VOLKSBÜHNE EYRS - Alle Aufführungen waren bereits vor der Premiere ausverkauft: Ein schöneres Geburtstagsgeschenk zum 40jährigen Bestehen hätte die Volksbühne Eyrs wohl nicht bekommen können. „Der Schneckenprofessor“ - ein Lustspiel - wählte Regisseurin Rosmarie Tscholl Angerer zum Jubiläum und traf damit voll ins Schwarze.
Professor Redlich (Ferdinand Pillon) hat nämlich „ein Haus voll Schnecken, manche mit zwei Beinen und manche ohne“. Dazu zählen neben seiner Frau Anita (Eva Ladstätter) auch seine drei Töchter Dagmar (Sarah Schönthaler), Nicole (Luzia Kuntner) und Elke (Barbara Riedl). „Es wird wirklich höchste Zeit, dass endlich Mal Männer ins Haus kommen“, stellt der Friseur Freddy (Stefan Biedermann) fest. Gesagt getan. Zum ver- und entlobten Dieter Palmer (Klaus Lösch) gesellen sich Jakob Wiener (Manuel Heinisch) und Edgar Diener (Thomas Biedermann) und die Verwechslungskomödie nimmt ihren Lauf, soweit, dass Frau Redlich regelmäßig in „Ohnmacht“ fällt. Doch aller Turbulenzen zum Trotz: Ende gut, alles gut. Jubelrufe gab es für die neunköpfige Truppe, die meisten davon standen das erste Mal auf der Bühne. Hut ab. Das Publikum amüsierte sich eineinhalb Stunden lang im Kultursaal Eyrs, lachte, klatschte und unterhielt sich prächtig. (ap)
Burgeis - Zum 10. Mal lud die Obervinschgauer Böhmische zu ihrem traditionellen Festkonzert in den Kultursaal von Burgeis, um ihr neu eingelerntes Repertoire zum Besten zu geben. Gastdirigent war zum 4. Mal Berthold Schick aus dem Allgäu, der nach 6 Jahren den niederländischen Komponisten Freek Mestrini ablöste. Obmann Toni Punt konnte Pfarrer P. Peter und P. Anselm von Marienberg, Landtagspräsidenten Josef Noggler und Kammerabgeordneten Albrecht Plangger von politischer Seite begrüßen. Erstmals spielt in der vormals reinen Männerriege eine Frau, Priska, die er besonders willkommen hieß. In gekonnt lockerer Weise führte er dann durch den Abend.
Eingestimmt wurden die Zuhörer im vollbesetzten Kultursaal mit dem „Egerländer Liedermarsch“. Es folgten unter anderem Polkas wie „Musik ist unsere Welt“, „Genieße dein Leben jeden Tag“, „Böhmischer Traum“, „Böhmisches Vergnügen“, komponiert vom Dirigenten selbst und der Marsch „Mir Obervinschger“ von Mestrini durfte nicht fehlen.
Wie schon in den vergangenen Jahren wurde das Festkonzert von Steffi Dietl auf der Steirischen Harmonika, von der „Glieshof-Musi“ mit Carolin und Stefanie Heinisch, sowie Sybille Siller aus Algund aufgelockert. Das Multitalent Stefanie trat noch zusammen mit dem Dirigenten auf dem Alphorn auf.
Obmann Toni Punt nutzte den festlichen Anlass, vor dem begeisterten Publikum Kapellmeister Gottlieb Gamper aus Schleis für seine unersetzbaren Verdienste um die nun seit 13 Jahren bestehende Kapelle mit einer Ehrenurkunde auszuzeichnen und zu danken. Die Ehrung nahm die Vorsitzende des Bildungsausschusses Sibille Tschenett vor. Lob und Dank für Gottlieb kam auch vom Gastdirigenten Schick, für seine Vorarbeit auf das Konzert in vielen Probestunden. Er hätte nur mehr den Feinschliff machen müssen. Peter Peer aus Mals wurde für seine 10-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Zum Ausklang konnten sich die Zuhörer bei Gerst- und Kürbissuppe und Vinschger Schneemilch, zubereitet von Manfred Ziernheld, erfreuen.
Roland Peer
Latsch - Hat es mit uns zu tun, wenn Menschen vor Klimakatastrophen und Armut nach Europa fliehen? Das Haus der Solidarität sucht im Buch „Weg, nur Weg“ nach Antworten. Auf Initiative des Weltladens fand am Dienstag, 29. Jänner in Latsch, eine Lesung mit dem Autor Alexander Nitz statt.
Das Haus der Solidarität in Brixen bietet einer Vielfalt von Menschen, aus Südtirol und anderen Ländern der Welt, in schwierigen Situationen eine Unterkunft. „Da wir sehr nahe mit unseren Gästen zusammenleben, ergeben sich natürlich viele Gespräche“, berichtete Alexander Nitz, der Gründungsmitglied des Hauses und seit vielen Jahren in der Hausleitung ist. Aus diesen Gesprächen ist die Frage entstanden, ob und was die Flucht dieser Menschen mit uns zu tun hat. „Ich schreibe gerne und ich muss sagen, es hilft mir. Schreiben hat eine therapeutische Wirkung“, erzählte Nitz und brachte bei der Lesung, im gemütlichen Kreis im Weltladen, die Geschichte „Der lange Weg oder: Wie die Wüste beim Lichteinschalten wächst“ mit. Sie ist eine von 15 Geschichten, die Zusammenhänge aufzeigen, zwischen unserem Leben und Wohlstand und jenen Menschen, die sich auf den Weg machen. „Zusammenhänge, die man auf den ersten Blick nicht bedenkt“, so Nitz. Obwohl die Geschichten über Sandtaucher in Indien, Fischer aus Senegal oder Tomatenbauern aus Ghana teilweise fiktiv sind, sind sie nicht erfunden, sondern beruhen auf Tatsachen, zeichnen Geschichten der Gäste des Hauses nach und sind gleichzeitig die Geschichten tausender Menschen auf unserer Welt. Verpackt in unterhaltsame und berührende Erzählungen, und mit zusätzlichen Infos über die Herkunftsländer und bekannte Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi, Dian Fossey oder Kofi Annan, die für mögliche Veränderungen stehen, stellt das Vorlesebuch für Kinder und Familien globale Zusammenhänge dar und gibt Denkanstöße. „Wenn es gelingt eine Begegnung herzustellen, haben wir nicht mehr den Südamerikaner oder den Afrikaner vor uns. Dann ist da plötzlich Pablo oder Boubakar, ein Mensch, der seine Geschichte erzählt“, so Nitz in der anschließenden Diskussion. Das Buch kann eine erste Möglichkeit der Begegnung sein. (cg)
Laas - Das Interesse an der Nachfolge des Bürgermeisteramtes von Andreas Tappeiner in Laas ist groß: Vier Personen stellen sich in der Gemeinde Laas auf der Einheitsliste der SVP den Vorwahlen. Die Präsentation der Kandidaten findet am 13. Februar um 20.00 Uhr im Josefshaus in Laas statt.
Seit mehreren Monaten treffen sich in der Gemeinde Laas die Ortsgruppen der Südtiroler Volkspartei, um miteinander die Bürgermeisterwahl im Mai vorzubereiten, denn auch Bürgermeister Andreas Tappeiner scheidet nach 15 Jahren Tätigkeit als Gemeindeoberhaupt aus und das Amt wird neu besetzt.
Die SVP-Ortsgruppen Laas, Eyrs, Tschengls Allitz und Tanas treten bei den kommenden Gemeinderatswahlen erstmals auf einer Einheitsliste an und freuen sich ganz besonders darüber, dass es gelungen ist, vier Personen zu finden, die sich um die Bürgermeisternachfolge bewerben.
Wer das Rennen macht und die SVP-Liste als Spitzenkandidat bei den Gemeinderatswahlen anführen wird, das entscheiden die Vorwahlen, welche am 16. Februar landesweit in den Gemeinden abgehalten werden. So auch in Laas.
„Wählen können nicht nur SVP- Mitglieder, sondern alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, denn der Bürgermeisterkandidat soll möglichst breit bestimmt und von möglichst vielen akzeptiert und getragen werden“, so Ortsobmann Ralf Muther.
Kolping im Vinschgau - Im April jährt sich zum zehnten Mal die Gründung der Kolpingsfamilie Vinschgau. Aus diesem Grunde werde ich in nächster Zeit immer wieder über Kolping selbst, die Kolpingsfamilie und über den Verband schreiben/berichten.
Eine Kolpingsfamilie (KF) besteht nicht allein, sie ist eingebettet in ein größeres Ganze: in den Verband Kolping Südtirol und in das Internationale Kolpingwerk mit Sitz in Köln. Eine KF darf und kann keine „geschlossene Gesellschaft“ sein! Sie ist offen und lädt alle Menschen guten Willens zum Mittun ein.
Warum aber der Zusammenschluss in einen Verband? Spontane Hilfe ist gut; sie reicht aber auf Dauer nicht. Beständiges Engagement ist in unserer Gesellschaft erforderlich, um überhaupt etwas zu bewegen, um wirklich Einfluss nehmen und damit die Verhältnisse ändern zu können. Da kommt es auf Erfahrung und „know-how“ an. Hier kommt Verband – als Zusammenschluss der verschiedenen Kolpingsfamilien und ihrer Mitglieder – ins Spiel: um heute z.B. in Politik oder in den verschiedenen Bereichen der wirtschaftlichen und sozialen Vereine, sowie in der Landesverwaltung mitreden zu können, ist es nötig, sich ständig zu informieren und weiterzubilden. Dies kann nur im größeren Rahmen geschehen. Der Einfluss und die Einwirkung ist nur im größeren Rahmen möglich und überhaupt machbar. Es braucht also größere Organisationseinheiten, wie es Kolping Südtirol oder das Internationale Kolpingwerk darstellen, erst so kann Kolping eine schlagkräftige Gemeinschaft sein. Aber entscheidend und die Basis bleibt immer das Mitglied vor Ort und die dazugehörige Kolpingsfamilie.
Otto von Dellemann
Vinschgau - Wer für Grund- und Mittelschüler während der Sommermonate eine sinnvolle und unterhaltsame Beschäftigung sucht, kann sich bei der „Sommerschule/Spielend lernen“ und den Aktiv-Angeboten für Mittelschüler in den Schulsprengeln Graun, Mals, Schluderns, Prad und Laas sowie in der GWR in Spondinig einschreiben. Das Koordinations-Team um Evelyn Peer hat auch heuer wieder das Angebot ergänzt und ausgeweitet. So gibt es heuer neu das Malprojekt „Kunterbunte Farbenwelt“. Jung und Alt können dabei gemeinsam mit Senioren unterhaltsame Malstunden mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten erleben. Die Kinder werden von Montag bis Freitag, jeweils von 09.00 bis 13.30 Uhr betreut. Im Rahmen des Berufsfindungsprojektes „ACTIVITY - was will ich einmal werden?“ wird Mittelschülern die Möglichkeit geboten, in die Berufswelt einzutauchen und aktiv verschiedene Berufe kennenzulernen. Neben den klassischen Handwerksberufen (Friseur/in, Tischler/in, Maler/in u.ä…) kann man sich auch im kreativen Bereich wie Modellieren und Freihandzeichnen ausprobieren. Neben Einblicke in Sozial- und Gesundheitsberufe gibt es auch die Möglichkeit, in die Welt der Medien und Energie einzutauchen. Das Angebot wird durch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm ergänzt. Neu aufgelegt wurde auch die Junior Enduro Bike Woche vom 20. – 24. Juli am Reschenpass für Jungs und Mädels im Alter von 11 bis 15 Jahren, welche mit ausgebildeten Guides Enduro Biken, Bogenschießen und Kiten beinhaltet. Für Kinder mit Beeinträchtigung wird eine Einzelbetreuung angeboten. Diese umfassenden Sommerangebote werden zwischen den einzelnen Kooperationspartnern der GWR in Spondinig, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozialdienste, den Gemeinden, der Landesberufsschule Schlanders und den Schulsprengeln des Vinschgaus inhaltlich abgestimmt und logistisch geplant. Die Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen ermöglicht mit einer Projektförderung, dass die Teilnehmerbeiträge den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst sind. (lu)
Informieren Sie sich, im Internet unter www.gwr.it/Aktuelles und beachten Sie die Mitteilungen der jeweiligen Schulsprengel, damit Sie die Einschreibung zu den umfassenden Sommerangeboten 2020 nicht verpassen.
Latsch/München - Am Freitag, 08. November wurden alle 4. Klassen des gesamten Schulsprengels Latsch zur Kindersendung 1, 2 oder 3 in München eingeladen. Drei Kinder unserer Klassen (4A/4B Grundschule Latsch) hatten das Glück bei der Show als Kandidaten teilzunehmen: Tobias Schwarz, Lena Rinner und Dominik Seguella. Bereits früh am Morgen sind wir mit einem Doppeldeckerbus nach München ins Bavaria Filmstudio gefahren. Kurz vor Mittag sind wir angekommen und durften in der Studiokantine Mittagessen. Danach haben alle 4. Klassen eine Führung durch die Bavaria Filmstadt bekommen. Ganz lustig und spannend war das 4D Kino. Während alle anderen noch die Filmstadt besichtigen konnten, sind die drei Kandidaten schon ins Studio gegangen. Ein Mann hat den Kandidaten gezeigt, wie die Sendung ablaufen wird und was das Thema der Show sein wird. Das Thema war TÜRME. Später sind alle ins Studio gekommen und die Sendung hat begonnen. Wir feuerten unsere Kandidaten an und waren sehr aufgeregt. Unsere Kandidaten beantworteten die Fragen wirklich alle gut. Wir waren sehr erstaunt. Zuletzt wurde es noch einmal spannend, als Elton die Punkte zusammenzählte und verkündete, dass das Team aus Italien gewonnen hat. Der gesamte Schulsprengel hat sich riesig gefreut. Die Sieger erhielten ihre Preise und machten noch einige Fotos. Danach konnten wir endlich den Sieg mit unseren Kandidaten gemeinsam feiern.
(Tobias und Lea)
Bei einer Fernsehsendung mitzumachen ist etwas Einmaliges. (Elisa)
Ich habe mir immer gedacht: Hoffentlich haben wir die Antwort richtig!` (Jonas)
Ich habe gestaunt, weil da so viele Kameras waren. (Theo)
Ich war ganz außer mir als er gesagt hat, dass wir gewonnen haben. (Lena)
Der tollste und schönste Augenblick für mich war, als ich zum ersten Mal den Piet-Flosse-Pokal gesehen habe und ihn halten durfte. (Tobias)
Ich war erstaunt, dass wir so viele Fragen richtig beantworten konnten. (Dominik)
Prad - Die Seniorenstruktur St. Antonius in Prad bietet betreutes Wohnen an. Derzeit leben 14 Senioren/innen in 13 Wohnungen. Dazu kommen von Montag bis Freitag noch acht bis zehn Gäste von außerhalb, die in der Tagespflege betreut werden. Seit Februar 2020 ist die se nun auch jeden letzten Samstag im Monat geöffnet. Das Essen für die Bewohner/innen sowie für die Tagesgäste kommt von Montag bis Freitag aus der Großküche im Haus und am Samstag und Sonntag aus dem Altenheim von Schluderns.
Geleitet wird die Seniorenstruktur in Prad seit April 2019 von Annegret Polin. Zusammen mit einem Team von fünf Mitarbeiterinnen (mehrere in Teilzeit beschäftigt) bemüht sie sich, die Dienstleistungen so zu koordinieren, dass es den Bewohner/innen an nichts fehlt. Eine wichtige Stütze sind die freiwilligen Helferinnen und Helfer. Sie leisten beispielsweise Zubringerdienste im Bereich Tagespflege. Das heißt, auf Abruf holen sie alte Menschen daheim ab oder bringen sie heim, wenn Angehörige verhindert sind. Freiwillige holen das Essen an den Wochenenden in der Altersheimküche in Schluderns ab und bringen es nach Prad. Andere gehen mit den Seniorinnen und Senioren spazieren, spielen Karten und einiges mehr. „Freiwillige sind uns immer willkommen. Die Türen in St. Antonius sind offen“, unterstreicht Polin. „Ohne Freiwillige könnten wir die unterschiedlichen Dienste und Betreuungsformen wie Freizeitgestaltung nur schwer abdecken“.
Derzeit werden dringend Freiwillige gesucht, die abwechslungsweise für Zubringerdienste zur Verfügung stehen, so für die Essenstransporte an den Wochenenden in einer Zeit von zirka 11.00 bis 12.00 Uhr. Die Fahrer und Fahrerinnen erhalten Kilometergeld-Vergütung und sind versichert. Gesucht werden auch Freiwillige, die Feste im Haus musikalisch umrahmen. (mds)
Infos: Interessierte melden sich bitte unter Telefon: o473 616 718
Schlanders/Ausstellung und Lesung - Die Arbeiten von zwei Kursen der Integrierten Volkshochschule Vinschgau (IVHS) wurden am 17. Jänner in der Bibliothek Schlandersburg bei einer Ausstellungseröffnung und Lesung präsentiert. Nadia Schwienbacher und Sieglinde Angerer von der IVHS stellten die Referenten und TeilnehmerInnen der beiden Kurse vor und erklärten wie aus den beiden Kursen ein gemeinsames Projekt entstanden ist. Heike Haller aus Naturns war die Leiterin des Kurses „Entspanntes Malen“. An vier Halbtagen trafen sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, um in entspannter Atmosphäre ganz frei zu malen. Dominique Wallnöfer und Marcel Zischg leiteten die Schreibwerkstatt, wo ebenfalls an vier Halbtagen Gedichte und Geschichten geschrieben und vorgelesen wurden. Zum Gemeinschaftsprojekt kam es weil einmal die Bilder der Malgruppe als Inspirationsquelle der Schreibwerkstatt dienten und ein anderes Mal die Gedichte und Texte als Impulsgeber für die Malwerkstatt verwendet wurden. Bei der Ausstellungeröffnung wurden die Bilder präsentiert und einige Texte von den einzelnen Autoren und Autorinnen vorgelesen. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte Martina Wienchol mit ihrer Stimme und mehreren Instrumenten. Die Integrierte Volkshochschule Vinschgau (IVHS), eine wichtige Säule im Weiterbildungsangebot der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) mit Sitz am Bahnhof in Spondinig, erstellt seit 2008 umfangreiche Bildungsprogramme für Menschen mit und ohne Behinderung. (hzg)
Heimatbühne Kastelbell - Tschars - Mit einem grandiosen und üppigen Bühnenbild und mit raumgreifendem Spiel hat die Heimatbühne Kastelbell-Tschars heuer die Kriminalkomödie „Eine Leiche für Margarete“ im Programm. Regie führen Gerd Weigel und Werner Santer. Bei der Premiere am 1. Februar begaben sich die SchauspielerInnen auf hoher See und boten dem Publikum einen durchaus kurzweiligen und unterhaltsamen Abend. Ein Zeichen dafür: Die Zeit verflog im Nu. Ein zweites Zeichen: Das Publikum feierte die Schauspieler und Regisseure mit reichlich Schlussapplaus.
Ein Mord auf hoher See, eine passionierte Krimiliebhaberin (Margarete - gespielt von Irene Bernhart), eine Kleptomanin als Baristin (Hiltrud - gespielt von Miryam Bernhart), eine betrunkene Bordärztin (Verena Santer), ein sich streitendes Duo (Christian Obwexer und Doris Lang), ungleiche Gäste (arme Adelige - Doris Egger und reiche Witwe Anna Maria Schwarz), ein trauriger Schiffskapitän (Anton Viertler), ein dubioser Baron (Helmut Kofler) und ein passionierter Fotograf (Werner Santer) gaben dem Schauspiel Witz und Würze. Liebenswert. (eb)
Weitere Aufführungstermine sh. „Theaterwind“