef Paulmichl schlug mit diesem Repertoire einen eigenen Weg ein, frei nach dem Motto „Neue Wege entstehen, wenn wir sie gehen“. Die Tiefe der Texte, verknüpft mit passenden rhythmischen und modernen Klängen, erbaut, beflügelt und stärkt die Gottesdienstbesucher in Laatsch immer wieder aufs Neue. Bleibt der Wunsch, dass dies noch lange so sein wird. Im Rahmen der Festmesse wurden auch Anna Erhard und Rita Thöni für ihre 15-jährige Mitgliedschaft in den Reihen des Kirchenchores St. Lucius geehrt.
Tschengls - Alte Bauernhöfe, Gehöfte und Weiler zählen zu den Lieblingsmotiven von Christine Wielander Schuster. Die Aquarelle der Schlanderser Malerin leben nicht von starken Farben, sondern einer harmonischen Farbgebung, ihre Kohlezeichnung hingegen von einer Schlichtheit, in die sich auch ihre Motive einreihen. Mit anderen Worten: Wielander Schuster malt Geschichten von alten Bauernhöfen und Hofstellen und ist deshalb auch ein historisches Gedächtnis. Im Oktober und November hingen einige der Kohlezeichnungen und der Aquarelle auf der Tschenglsburg. Mit einer herzlichen und kleinen, feinen Vernissage und persönlichen Worten von Hausherr Karl Perfler ist diese eröffnet worden, begleitet von selbst komponierten Ziehorgelstücken von David Frank. Dieser präsentierte übrigens am 15. November seine erste CD in der Tschenglsburg. (ap)
pr-info Untermarzoner - Der Alltag wird immer stressiger, die Zeit immer knapper. Daher ist es wichtiger denn je, einen Ort zu haben, an dem wir Energie tanken können und an dem wir uns wohlfühlen.
Oft unterscheiden sich vermeintliche Einrichtungsideale von unseren wahren Wohnbedürfnissen. Und genau darin liegt das Geheimnis einer guten Einrichtungsberatung: anstatt dem Anspruch nach universellem Gefallen gerecht zu werden, versucht Untermarzoner Wohlfühlräume entstehen zu lassen und dabei die Vorstellungen und Wünsche eines jeden einzelnen Kunden in die Realität umzusetzen. Die Küche als Herzstück der Wohnung steht bei der Planung meistens als erstes im Mittelpunkt, natürlich muss stets die gesamte Raum- und Wohnsituation bedacht werden. Nur ein gut durchgeplantes Gesamtkonzept lässt Architektur, Raum und Interieur zu einer harmonischen sowie funktionellen Einheit verschmelzen. Doch für ein perfektes Ergebnis braucht es neben der durchdachten Planung auch handwerklich erfahrene Mitarbeiter, welche die Ideen umsetzen. Erst durch die perfekte Montage von sachkundigen Tischlern und Monteuren gelingt es schlussendlich als Team, Wohlfühlräume entstehen zu lassen.
Schlanders - Der Eislaufplatz in Schlanders auf dem „Platzl“ vor dem Kulturhaus ist eröffnet. In drei Tagen wurde er aufgebaut, zwei Monate bleibt er in Betrieb und rund 45.000 € an Kosten sind zu stemmen: Vor diesem Hintergrund dankte man bei der Eröffnung am 30. November vor allem jenen, die hinter dem Projekt Eislaufplatz stehen. Die Kosten tragen zu verschiedenen Teilen der hds-Landesverband, der Tourismusverein Schlanders-Laas, Cafe am Platzl, hds-Ortsgruppe Schlanders, Sponsoren und die Gemeinde Schlanders (Löwenanteil mit rund 15.000 €).
Idee und Initiative stammen von Markus Stocker, bekannt als Jacky, der seinerseits den Sponsoren dankte. Der Eislaufplatz ist eine Aufwertung der Gemeinde, darin war man sich unisono einig. Höhepunkt der Eröffnung war die Eiskunstlauf-Showeinlage von Sandra Alber, später - im Laufe des Tages - stürmten die Kinder den Eislaufplatz. (ap)
Tschengls/Eyrs - Beim urigen Fest auf dem Fraktions-Gelände kürzlich im „Bod Stöckl“ konnte die Fasnachtsgruppe von Tschengls und Eyrs 2.000 Euro für die Kinderkrebshilfe Peter Pan sammeln. In der vergangenen Woche übergaben sie die Spende offiziell an die Vertreterin der Vereinigung Elisabeth Laimer.
Den 15 Mitgliedern der Fasnachtsgruppe war es gelungen, zahlreiche Mitwirkende ohne Honorar für das Fest zu gewinnen, so die Musikkapelle Eyrs, die Gruppe Sauguat, der Komiker Robins Huat und DJ Tonjack. Für das Essen wie Gerstsuppe, Schweinshaxe, Schweinsschopf, Erdäpfel vom Smoker-Grill und anderes mehr sowie für die Getränke flossen freiwillige Spenden in einen Spendentopf. Jede/jeder konnte selbst bestimmen, was sie/er zahlen wollte. Und die Gäste waren alle sehr großzügig. Ein Bild von Thomas Biedermann, das zur Versteigerung für den guten Zweck bereit stand, fand bisher noch nicht den richtigen Käufer. Nun hat sie ein Interessent aus Brixen gemeldet. Sollte der Verkauf klappen, wird der Erlös ebenfalls an Peter Pan nachgereicht.
Die Kinderkrebshilfe Peter Pan unterstützt seit 1998 krebskranke Kinder und deren Familien. Zwölf bis fünfzehn neubetroffene Kinder sind es jährlich. Es werden finanzielle Beiträge als Nothilfen gewährt, Unterkünfte in den vereinseigenen Wohnungen in Innsbruck und Padua zur Verfügung gestellt, Sondertherapien finanziert… Peter Pan hat auch die Erweiterung des onkologischen Day Hospitals im Krankenhaus Bozen mitgetragen.
Dort sorgen Peter Pan-MitarbeiterInnen in Absprache mit den Herkunftsschulen beispielsweise für die schulische Betreuung der kranken Kinder, damit diese keine Klasse wiederholen müssen. Die Spende der Fasnachtersind also gut investiert. (mds)