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Dienstag, 03 März 2020 07:39

Schlonderser Foschingsumzug

Ein buntes und farbenfrohes Bild boten die verkleideten Schaulustigen und die Teilnehmer des Schlonderser Faschingsumzugs am Faschingssamstag. 15 Gruppen bildeten den Faschingstross und schlängelten sich vom Kulturhausplatz Richtung Feuerwehrhalle und später durch die Fußgängerzone, wo sich hunderte von Besuchern dicht drängten. Zu sehen bekamen diese bei traumhaftem Wetter närrisches Treiben von den Minions etwa, oder Pipi Langstrumpf, vom Schuh des Musitu, dem Schlanderser City Department oder den Göttern der Feuerwehr......(ap)

Dienstag, 03 März 2020 07:35

Time Zap

Buchtipp - Armin Barducci, Selma Mahlknecht und Stefano Zangrando: Time Zap (Edition Raetia, Bozen 2019, 72 S.)

Wir schreiben das Jahr 2110 und befinden uns mit den Comicfiguren Toto, Dini und Ale in der Alpenmetropole Bo Zan. Beruhigend an der Zukunftsmusik: In unserem Land leben noch Menschen, die Jugend tüftelt gern und kommt sich auch mal in die Haare. Dini hat eine Zeitmaschine entwickelt und -WOOOSH- wird diese aus Versehen ausgelöst. Das Spiel ist bekannt, doch die rasante Zeitreise durch die Epochen ist deshalb nicht vorhersehbar, sie bleibt spannungsreich. Die kantigen Comicmännchen von Armin Barducci wirken einnehmend, sie beamen sich flott durch die Geschichte Tirols – finden sich in der römischen Provinz Raetia wieder, treffen Gräfin Margarete, werden in den Bauernkriegen für Spione gehalten und entkommen mit ihrem Zeitporter haarscharf noch so mancher brenzligen Situation. Selma Mahlknecht hat die Sprechblasen der zackigen Figuren mit verschiedenen Sprachen und Dialekten gefüllt, die unverbrauchten Texte drängen sich nicht in den Vordergrund, erklären dezent, amüsieren pointiert. Für die italienische Ausgabe hat Stefano Zangrando getextet. Es sind Zeitsplitter, die die Macher des Buches aus 2000 Jahren Geschichte ausgewählt haben. Oft erleben Figuren aus der zweiten Reihe die Episoden, Soldaten, Frauen, Kinder. Sie zeigen uns, wer das gängige Geschichtsbild dominiert – und dass sich ein neues auch ohne Heldentümelei zusammensetzen und verstehen lässt. Time Zap erzählt nicht aus, sondern reißt an und macht Lust, noch mehr zu erfahren. Dafür müssten Toto, Dini und Ale allerdings das magische Zeitgerät reparieren …
Maria Raffeiner

Montag, 02 März 2020 15:58

Skispaß und Events am laufenden Band

pr-info Schöneben-Haideralm

Das Skigebiet Schöneben-Haideralm bietet nicht nur Skispaß der Extraklasse auf bestens präparierten Pisten und vielfältige Möglichkeiten für einen Einkehrschwung, es bietet auch beeindruckende Events am laufenden Band. Die zweite Ausgabe der neuen Südtirol Skishow begeisterte am 27. Februar an der Talstation zur Haideralm in St Valentin zahlreiche Südtiroler und s19 Skishow Haideralm 2509 2Urlaubsgäste mit spektakulären Abfahrten, Licht- und Pyroeffekten, mit Sprüngen von Vitamie F aus Bruneck, mit Musikeinlagen des Saxophonisten Carlo Moser und den Goaßlschnöllern aus Prad. Die Verantwortlichen des Skigebietes hatten die Veranstaltung mit der Skischool Reschenpass und dem ASV Vinschger Oberland organisiert.
Am 1. März sorgte die Band „The Jam’son“ auf Schöneben für Stimmung und am 8. März ist die Gruppe „Vinorosso dort zu Gast.

 

„Miss Italia“ Vorausscheidung – die Schönsten des Landes auf Schönebens Schneebühne
Ein absoluter Hohepunkt erwartet die Schöneben-s19 25Besucher/innen am Sonntag, 15. März 2020 mit der regionalen Ausscheidung „Miss Italia“. Rund zwanzig junge Schönheiten werden sich ab 13.00 Uhr auf der Bühne nahe der Bergstation in unterschiedlichen Outfits (von leicht bis warm gekleidet) einer Fachjury präsentierten. Jede Teilnehmerin zeigt sich auf dem Laufsteg im Schnee von ihrer besten Seite und träumt davon, das Krönchen „Miss Italia“ erobern zu können. In jeden Fall gekürt wird die „Miss Schöneben“.

Montag, 02 März 2020 15:57

Kostbarkeit auf CD

s18 waldnerDer aus Mals stammende Peter Waldner, unter anderem Professor am Tiroler Landeskonservatorium und Dozent an der Expositur der Universität Mozarteum Salzburg, hat eine neue CD „Francisci magnus amor“ eingespielt. Und zwar an zwei kostbaren original besaiteten Tasteninstrumenten des italienischen Cinquecento aus der Privatsammlung des im Januar 2020, nur einen Monat nach den CD-Aufnahmen verstorbenen C.G. Jung’schen Psychoanalytikers François Badoud in Corcelles in der französischen Schweiz. Eine rare Kostbarkeit.

Montag, 02 März 2020 15:55

Wie ist Kolping organisiert? Teil 2

Kolping im Vinschgau - Die Kolpingsfamilie (KF) Vinschgau feiert heuer im April ihr 10jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass soll überlegt werden, wie eine KF und ein Kolpingverband organisiert und aufgebaut ist.
Kolping ist heute weltweit in 61 Ländern vertreten mit über 450.000.- Mitgliedern. Es gliedert sich auf nationaler Ebene in sogenannte Nationalverbände - in unserem Fall Kolping Südtirol/Italien. Kolping Südtirol hat 15 Kolpingsfamilien mit mehr als 1.500.- Mitgliedern. Weiters existieren in Südtirol 5 Kolpinghäuser in: Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Sterzing.
Grundlage eines Verbandes- ob international oder national- bleiben die Idee und das Erbe Adolph s14sp1 kolping organisKolpings. Er war einer der größten Sozialreformer des 19. Jahrhunderts. Als Initiator der Katholischen Sozialbewegung ist er der Wegbereiter der Katholischen Soziallehre.
Adolph Kolping war ein Mensch der begeisterte. Er sah die drängenden Nöte seiner Zeit. Sehen wir sie? Er machte Menschen Mut, sich selbst und damit die Zustände zu verbessern. Tun wir es ebenso? Er brachte christliche Überzeugung und Wertvorstellungen öffentlich zur Geltung. Wagen wir es? Er vermittelte Freude am Lernen und Arbeiten. Geschieht dies heute noch unter unseren Mitgliedern? Er setzte sich für das Gelingen von Familie ein. Verhalten wir uns auch so?
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden benötigen wir einen Verband auf lokaler, regionaler, nationaler und besonders auch auf internationaler Ebene.
Engagieren wir uns? Arbeiten wir aktiv mit? Vielleicht kann gerade ein Jubiläum zu feiern dazu Ansporn sein?
Otto von Dellemann

Dienstag, 03 März 2020 15:53

Der „Stoaner Walter“

Es gibt sie in jedem Dorf! Jene Menschen die jeder kennt, die immer präsent sind, jedem freundlich begegnen und gleichzeitig aber kaum auffallen. Es sind Menschen die in aller Ruhe und Bescheidenheit ihr Leben der Familie, Dorfgemeinschaft und einer ganz eigenen Tätigkeit mit großer Leidenschaft widmen.

von Cornelia Knoll

So jemandem begegne ich heute im Völlesteinerhof in Sulden. Der“ Völlestoaner-Walter“ wie er von den Suldnern genannt wird, sitzt mir in seiner von zahlreichen Reh-, Hirsch- und Gamsgeweihen geschmückten Stube gegenüber und erzählt von seinem interessanten Leben.
Als begeisterter Hüttenwirt ist Walter Reinstadler über die Grenzen wohl bekannt. Seit mehr als 40 Jahren bewirtet er mit seiner Frau Resi und den 3 Söhnen (Martin, Peter, Michael) die Düsseldorferhütte im Ortlergebiet und hat so unzähligen „Bergfexen“ wunderschöne Hüttenerlebnisse geschenkt.
Sohn Martin mit seiner Familie hat nun die hochgelegenen Hütte offiziell übernommen; doch Walter und Resi arbeiten zur Freude Aller weiterhin mit und garantieren so Hütten-Gastfreundlichkeit und den allerbesten Strudel im ganzen Vinschgau.
„Die Hütte ist mein Leben“, sagt Walter mit leisem Lächeln. “Es ist unsere Heimat und Arbeitsstätte seit nunmehr 5 „Völlestoaner Generationen“ und Lebensmittelpunkt der Familie. Seit Kindesbeinen habe ich mit meinen Eltern Zenzl und Otto und den 2 Brüdern jeden Sommer auf der Düsseldorferhütte gewohnt und habe dort schon als Junge fleißig mitgeholfen“
1978 wurde er der Hüttenwirt und baute in vielen Tagen und Monaten die kleine einfache Hütte zu einem wahren Glanzstück aus. Jedes Säckchen Sand, jedes Kilo Schotter musste dafür mühselig mit der kleinen Materialseilbahn hinauftransportiert werden um dann in kürzester „schnee- und gästefreien“ Zeit verarbeitet zu werden.
„Gebaut honn i mein Lebtog long“, sagt der Stoanerwalter und zeigt mir den neugebauten Stall, Stadel und das liebevoll neugestaltete Wohnhaus des uralten Völlesteinerhofes.
Irgendwie könne er gar nicht mehr begreifen wie dies damals alles möglich war? Wie er und seine Familie all dies überhaupt alles schaffen konnten?... Der Neu und Umbau im Tal,… die Arbeit als Bauer ,Familienvater und gleichzeitig die große notwendige Umstrukturierung der Hütte. All dies neben dem oft sehr anstrengenden täglichen, monatelangen Hüttenalltag, wo tausende Bergwanderer und Kletterer tage- und nächtelang versorgt werden wollten.
Das Suldner Urgestein ist nebenbei aber auch noch ein großer Vereinsmensch. Ganze 40 Jahre hat er als Bergretter vielen Bergverunfallten geholfen, war jahrzehntelang Kommandant-Stellvertreter der Feuerwehr und Freiwilliger beim Weißen Kreuz Sulden. Seine Tätigkeit als Milchmesser in Sulden hat er 45 Jahre lang gewissenhaft ausgeführt, genauso wie jene des heimatlichen Bauernobmannes.
„Wie oft bin ich wohl diese steile Strecke zur Hütte hinauf- und heruntergerannt?“, sinniert Walter. Runter nach der Arbeit z.b zur Feuerwehrübung und spätnachts wieder zur 2721 hochgelegenen Hütte hinauf. Genauso oft aber trugen ihn seine Beine auch in die umliegenden Berge um in Not geratene Kraxler, zur Hütte zurück zu lotsen. Auch der 25 jährige Dienst als Fraktionsvorsteher in welchem er stets mit Freude bemüht war ,Wald ,Almen und Weide für die Suldner bestmöglichst zu erhalten, kostete ihn unzählig gelaufene Kilometer und viel Einsatz. “Ohne meine Frau Resi, welche immer alles zusammengehalten und ausgeglichen hat, wäre dies nie möglich gewesen“, verrät er.
Nun sei es a bissl ruhiger geworden. Nach wie vor bewirtschaftet er die Hütte mit, zeigt dort nun in ruhigeren Stunden seinen Enkeln Simon, Elias, Lina und Ida die Schönheit der Berge und geht seinem Sohn Michael, welcher die Bauerschaft im Tal übernommen hat, zur Hand.
Viele Diplome und Urkunden, welche ihn als Schafzüchter oder erfolgreichen Jagd-Scheibenschießer auszeichnen, hängen an der Wand. Nun zeigt mir Walter ein ganz besonderes Foto in seiner Stube. Es zeigt ihn im Gespräch mit Papst Johannes Paul II, welcher 1991 die Mitglieder der Suldener Bergrettung und Pfarrer Hurton damals zu sich nach Rom eingeladen hatte. “Eines meiner schönsten und eindrücklichsten Erlebnisse“ erinnert er sich. Ich frage nach, ob es denn neben all den Vereinstätigkeiten auch ganz eigene Hobbies gäbe? .Oh ja, strahlt der 72jährige und zeigt mir nebenan im Stadel seine perfekt eingerichtete Hobby-Tischlerwerkstatt.
Dort hat er sich vor vielen Jahren mit Hilfe seines Vaters das Tischlern selbst beigebracht und später fast alle der Stockbetten, Schränke und Türen für Hütte und Haus selbst gebaut. Das Holz, meistens Zirmholz, hat er dafür in den heimischen Wäldern geschlagen, geschnitten und mit viel Spaß und Leidenschaft weiterverarbeitet.
Doch der allergrößten Leidenschaft des Suldners wird man wohl am wunderbarsten Ort hoch oben im Zaytal begegnen. Umgeben von einer grandiosen Bergwelt steht dort seine Düsseldorfer Hütte noch geduldig im Schnee und wartet auch diesen Sommer auf ein Wiedersehen mit Walter und seiner Familie.

Aus dem Gerichtssaal - Sie kennen mittlerweile die Vorgeschichte: im Jahre 2019 beschließt die Gemeinde Partschins, das Vorkaufsrecht an einer Wohnung in einem denkmalgeschützten Gebäude (Ansitz Montelbon) auszuüben. Frau Margit Nischler hatte den ungeteilten Hälfteanteil ihres Bruders mit einer Mischung aus einem Kauf- und einem Schenkungsvertrag erworben. Wenn man den Beschluss liest, kommt man aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Die Gemeinde begründet den Zwangserwerb der ungeteilten Quote an einer der sechs Wohnungen, dass damit der „ bessere Schutz des denkmalgeschützten Gebäudes“ gewährleistet, dieses außerdem der „öffentlichen Nutzung“ zugänglich gemacht und eine „Aufwertung“ des ganzen Gebäudes“ bewirkt werde. Auch für einen Laien ist auf Anhieb erkennbar, dass keiner der angeführten Gründe zutreffend ist. Denn der Besitz eines ungeteilten Hälfteanteils berechtigt nicht einmal zum Zutritt zur Wohnung, geschweige denn zur Nutzung durch die Öffentlichkeit. Und besseren Schutz für die Bewahrung des historischen Charakters eines Gebäudes als die Eintragung der Vinkulierung im Grundbuch ist schwer denkbar. Frau Nischler musste das Vorgehen der Gemeinde als Retourkutsche für ihr unbotmäßiges Verhalten deuten, weshalb sie den Beschluss vor dem Verwaltungsgericht in Bozen anfocht, welches im Juli 2019 ein Urteil erließ, mit welchem es die „Begründung“ der Gemeinde als „formula vuota“, also als hohle Phrase oder inhaltslose Sprachformel abqualifizierte, womit diese ihrer Begründungspflicht für eine so einschneidende Maßnahme wie der Enteignung nicht nachgekommen war. Der Beschluss der Gemeinde wurde aufgehoben und diese außerdem zu den Kosten des Verfahrens verurteilt. Mittlerweile hat sie der ganze „Spaß“ an die 20.000 Euro gekostet! Man könnte nun meinen, dass der Gemeinde inzwischen die Unsinnigkeit des ganzen Unternehmens klar geworden wäre. Doch weit gefehlt! In einer Stellungnahme an das Amt für Örtliche Körperschaften verteidigt sich der Bürgermeister mit der lächerlichen Behauptung, nicht er hätte den Streit vor dem Verwaltungsgericht provoziert, sondern die von der Enteignung bedrohten Nischler! Es scheint in Partschins jedenfalls nicht möglich zu sein, diesen Fall „demokratisch“ aufzuarbeiten. Deshalb bleibt den Räten, welche den Beschluss nicht mitgetragen haben, wahrscheinlich nur der Weg über den Rechnungshof.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it

Montag, 02 März 2020 15:51

Spende

Prad/Bozen - Kürzlich begaben sich zwei der Vertreter der Kolpingsfamilie Bozen und der Gruppe der Kolpingsenioren nach Prad um einen größeren Geldbetrag für die Familie Joost zu übergeben. Über Vermittlung von Petra Theiner und des Schriftführers der Kolpingsfamilie Vinschgau Thomas Warger wurde die in finanzielle Not geratene Familie ausfindig gemacht. Die Kolpingsfamilie Bozen und die Gruppe der Senioren überreichen jährlich in Not geratenen Personen einen Geldbetrag. Dieser resultiert aus der Tätigkeit der Kolpingsfamilie, im Besonderen aus dem Verkauf der über 300 Adventskränze, der Nikolausaktion, des Altstadtfestes und der verschiedenen Sommerfahrten der Senioren. Aus dem finanziellen Gewinn der genannten Aktionen kann immer ein größerer Geldbetrag gespendet werden. Heuer wollten die Verantwortlichen die Familie Joost in Prad finanziell unterstützen. Die Oma der drei minderjährigen Kinder freute sich riesig über die Hilfe und bedankte sich außerordentlich.
Otto von Dellemann

Dienstag, 03 März 2020 15:50

Impressionen Gianni Bodini

O. Raim Raim... Das „Scheibenschlagen“ stellt den Überrest eines Frühlingsliebesorakels oder einer urzeitlichen Brautwerbung dar.. (Hans Fink) Das Bild erinnert mich an die Holzschnitte Karl Grassers, der gleich darunter wohnt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 02 März 2020 15:49

Was sagen uns Denkmäler?

Schlanders/A. Hofer Gedenkfeier - Rund um den 20. Februar gibt es im ganzen Land Gedenkfeiern, Heldenehrungen, Kranzniederlegungen und Gedenkreden, wo die Verteidigung der Freiheit und Heimat beschworen und an die Taten von Andreas Hofer vor über 200 Jahren erinnert wird. Die Schützen und die SVP Ortsgruppe Schlanders haben dieses Jahr den Alt-LH Durnwalder als Gedenkredner eingeladen. Nach dem Einmarsch durch die Fußgängerzone und der Messfeier in der Pfarrkirche, wurde die Gedenkrede in der Pfarrkirche gehalten und anschließend vor dem Kriegerdenkmal ein Kranz niedergelegt. Dekan P. Mathew Kozhuppakalam ging in seiner Predigt auf die Aussagen im Evangelium „Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin“ (Matthäus 5,39) ein und meinte, dass es darum geht, den Kreis der Gewalt zu durchbrechen und nicht Rache zu üben. Er sprach von den Werten der Gewaltlosigkeit und der Feindesliebe und erinnerte an Mahatma Gandhi und Nelson Mandela. Luis Durnwalder, der eigentlich bekannt dafür ist, unmittelbar Vorgebrachtes aufzugreifen, ging in seiner spontanen und sehr leidenschaftlichen Rede nicht auf die Aussagen des Evangeliums und die Predigt des Dekans ein. Er erinnerte an die Gefallenen der beiden Weltkriege, an die schwere Zeit des Faschismus und Nationalsozialismus, an die Katakombenlehrerinnen, die Gefallenen der Freiheitskriege und die Bemühungen um die Autonomie. Die Denkmäler erinnern uns daran, dass Menschen aus Gehorsam gefallen sind, weil sie die Heimat verteidigt haben. Durnwalder betonte die lange Friedenszeit und den Wert der Freiheit. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, aber die Autonomie gibt uns heute die Möglichkeit, unser Land selbst zu gestalten. Wir müssen für den Frieden in den Familien, im Dorf und im Land sorgen und auch anderen gegenüber Respekt zeigen, meinte Durnwalder. Er verurteilte den Waffenhandel und alle kriegerischen Handlungen und plädierte für ein Europa, in dem jedes Volk seinen Platz hat. (hzg)


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