pr-info Vinschger Bäder
Nach mehreren Wochen der Corona-bedingten Schließung ist es soweit: die Vinschger Schwimmbäder starten in die Sommersaison. Ende Mai bzw. Anfang Juni öffnen das Erlebnisbad Naturns, das AquaForum Latsch und das SportWell Mals wieder ihre Tore.
Schwimmbäder sind sicher
Die gute Nachricht vorab: laut aktuellen Erkenntnissen besteht im Badewasser keine erhöhte Ansteckungsgefahr, da das Coronavirus durch den Chlorgehalt im Wasser neutralisiert wird. Beim Schwimmen und Planschen braucht man sich also keine Sorgen zu machen. Für die weiteren Besucherbereiche gelten strikte Regelungen, um die Sicherheit von Mitarbeitern und Gästen zu gewährleisten.
Strenge Auflagen und Hygienevorkehrungen
Vorerst dürfen nur die Außenbereiche der Schwimmbäder in Betrieb gehen, die Innenbereiche bleiben geschlossen. Die Besucherzahlen sind limitiert, Umkleiden und Duschen im Gebäudeinneren können nicht genutzt werden. Im gesamten Freibereich gelten die bekannten Regelungen, z.B. muss immer ein Mundschutz beim Betreten oder verlassen der Anlage getragen werden. Auf der Liegewiese darf der Mundschutz erst abgenommen werden, wenn der Sicherheitsabstand von 2 Metern zu anderen Personen gewährleistet ist, außer zwischen zusammenlebenden Mitgliedern desselben Haushalts. Für die Plansch- und Schwimmbecken gelten Zugangsbeschränkungen und Abstandsregeln. In den Strukturen stehen für die Gäste Desinfektionsmittel bereit. Die kontaktkritischen Bereiche werden regelmäßig, mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert.
Erlebnisbad Naturns öffnet am 30. Juni
Als erstes Bad eröffnet das Erlebnisbad Naturns am Samstag, 30. Juni die Sommersaison. Im weitläufigen Außenbereich ist genügend Platz für Erwachsene und Kinder und auf den terassenförmig schön angelegten Liegewiesen bekommen alle Sonnenhungrige ihr Platzl. Mobile Umkleidekabinen stehen extra im Außenbereich zur Verfügung und in den verschiedenen Becken können sich die Kinder im kühlen Nass austoben und Erwachsene auch ihre Längen ziehen. Natürlich gelten bereits alle ausgegebenen Dauerkarten (welche zusätzlich noch ca. 120 Tage verlängert werden), für alle anderen Badegäste gibt es die Tageskarten zum familienfreundlichen Preis von 7 Euro. Geöffnet haben wir täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr.
Am 4. Juni geht es im AquaForum Latsch los
Das AquaForum Latsch folgt am Donnerstag, 4. Juni. Da die beiden Becken im Außenbereich (Solebecken und Kinderplanschbecken) nicht besonders groß sind, wird auch die Besucherzahl im AquaForum stark limitiert, es werden maximal 60 Personen eingelassen. Um trotzdem möglichst vielen Gästen ein Badeerlebnis zu ermöglichen, werden vorläufig keine Tageskarten ausgegeben. Das AquaForum ist täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.
SportWell Mals öffnet am 16. Juni
Am Dienstag, 16. Juni öffnet auch das Sport- und Gesundheitszentrum in Mals seinen Außenbereich. Die großzügige Liegewiese bietet genügend Raum um in der Sonne oder an einem schattigen Plätzchen gemütlich zu relaxen und den Ausblick auf das Panorama der Ortlergruppe zu genießen. Für angenehme Abkühlung sorgen das Freibad mit Gegenstromanlage und der künstliche Wasserfall.
Zwei miteinander verbundene Planschbecken ermöglichen unbeschwerten Wasserspaß für die Kleinsten, während die größeren Kinder als Highlight eine 50 Meter lange Wasserrutsche vorfinden, die sich durch die Gartenanlage schlängelt.
Steaks mit Barbecue-Sauce
Für 4 Personen
Zubereitungszeit: 15 Min.
Grillzeit: 8 – 10 Min.
Für die Sauce:
125 ml Ketchup
125 ml Rinderbrühe
4 EL starker Kaffee
1 EL Worcestersauce
1 TL Melasse
½ TL reines Chilipulver
½ TL Zwiebelgranulat
¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
¼ TL grobes Meersalz
3 EL Pflanzenöl
1 EL Worcestersauce
1 EL Rotweinessig
1 EL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 TL grobes Meersalz
4 Rindersteaks – Roastbeef
Zubereitung:
1. Auf dem Herd in einem Topf die Zutaten für die Sauce mit 4 EL Wasser verrühren. Bei starker Hitze aufkochen, anschließend die Hitze reduzieren und 5 – 7 Min. köchlen lassen, dabei umrühren. Den Topf vom Herd nehmen.
2. Zwei-Zonen-Glut für starke Hitze aus Holzkohle vorbereiten.
3. In einer Schüssel das Öl, die Worcestersauce, den Essig, den Pfeffer und das Salz vermischen. Die Steaks auf beiden Seiten mit der Mischung bestreichen und vor dem Grillen 20 – 30 Min. bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
4. Den Grillrost reinigen. Die Steaks über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel etwa 6 Min. scharf anbraten, dabei einmal wenden und für ein gleichmäßiges Garen gegebenenfalls umplatzieren. Anschließend die Steaks bei indirekter starker Hitze und geschlossenem Deckel so lange weitergrillen, bis sie den gewünschten Gargrad erreicht haben: 2 – 4 Minuten für rosa/rot (medium rare). Die Steaks gelegentlich wenden und mit ein wenig Sauce bestreichen, dann vom Grill nehmen und 3 – 5 Minuten ruhen lassen.
Marinaden. Marinaden geben dem Fleisch das gewisse Etwas. Vorsicht: Marinaden immer ohne Salz zubereiten, da Salz dem Fleisch den Saft entzieht.
Prad - Im Bericht „Überlegungen zum Fernunterricht an der Mittelschule“ im Vinschgerwind Ausgabe Nr. 10 auf Seite 35 ist uns ein Missgeschick passiert. Die Namen der beiden jungen Autoren Emilie Klotz und Noah Zischg, Schülerin und Schüler an der Mittelschule Prad, wurden versehentlich vertauscht. Wir entschuldigen uns dafür und hoffen nun, dass die Leserinnen und Leser die Berichte nochmals zur Hand nehmen und richtig zuordnen.
Im Rahmen des Italienisch-Fernunterrichts an der Grundschule Prad hat auch Jannes Weirather von der Klasse 2B mit seiner Malerei einen sympathischen Beitrag geleistet. Er machte allen Mut: „Andra‘ tutto bene“ - Alles wird gut. (mds)
Vinschgau/Südtirol - Weniger Abgase und Müll: Gründe, warum es unserem Planeten momentan besser denn je geht. Die aktuelle Pandemie bringt positive Effekte auf Klima und Umwelt mit sich. Im Zuge des epidemiologischen Verlaufs vom Coronavirus muss sich die Menschheit bestenfalls sozial isolieren, um sich nicht zu infizieren und gegen das tödliche Virus anzukämpfen. Sie muss von zuhause aus arbeiten und zur Schule gehen und erledigt nur mehr die allernötigsten Besorgungen: Keine Weltreisen, keine Hochzeitsfeiern, keine Picknicks im Park. Diese wirtschaftliche Abkühlung ermöglicht es, die Industrie zurückzufahren und den Luftverkehr einzuschränken. Die Menschen werden auf die Probe gestellt, da ihre Grundrechte dadurch eingeschränkt werden, allerdings kann sich einer endlich von der Aktivität des Menschen erholen: Der Planet Erde atmet seit Jahresbeginn von den schädlichen Abgasen, die Verkehrsmittel und Fabriken täglich in die Luft pusten, den Treibhausgasen, die Lang- und Kurzzeitflüge verursachen, und von unnötigen Müllbergen auf. Nicht nur der weltweit größte CO2-Emittent China, sondern auch Südtirol, eine der Regionen Norditaliens, die besonders vom Virus betroffen sind, bekommt diese Umweltveränderungen zu spüren. Die Stickstoffdioxid-Werte sind derzeit deutlich niedriger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Laut Günther Geier, lokalem Meteorologen des Landeswetterdienstes, seien die Auswirkungen auf das Südtiroler Wetter jedoch eher gering einzustufen. Einzig der fehlende Flugverkehr führe zu weniger Kondensstreifen am Himmel, ansonsten seien keine Auswirkungen zu erkennen. (jk)
Das Sommerbeschäftigungsprojekt JuNwa des JuZe Naturns findet auch 2020 statt.
Alle Naturnser und Plauser Jugendliche der Jahrgänge 2004 bis 2008 können sich für das Projekt anmelden. Die Infos und Formulare erhältst du ab 27.05. im JuZe.
Wir dürfen endlich unsere Türen des Jugendzentrum Mals wieder öffnen, leider aber unter bestimmten Sicherheitsauflagen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden die Öffnungszeiten zu erweitern und zwischen 14:00 und 17:30 Öffnungszeiten für extra für Mittelschüler*innen zu machen. Hier bieten wir ein kleines, aber feines Programm an, bei dem die Jugendlichen freiwillig teilnehmen können.
Von Calcetto Turnier, über filzen bis hin zum KUBB spielen werden wir die Nachmittage mit Spiel und Spaß verbringen!
Aber auch die regulären Öffnungszeiten behalten wir bei. Hier stehen unsere Türen offen für alle die das JuMa gerne besuchen wollen zum chillen, ratschen oder spielen.
Wichtig ist es uns dabei die Regeln einzuhalten, deswegen müssen wir uns an eine begrenzte Besucherzahl halten und auch der Mundschutz bleibt uns ein treuer Begleiter! Nichts desto trotz machen wir das beste draus und freuen uns alle wieder zusehen und tolle Aktionen zu planen und die Vorschläge und Ideen der Jugendlichen umzusetzen.
im Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars Sommerprojekte 2020
Neue Zeiten benötigen neue Methoden bei der Arbeits- und Planungsphase. Dass der Jugendtreff nicht nur jung ist, sondern auch flexibel zeigte sich jüngst bei der Vorstandssitzung, bei der es hieß „Zusammen Planen, aber mit Abstand“. Die Vorstandsmitglieder des Jugendtreffs „All In“ Kastelbell-Tschars trafen sich um über Öffnungszeiten, Sommerprojekte und weiteren Verlauf der pädagogischen Tätigkeit zu beratschlagen. Bei einem sehr kreativen und informativen Austausch konnten viele Punkte besprochen und erörtert werden. Der gesamte Vorstand und die hauptamtliche Mitarbeiterin Magdalena freuen sich fest darauf endlich wieder „los legen zu dürfen“.
Ab 27.Mai wird es wieder Öffnungszeiten geben (natürlich mit den einzuhaltenden Sicherheitsmaßnahmen) und die Anmeldungen für die Sommerwochen laufen ab 1.Juni 2020 an. Vorgesehen sind neben zwei Fotowochen auch eine Abenteuerwoche. Aufgrund der strikten Sicherheitsmaßnahmen werden die Gruppen dieses Jahr kleiner ausfallen und es werden auch nicht die gewohnten Programmpunkte angeboten. Dafür gibt es für die Mitglieder im „All In“ ein tolles Abenteuer Projekt und 2 spannende Fotowochen. Informationen gibt es bei Magdalena im Treff.
Schlanders/BASIS/Digitaler Stammtisch - Beim ersten digitalen Stammtisch, den BASIS Vinschgau am 7. April organisierte, beteiligten sich 35 Personen, beim zweiten digitalen Stammtisch am 19. Mai waren bereits 70 Personen dabei. Über zwei Stunden wurden Projekte über modernes Wohnen, zeitgemäßes und günstiges Bauen und Leben vorgestellt und Erfahrungen über die Landesgrenzen hinweg ausgetauscht. Die Veranstaltung wurde von BASIS Vinschgau Venosta organisiert, zusammen mit Cohousing Südtirol, der Plattform Land und arch.academy. Über einen Link von BASIS konnte man sich bei der Plattform GoToMeeting.com anmelden und an dieser Videokonferenz teilnehmen.
Carina Matscher und Hannes Götsch von BASIS moderierten wiederum diese Stammtischkonferenz. Zuerst berichtete die Wiener Star-Architektin und Stadtforscherin Gabu Heindl über Bauprojekte in Wien, dann Ruth Rehwald über die Co-living Gemeinschaft Cambium in der Steiermark. 60% der Wiener Wohnungen gehören der Stadt Wien.
Der soziale Wohnbau, Wohnbaugenossenschaften und Projekte des gemeinsamen und kostengünstigen Wohnens spielen daher eine große Rolle. In Südtirol sind 70% der Wohnungen Eigentumswohnungen. Kostengünstiges Bauen und leistbares Wohnen ist nur möglich, wenn es günstige Bauflächen gibt und möglichst viele Räume und Freiflächen gemeinsam genutzt werden, so wie es beim Projekt Cambium in der Steiermark praktiziert wird. Um das zu erreichen sind ein breites Umdenken, ein Paradigmawechsel und auch Gesetzesänderungen notwendig, meinte die Wiener Architektin Heindl. Der Baugrund sollte Gemeingrund bleiben, es braucht neue Finanzierungsmöglichkeiten und eine gute öffentliche Wohnbauförderung, ein kollektives Organisieren und Bauen, die gemeinsame Nutzung mehrerer Räume und von Freiflächen und eine stärkere Nachbarschaftshilfe. Wichtig wäre es, dass mehrere Generationen zusammenleben.
In der Diskussion zeigten sich die verschiedenen Konferenzteilnehmer erfreut, dass es diese Diskussion gibt und über die Medien ein breiter Austausch von Wien über Bozen bis in den Vinschgau organisiert und so Meinungen und Erfahrungen zwischen Architekten, Verwaltern, Studenten und Bauherrn ausgetauscht werden konnten. (hzg)
Latsch - Die Coronakrise hat das gesamte öffentliche Leben lahm gelegt. Viele Vereine mussten ihre Tätigkeiten einstellen. Trotz dieser globalen Herausforderung, darf nicht vergessen werden, dass einzelne Vereine und Verbände in diesem Jahr auch wichtige Jubiläen feiern. Einer dieser Verbände ist der Südtiroler Imkerbund, der am 25. März 1920 gegründet wurde und der Imkerverein Latsch, der am 9. Mai 1920 von 18 Imkern als „Bienen-Züchter-Verein Latsch und Umgebung“ gegründet wurde. Der Imkerverein Latsch mit dem Obmann Peter Tscholl, der Schriftführerin Kathrin Theiner, dem Kassier Christian Walter und dem Delegierten Stefan Nagl haben für die 100-Jahrfeier Aktionen im Kindergarten und mit Grundschülern, einen Vortrag und eine Filmvorführung ihres verstorbenen Imkerkollegen Josef Klotz bei den Latscher Kulturtagen geplant. Das kann nun alles nicht mehr durchgeführt werden. Bei den Feiern wäre es dem Imkerverein Latsch vor allem darum gegangen, die wichtige Funktion der Bienen als Bestäuber und Bioindikatoren, aber auch als Produzenten von wertvollem Honig, Bienenwachs, Pollen und Propolis in den Mittelpunkt zu stellen. Außerdem sollte auf die Gefahren für die Bienen durch die Varroamilbe, aber auch durch den Verlust der Artenvielfalt und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hingewiesen werden. Wie Peter Tscholl mitteilte, konnte dank einer großzügigen Spende der Raiffeisenkasse Latsch eine eigene Ortsgruppenkerze aus Bienenwachs mit einem Kerzenleuchter in Aluminium angeschafft werden. Die Herstellung von Kerzen aus Bienenwachs ist eine sehr alte Tradition und noch heute begleiten Imker ihre Verstorbenen bei der Beerdigung mit einer Bienenkerze. Der Kerzenleuchter in Aluminium wurde in der Kunstgießerei in Marling hergestellt. Das Modell für den Kerzenleuchter stammt vom bekannten Künstler Karl Grasser aus Kortsch. Bei der Herstellung dieses Kunstwerkes wurde ein einzigartiges Verfahren angewandt: das Wachsausschmelzungsverfahren. Dabei wird das Ganze fünf Tage lang im Brennofen bis auf 800 Grad erhitzt und muss dann drei Tage lang abgekühlt werden. Die neue Ortsgruppenkerze soll am 7. Dezember, dem Festtag des Hl. Ambrosius, dem Schutzheiligen der Imker, in einem feierlichen Festakt geweiht werden. (hzg)
Mitspielen und gewinnen!
Mit einem Gewinnspiel laden wir Sie ein, ihr Wissen zu den Bildungsausschüssen zu testen oder zu vertiefen. Wenn Sie aufmerksam die letzte Jubiläumsausgabe des Vinschger Bildungszuges in dieser Zeitung gelesen haben, wird Ihnen die Beantwortung folgender Frage sicher nicht schwerfallen.
In wie vielen Dörfern des Vinschgaus gibt es einen Bildungsausschuss?
Senden Sie Ihre Antwort innerhalb Dienstag, 02.06.2020
an die Mail-Adresse: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
oder via WhatsApp an die 348 7651492
Verlost wird das Buch zum Dokumentarfilm „Das versunkene Dorf“
von Georg Lemberg und Brigitte Maria Pircher