Einige Jugendliche im Freiraum Skaten gerne und lassen sich auch selten eine Gelegenheit entgehen ihre Skate-Fertigkeiten zu verbessern. Im Jugendzentrum selbst haben wir aber nur wenig Platz dafür. Deshalb kamen wir auf die Idee uns selbst ein sogenanntes Balance Board in Form eines kleinen Surfbrettes zu bauen und zu gestalten. Auf diesem können nun alle ihre Geschicklichkeit und ihr Gleichgewicht auf unserer Terrasse trainieren.
Am Mittwoch den 22. Juli, machten wir uns mit dem Zug auf den Weg in die Trampolinhalle „EasyJump“ in Neumarkt. Nach einem zehn-minütigen Wanderung durch die ungewohnte Hitze Neumarkts begannen zwei Stunden hoch in die Luft und wieder runter auf das Trampolin, Back- und Frontflips wurden perfektioniert und auch Synchronspringen fand großen Anklang. Müde, verschwitzt und mit neuen Profilbildern und Insta-Stories traten wir dann die Reise in die kühlere Heimat an. Es war ein heißer, durstiger aber toller Tag, den wir auch wiederholen werden.
Nicht Offene Jugendarbeit FÜR Jugendliche, sondern MIT ihnen gemeinsam, war das Ziel in Martell. In diesem Sinn gibt es seit Februar einen fünfköpfigen Mini – Vorstand (unter 18 Jahren), welcher von den Mitgliedern gewählt wurde. Da im Taifun hauptsächlich die Altersgruppe von 12–16 Jahren stark vertreten ist, ist es grundlegend gerade diese Jugendliche besser miteinzubeziehen. Denn sie selbst sind die Experten und wissen, was ihnen als Jugendliche heute ein Anliegen ist. Der Mini- Vorstand dient als Sprachrohr, nimmt an Vorstandstreffen teil, hilft bei der Planung mit, kann mit anderen Jugendlichen Arbeitsgruppen aufstellen - für spezielle Gebiete und unterstützt so das Taifun Team.
Es wird die Möglichkeit geboten, einen Einblick in die Leitung eines Vereins, in die Tätigkeit der einzelnen Vorstandsmitglieder zu bekommen und aktiv dran teilhaben zu können. Wichtige Kompetenzen werden bei den Jugendlichen so gestärkt und die Wichtigkeit des Ehrenamts entdeckt. Unser erstes Treffen war langersehnt, aber nun endlich haben wir es, trotz Corona, im Juli hinbekommen. Beim Zusammenspiel des Taifun- Teams, mit dem Mini- Vorstand wurden auf beiden Seiten, Anregungen und Ideen gesammelt, welche nun im restlichen Jahresprogramm integriert und ausgearbeitet werden.
Vinschgau - Eurac Research - Biologen mit Netzen, Schaufeln, Feldstechern oder anderen Ausrüstungen beim Fangen, Beobachten, Graben, Erheben – seit 2019 kann man im ganzen Land in den Frühlings- und Sommermonaten die Wissenschaftler des Biodiversitätsmonitorings Südtirol von Eurac Research in Aktion sehen: Auf Initiative der Südtiroler Landesregierung erforschen sie die Biodiversität unseres Landes, um Entwicklungen und Veränderungen unserer Artenvielfalt und Lebensräume aufzuzeigen. 2020 untersuchen die Forscher unter anderem einige Lebensräume im Vinschgau. In einer Serie stellen wir die untersuchten Lebensräume und erste Ergebnisse vor.
Erhebungen in den Vinschger Wäldern
2020 erheben die Wissenschaftler zwei Wälder im Vinschgau: einen montanen Fichtenwald auf dem Schlanderser Nördersberg und einen Lärchen-Zirbenwald unterhalb des Piz Chavalatsch. Charakteristisch für Fichtenwälder ist, dass sie meist finster sind und reich an Moosen und Farnen. Oberhalb von ca. 1.800 m Meereshöhe tritt die Fichte zurück und überlässt anderen Nadelbaumarten den Vorzug. Meist sind die Nadelwälder der subalpinen Stufe eine Mischung aus Lärche und Zirbe. So einen Wald untersuchen die Wissenschaftler 2020 unter dem Piz Chavalatsch. In beiden Wäldern erheben die Forscher derzeit die vorkommenden Fledermäuse und Heuschreckenarten, die Bodentiere und die Pflanzenarten. Der Ornithologe hat seine Erhebungen bereits abgeschlossen. „Mit 16 Vogelarten im Schlanderser Wald und 12 Arten im Lärchen-Zirbenwald weisen beide Wälder eine artenreiche Vogelfauna auf“, erklärt Matteo Anderle. Auch der Insektenforscher Elia Guariento war bereits im Schlanderser Wald unterwegs und konnte dabei den schönen Aurorafalter beobachten, eine Art, die gerne Übergangsbereiche zwischen Wald und Wiese besiedelt. Seine Tagfaltererhebungen dauern noch bis September an.
Ergebnisse im Vinschgau aus 2019
Im Jahr 2019 haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Eichen-Kiefernwald auf dem Latscher Sonnenberg untersucht. Dort konnten die Forscher ganze 51 Arten von Gefäßpflanzen nachweisen. Daneben 6 Heuschrecken- und Tagfalterarten, 10 Arten von Vögeln und 5 Fledermausarten. Einen besonderen Fund konnte der Projektkoordinator und Heuschreckenexperte Andreas Hilpold vermerken: die Gemeine Eichenschrecke. Es ist dies der zweite Fund im Vinschgau und der achte in Südtirol. Generell sind Wälder ein Lebensraum für viele hochspezialisierte Arten.
Abbildungen:
Julia Strobl, Eurac Research
Langtaufers/Glurns - Im Rahmen der Musikakademie „Ski & Musik“ verbringen Profi- und Laien Musiker bereits seit 50 Jahren einem zweiwöchigen Urlaub im Langtauferertal und geben abschließend auch Konzerte in Glurns und Reschen. Seit vier Jahren laden die Verantwortlichen der Musikakademie nun auch zum zweiwöchigen Aufenthalt unter dem Motto „Wandern & Musik“ nach Langtaufers. Die Musikerinnen und Musiker aus ganz Europa sind trotz Coronakrise in den Obervinschgau gekommen. Unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen verbinden sie Wanderungen, die sie tagsüber im Berggebiet des Obervinschgaus unternehmen, mit Musikstunden am Abend. Und sie bereiten sich wiederum unter der Leitung von Martin Lill auf das Abschlusskonzert vor. Zur Aufführung kommen „3 Canzoni per sonar a quattro“ von Giovanni Gabrieli, „Tänze aus Siebenbürgen“ und „Rumänische Volkstänze“ von Bèla Bartòk, „Pièces en Concert“ von Francois Couperin und „Adagio und Fuge C-Moll KV 546“ von W. A. Mozart. Interessierte sind herzlich eingeladen. Für den erforderlichen Abstand wird gesorgt. (mds)
Das Sommerkonzert im Stadtsaal von Glurns findet am Freitag, 21. August 2020 mit Beginn um 20.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Latsch - Liste Mitanond Insieme - Presseaussendung - Wir, die unabhängige Bürgerliste MITANOND – INSIEME, sind bei der Gemeinderatswahl Latsch am 20./21. September 2020 dabei. Wir, das sind Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Latsch, sind der Meinung, dass gerade diese schöne Marktgemeinde mit den Fraktionen Latsch, Goldrain, Morter, Tarsch und St. Martin im Kofel einen bürgernahen Gemeinderat verdient. Wir haben eine parteiunabhängige Bürgerliste gegründet, weil wir nicht für eine Partei, sondern für die Bürgerinnen und Bürger und deren Anliegen arbeiten wollen, weil wir Sachpolitik betreiben wollen und uns diese Gemeinde zu wertvoll ist, um sie einem parteigesteuerten Gemeinderat zu überlassen.
Wir sind eine dynamische Gruppe, die für gleiche Rechte und Chancen für alle Menschen eintritt und für alle offen ist, die an einem nachhaltigen, gesunden, lebenswerten, die Menschlichkeit und das Mitanonder förderlichen Zusammenleben ohne ideologische oder ethnische Grabenkämpfe interessiert sind.
Wir haben uns daher bereits in der Gründungsphase darauf geeinigt, allgemeine ethische Grundsätze sowie Parteifreiheit als gemeinsame Basis vorzugeben, um die Vielfalt der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde auch in der Gruppe zu leben. Wir haben das Ziel, durch die gemeinsame Arbeit unser Lebensumfeld positiv zu beeinflussen und lebenswerter zu gestalten. Dabei wollen wir den Willen zur Kooperation über das Trennende stellen. Die Liste wird von folgenden Personen angeführt: Modica Michele (Goldrain, Geometer); Steger Trafoier Agnes (Latsch, Bäuerin), Kofler Josef (Latsch, Unternehmer), Pegger Georg (Latsch, Freiberufler), Alber Christoph (Morter, Pflegedienstleiter), Gunsch Haller Claudia (Morter, Arbeitnehmerin), Frank Johann Georg „Hansjörg“ (Latsch, Pflegehelfer), Runggatscher Jasmin (Latsch, Unternehmerin), Auer Walter (Goldrain,Arbeitnehmer in Ruhestand).
SVP Medienmitteilung - Die Bezirksleitung Vinschgau hat sich am 17. Juli wieder direkt und nicht wie in den letzten Monaten per Videokonferenz zur Vorbereitung der Gemeinderatswahlen getroffen.
Die SVP-Ortsgruppen sollen unterstützt werden z.B. durch professionelle Beratung für den Wahlkampf oder auch der Landeshauptmann und der Parteiobmann sollen für die Unterstützung in einige Gemeinden geholt werden. Bei der Gelegenheit wurde auch die Tagesordnung für das nächste Treffen am 27. Juli der SVP-Kontaktgruppe Vinschgau mit dem Landeshauptmann festgelegt (Begradigung Landesstraße Prad-Stifser Brücke, Parkplan/Reglement Nationalpark, Schülerheim Mals, Zuganschluss, Mals – Scuol, Gewässerschutzplan/Trockenzonen im Vinschgau). Die Bezirksleitung wurde auch über das am 13. Juli stattgefundene Treffen der Arbeitsgruppe Aufwertung Straße und Stilfser Joch Areal informiert.
Landtagspräsident Sepp Noggler berichtete über die Neuerungen beim Gemeindewahlgesetz und über die Untersuchungsausschüsse zum Maskenkauf und zur SAD. Besonders gefreut hat man sich über die neue Covid 19 Studie zur Durchseuchung des Vinschgaus, welche im Rahmen der Chris-Studie von der Eurac zurzeit durchgeführt wird. Die Bezirkspartei hat sich sehr dafür eingesetzt. Die Studie ist nicht nur eine Momentaufnahme sondern langfristig ausgelegt. Die Forschungsabteilung der Eurac im Krankenhaus Schlanders bearbeitet wieder ein höchst interessantes Thema.
Schlanders/Kultursommer - In seinem früheren Leben hat Helmut Pinggera als ehemaliger Leader-Koordinator viele EU-Projekte auf den Weg gebracht, um die Abwanderung im strukturschwachen Vinschgau zu stoppen und die Wirtschaft im Tal zu stärken. Später ist er nach Bruneck gezogen, ist zu seinem früheren Beruf als Lehrer zurückgekehrt und hat wieder angefangen mit der Gitarre zu spielen und Songs zu schreiben. In den letzten Jahren hat er als Liedermacher und Geschichtenerzähler auf sich aufmerksam gemacht und sich den Künstlernamen Frederick zugelegt. Am 28. Juli ist er in den Vinschgau zurückgekehrt, um beim ersten Schlandersburger Sommerabend zusammen mit dem Gitarristen Marc Giugni seine Lieder im Vinschger Dialekt zu präsentieren. Es sind Lieder über Begegnungen mit Freunden, über den Lorenzistern, wo man seine Wünsche dem Sternenhimmel anvertraut und die Erinnerungen an die Mama, ihre Hände und ihre Augen. Abwechselnd zu den Liedern hat Frederick Helmut Pinggera einige Geschichten aus seinem Roman, der im November dieses Jahres erscheint, vorgelesen. Es sind Geschichten, die tief mit seinem Heimatdorf Stilfs, den Brunnen und Gassen und den Bergen und Plätzen im Ortlergebiet verbunden sind. Es sind Geschichten über seine Großmutter, seine Mutter, den Großvater und seinen Vater. Nach dem Auftakt der Sommerkonzerte in der Schlandersburg, gibt es drei weitere Konzerte im August. Am 6. August spielt die Brunecker Band Words&Chords. Horst Moser liest aus seinem Roman Kleinstadtidyll. Am 11. August lesen Peter Schorn und Eva Kuen verschiedene Texte über Männer & Frauen, die einfach nicht zusammen passen. Dazu spielt die Band Revensch von Helga Plankensteiner und Michael Lösch. Zum Abschluss der Sommerabende tritt die bekannte Band Opas Diandl auf. Dabei wird gespielt, gesungen, gejodelt und gerockt. (hzg)
VUSEUM Schluderns - Täglich ziehen die Kinder im Alter von acht bis elf Jahren in Gruppen aufgeteilt vom Schludernser Park aus los. Sie verlassen die ausgetretenen Pfade und gehen eigene Wege fern vom Verkehr, von Trubel und Lärm, so ähnlich wie einst die Urmenschen. Zielorte sind Uferbereiche am Saldurbach, die Schludernser Au, die Prader Sand, Wanderungen auf dem Edelweissteig und das Vintschger Museum. Die Kinder mit ihren Begleiterinnen und Begleitern halten sich täglich bei jeder Witterung im Freien auf. Kurzum sie versuchen so zu leben wie beispielsweise einst die Menschen auf dem Ganglegg. Sie lernen den Lebensstil der Vergangenheit kennen und trotzen durch Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen gleichzeitig auch dem modernen Corona-Virus der Gegenwart. Die Kinder suchen Verstecke im Gebüsch, bauen sich Unterschlüpfe, suchen verlassene Hütten auf, entfachen Feuer ohne Streichhölzer, basteln sich das Besteck selbst, schnitzen…Die zwei aufeinander folgenden Naturwochen „Einmal Urmensch und zurück“ wurden in Zusammenarbeit zwischen Katholischem Familienverband und Vintschger Museum/VUSEUM organisiert. 18 Kinder (in drei Gruppen) nahmen in der Woche vom 27. bis 31. Juli 2020 teil und 10 Kinder (in zwei Gruppen) in der Woche vom 1. bis 7. August 2020. Zum Betreuerteam zählten: Tobias Thialer, Michaela Rainer Lingg, Ilona Tschenett Weiskopf und Janine Oberhofer. (mds)
Neue Öffnungszeiten im VUSEUM vom 15 Juli 2020 bis 8.November 2020: Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 12.30 und von 14.00 bis 18.00 Uhr.