Puschtra Erdepfl
Wissen Sie, wie die Kartoffel ins Pustertal kam? Wahrscheinlich über überregional vernetzte Klöster. Im Speisebuch des Benediktinerinnen-Klosters Sonnenburg in St. Lorenzen von 1712 sind drei Hinweise auf eine Fastenspeise, nämlich „Ert Öpffl“ mit Bohnen, ansonsten sind noch „Artuffelen“ und „Tärtuffelen“ erwähnt. Die Puschtra Erdäpfel haben demnach eine lange Tradition.
Kartoffeln sind grundsätzlich unglaublich vielseitig. Sie haben nicht nur unterschiedliche Schalen, die verschiedenen Sorten schmecken auch anders. Es gibt Kartoffelsorten mit roter oder gelber Schale, mit weißem oder gelbem Fleisch, es gibt mehlige oder festkochende. Die Kartoffel ist von Natur aus eine wertvolle Knolle: Sie liefert so gut wie kein Fett, enthält aber Stärke, Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Neben den genannten Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen und einer ordentlichen Dosis Vitamin C enthalten sie viele B-Vitamine, die bei Reizbarkeit und schlechtem Schlaf helfen können.
Gesundheitstipp:
Bei Kopfschmerzen zwei rohe Kartoffelhälften 30 Minuten auf beide Schläfen legen und mit einem Tuch festbinden.
Sehen - Am 8. Oktober ist Welttag des Sehens. Die Augen sind unser wichtigstes Sinnesorgan. Es liefert bis zu 80 Prozent der Informationen über die Außenwelt und beschäftigt ein Viertel des Gehirns. Wir können zehn Millionen Farbtöne unterscheiden, Sinnesempfindungen – im Zusammenspiel mit dem Gehirn – sortieren , filtern und bewerten. Den größten Teil des Lebens nehmen wir das Wunder des Sehens für selbstverständlich. Erst ab 40 Jahren lässt das Augenlicht nach - und eine Brille kann fällig werden. Häufige Fehlsichtigkeiten sind Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Alterssichtigkeit.
Kurzsichtigkeit. Kurzsichtige Menschen sehen in der Nähe scharf und in der Ferne unscharf. Das liegt daran, dass der Augapfel „zu lang“ gebaut ist. So werden beim Sehen in die Ferne die Lichtstrahlen vor der Netzhaut gebündelt. Die Folge: Das wahrgenommene Bild wird unscharf.
Weitsichtigkeit. Weitsichtige Menschen sehen, wenn der Sehfehler nicht groß ist, in der Ferne gut, brauchen aber eine Sehhilfe, um ohne Anstrengung mit kleinen Objekten in der Nähe arbeiten oder länger lesen zu können. Der Augapfel ist „zu kurz“, sodass sich die einfallenden Lichtstrahlen ohne optisches Korrektionsmittel (Brillenglas oder Kontaktlinse) theoretisch erst hinter dem Auge treffen.
Alterssichtigkeit. Die Augen junger Menschen können sich an unterschiedliche Entfernungen anpassen. Die Elastizität der Augenlinse lässt jedoch mit zunehmendem Alter nach. Die Folge: Etwa vom 40. Lebensjahr an reicht die für die Scharfeinstellung auf die Nähe erforderliche Linsenwölbung z.B. nicht mehr, um das Kleingedruckte im Vertrag lesen zu können. Es hilft nur noch eine Sehhilfe.
Stiftung St. Elisabeth Martinsbrunn
Seit kurzem wird das Fachärzteteam der Martinsbrunn Parkclinic mit Dr. med. univ. Agnes Zöggeler und Dr. med. univ. Karmen Sanoll, Fachärztinnen in Anästhesie und Intensivmedizin mit Zusatzausbildung in Komplementärmedizin, verstärkt. Zu den komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden gehören Naturheilverfahren, einige Entspannungsverfahren und Behandlungsmethoden wie Akupunktur und Phytotherapie sowie Bereiche der anthroposophischen und der Traditionell Chinesischen Medizin, die begleitend zur “Schulmedizin” das Wohlbefinden des Menschen in den Mittelpunkt stellen.
Im Gespräch mit den Ärztinnen:
Was kann die Komplementärmedizin, was die Schulmedizin nicht kann?
Es geht darum den Patienten als Ganzes zu sehen und nicht nur auf das jeweilige Symptom einzugehen. Meist sind es viele verschiedene Ursachen, die zu einem bestimmten Zustand führen. Diese versuchen wir mit dem Patienten zu erarbeiten.
Worauf legen sie dann ihren Schwerpunkt?
Das kommt auf den Patienten an, welche Behandlungsmethode zu ihm passt. Wir haben beide eine Akupunkturausbildung und arbeiten mit mehreren Verfahren. Das kann die Körperakupunktur, aber auch eine Kombination mit Ohrakupunktur sein und bei gewissen Krankheitsbildern auch Moxibustion.
Im Bereich der Rehabilitation bei Trauma oder Schlaganfällen kann man mit Elektroakupunktur arbeiten. Bei Kindern, die sich nicht so gerne mit Nadeln behandeln lassen, auch über eine Laserakupunktur.
Welche Krankheitsbilder kann man denn mit Akupunktur behandeln?
Das Behandlungsspektrum ist sehr vielfältig. Ein Hauptbereich ist sicher die Schmerzbehandlung sei es bei chronischen, als auch bei akuten Pathologien wie bei Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Knieschmerzen und Fibromyalgie.
Patienten mit Allergien profitieren zusammen mit Ernährungsempfehlungen und einer intravenösen Laserbehandlung von der Akupunktur.
Auch im Bereich der Gynäkologie ist die Akupunktur von Dysmenorrhoe über die Geburtsvorbereitung bis hin zu Wechseljahrbeschwerden sehr hilfreich.
Unsere Ausbildung in onkologischer Akupunktur ermöglicht uns auch Krebspatienten in ihrem Behandlungsverlauf zu unterstützen.
Gibt es auch noch andere Behandlungsmethoden, die sie anbieten?
Viele Patienten kommen mit internistischen Problemen zu uns und möchten zusätzlich zur Schulmedizin eine komplementärmedizinische Betreuung. Da liegt es an uns, Mangelzustände wie z.B. im Vitamin- und Spurenelementstatus zu erkennen und diese durch orthomolekulare Medizin zu integrieren. Auch durch Analyse der Ernährungsgewohnheiten kann man eine zusätzliche Verbesserung des Wohlbefindens erreichen. Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kann bei vielen Erkrankungen hilfreich sein und ist, sorgfältig angewandt, ein Pfeiler der Komplementärmedizin.
Terminvormerkungen T 0473 205 600
Martinsbrunn ParkClinic
Laurinstraße 70 – 39012 Meran
info@martinsbrunn.it – www.martinsbrunn.it
Hören ist Lebensqualität und schafft Wohlbefinden. Nicht hören oder schlecht hören trennt Menschen von ihrer Umwelt, von ihren Mitmenschen und schließt sie vom gesellschaftlichen Leben aus. Vereinsamung ist nur eine der Folgen. Der Vinschgerwind hat mit Markus Thaler von AudioVita über Schwerhörigkeit und Hörhilfen gesprochen.
Vinschgerwind: Herr Thaler, Sie arbeiten tagtäglich mit Menschen, die Hörprobleme haben. Hören bedeutet für Sie ganz persönlich…
Markus Thaler: …mein Umfeld in seiner Gesamtheit wahrzunehmen. Hören ist für die meisten selbstverständlich, mal hilfreich, mal lästig, immer aber selbstverständlich. Hören bedeutet Leben, das trägt auch AudioVita im Namen.
Vinschgerwind: Herr Thaler, wann sollte man einen Hörtest machen?
Markus Thaler: Das Ohr ist ein komplexes Organ und besteht aus weit mehr als nur aus dem, was man von außen sieht. Die meisten Schwerhörigkeiten befinden sich im Innenohr, meistens kommen sie schleichend und werden nicht von Anfang an als extrem störend empfunden. Generell kann man sagen, dass bereits beim anfänglichen Gefühl, schlecht zu verstehen, ein Hörtest empfehlenswert ist. Das kann mit 40 Jahren sein oder mit 60, das ist ganz unterschiedlich.
Vinschgerwind: Wie funktioniert ein Hörtest?
Markus Thaler: Wir von AudioVita machen detaillierte Hörtests – wie jene im Krankenhaus etwa. Das heißt mit Tonaudiometrie und Sprachaudiometrie. Diese erlauben uns eine genaue Messung des Gehörs.
Vinschgerwind: Hörhilfen, also Hörgeräte erfahren mittlerweile eine viel größere Akzeptanz.
Markus Thaler: Das stimmt und hat auch mit der Entwicklung in diesem Bereich zu tun. Es gibt viel mehr Möglichkeiten. Hörgeräte sprich -hilfen gibt es mittlerweile in den verschiedensten Größen, hinter dem Ohr oder im Ohr auf Maß angefertigt.
Vinschgerwind: Wie findet man das passende Hörgerät?
Markus Thaler: Die Wahl der Hörgeräte wird oft bestimmt von der Art des Hörverlustes, aber auch von der Beschaffenheit des Hörkanals und von der Geschicklichkeit des Betroffenen. Es gibt mittlerweile sehr elegante und effektive Hörhilfen auch für leichte Schwerhörigkeiten, inzwischen auch aufladbar, sodass für viele das lästige Batteriewechseln der Vergangenheit angehört.
Vinschgerwind: Welche Erfahrungen oder welche Rückmeldungen erhalten Sie von Menschen mit einer Hörhilfe?
Markus Thaler: Sehr positive. Hören bedeutet Lebensqualität. Vor allem Verwandte berichten von älteren Menschen, dass seit dem Tragen von Hörgeräten die Aufmerksamkeit steigt, die Erinnerungsfähigkeit besser und die Bereitschaft zur Kommunikation höher ist.
Vinschgerwind: Eine Hörhilfe muss...
Markus Thaler: Eine Hörhilfe muss perfekt abgestimmt sein, damit die Sprachverständlichkeit des Patienten auf normaler Gesprächslautstärke funktioniert.
Für Christian Thuile kommt Sauerkraut so oft wie möglich auf den Teller „weil es eine der wertvollsten Bezugsquellen für Vitamin C und besonders kalorienarm ist.“ Für Hademar Bankhofer, österreichischer Autor für Gesundheitsthemen etwa ist das Sauerkraut schlicht Lieblingsthema. Denn: Sauerkraut liefert viel Wertvolles. „Durch die Gärung entsteht Milchsäure. Sie ist für die Gesundheit des gesamten Verdauungstraktes wichtig. Sie fördert die Bildung positiver Darmbakterien, stärkt die Immunkraft im Darm, neutralisiert Gärstoffe. Daneben, so Bankhofer, hat Sauerkraut eine ganze Reihe von Wirkstoffen:
Sauerkraut ist reich am Vitamin B 12. Dieses Vitamin ist eminent wichtig für geistige Frische, für gute Laune, Vitalität, für Stressbewältigung, für den Aufbau der roten Blutkörperchen, für den Knochenbau und den Herzmuskel. Wichtig für Vegetarier: B12 - normalerweise im Fleisch - ist in Sauerkraut sehr viel enthalten.
Sauerkraut versorgt uns mit Vitamin B 6 für die Eiweiß-Verarbeitung mit B 3 für den Gehirnstoffwechsel.
Im Sauerkraut ist auch reichlich Folsäure enthalten.
Genau diese B-Vitamine - B 6, B 12 und Folsäure - machen das Sauerkraut so wichtig gegen zu hohe Homocystein-Werte. Homocystein ist eine aggressive Aminosäure, die unsere Gefäße und dass Herz bedroht, wenn man zuviel Fleisch und zu wenig Gemüse isst.
Da im Sauerkraut auch Zink und Magnesium zu finden sind, ist es ein herrlicher Ausgleich für alle, die sich sonst nicht sehr vollwertig ernähren.
Das Acetyl-Chlorin im Sauerkraut wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem.
Bei den Laaser Krautwochen lässt man alljährlich das Kraut oder den Kobis hochleben. Das kommt nicht von ungefähr. Der Laaser Familienbetrieb Lechner ist der einzige Sauerkrauthersteller in ganz Südtirol und das Kraut, das er verarbeitet, stammt aus Laas und seiner Umgebung. Dort gedeiht es - wegen der Bodenbeschaffenheit - nämlich besonders gut.
Sa., 24.10. um 19:30 Uhr
Kraut & Kultur - Konzert
mit der Vinschger Gruppe Flouraschworz
im Betrieb des Sauerkrautherstellers Lechner.
ORT: Kreuzmoosweg, 7 – LAAS
Anmeldung erforderlich unter
Tel. 0473 62 65 28 (p.P. 15 Euro inklusive Leckeres aus Sauerkraut und Sprudelwasser)
Mi., 28.10. um 19:30 Uhr – 21:30 Uhr
Lebensmittel als Gesunderhaltungsmittel!
Vortrag mit Monika Engl/Südtiroler Kneippverein
ORT: im Josefshaus – LAAS
Kraut-Spezialitätenwochen in den Gastbetrieben, attraktive Herbstangebote in den Geschäften, lustige und kreative Krautgestalten im ganzen Dorf
WARUM ist Entschlacken jetzt im Herbst wichtig?
Der Mensch ist ein einzigartiges und unnachahmliches Wesen! Die Entstehung von Schlacken (Stoffwechselrestprodukten) und Giftstoffen (Toxinen) im menschlichen Körper ist ein ganz normaler Vorgang und unser Körper ist durch seine Filter-Organe und seine natürlichen „Puffer“ Systeme sehr gut darauf eingestellt! So kann er Tag ein Tag aus, den Ausgleich aller Funktionen des Organismus wiederherstellen, also unser Gewebe regenerieren und revitalisieren!
Um sich ein körperliches und seelisches Wohlbefinden bis ins hohe Alter zu erhalten und das eigene Energiepotential optimal auszunutzen, ist es wichtig täglich das natürliche „Entschlacken“ zu unterstützen und den Bedürfnissen des Körpers täglich zu folgen, nicht nur im Herbst!
Dazu sind einfache Regeln für unsere Gesundheit von ausschlaggebender Bedeutung und deshalb täglich einzuhalten: sich gesund ernähren, ausreichend schlafen, einen exzessiven Lebensstil und Stress vermeiden, viel Bewegung haben, die eigenen „Schwachstellen“ erkennen, um eventuellen Dysfunktionen vorzubeugen, die eigene Individualität respektieren, Harmonie suchen, positive Gedanken fassen. All das ist bereits ein sehr guter Anfang!
WIE bringe ich den Säure-Base Haushalt in Ausgleich jetzt in der kühlen Jahreszeit
Für eine erfolgreiche Entgiftung und um die überflüssigen Substanzen vom Körper abzutransportieren, sind unsere Ausscheidungsorgane von zentraler Bedeutung: Leber, Niere, Darm, Blase und die Haut. Tägliche Maßnahmen zum Ausgleich können sein:
- ca. 2-2,5 Liter Wasser trinken
- bedarfsgerechte, ballaststoffreiche Ernährung
- ausreichende Zufuhr von Vitalstoffen durch natürliche Nahrungsmittel
- viel Bewegung
- bewusstes Ein- und Ausatmen
- wenig „Disstress“ (negativer Stress)
- unbegründete Angstzustände beseitigen
- Medikamente fallsmöglich vermeiden
- Alkohol stark einschränken
WIE WICHTIG ist ein suchtmittelfreies Leben für unsere Gesundheit? Natürlich nicht nur im Winter
Sucht und Abhängigkeit sind heute fast so vielschichtig wie unsere Gesellschaft selbst. Sie limitieren und zerstören täglich die Lebensperspektive, sowie die seelische und körperliche Gesundheit des Menschen mit psychischen, physischen und sozialen Folgen. Sie verhindern ein selbstbestimmtes Leben.
Entsteht eine Sucht im Kopf? Neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Darm und seine mikrobiellen Bewohner, wenn im Ungleichgewicht, zur Entstehung einer Sucht beitragen! Prä- und Probiotika, sowie eine gesunde Ernährung, können helfen, Abhängigkeiten besser zu behandeln.
Für unsere kleinen Wind-Leser:
Pausetipp anstelle der Wurstsemmel….
- Vollkornbrot belegt mit 1 Scheibe Parmesankäse + 1 Scheibe Naturschinken
- Vollkornbrot belegt mit Thunfisch + 1 Teelöffel Olivenöl
- Vollkornbrot belegt mit 1 Rührei
- Die süße Variante: Vollkornbrot mit geklärter „ghee“ Butter + natürlicher Marmelade oder Honig
- Die 2. süße Variante: Vollkornbrot mit BIO Streichschokolade
- 1 Handvoll Mandeln oder gemischte Nüsse + 2 Vollkornkekse
- 1 Natur Joghurt oder BIO Kefir + 1 Esslöffel BIO Marmelade dazu oder 1 Frischobst
- Messung des Ernährungszustandes und Erhebung des Fitnesslevels nach BIA-Methode
- Ernährungslehre und personalisierte Diätberatungen
- Physiologie des Darmes und Probiotika-Therapie – Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten – Stressphysiologie
info@katrinkurz.it
(Mobil) +39 347 5950069
Persönliche Sprechstunden in Meran und Bozen nach Vereinbarung
Dr. Katrin Kurz
(Diplomierte Ernährungsberaterin)
LVH Maler
Mit dem Haushaltsgesetz 2020 wurde ein neuer Steuerbonus für die ordentliche Instandhaltung und Restaurierung bestehender Gebäudefassen in Ortszentren eingeführt. Dieser neue Steuerbonus beträgt, ohne Obergrenze, 90 Prozent der Ausgaben und kann von verschiedenen Personengruppen wie Privatpersonen, Kondominien, Freiberuflern und Unternehmen bis Ende 2021 in Anspruch genommen werden. Die Aufteilung erfolgt auf zehn Jahre, dabei gilt für Privatpersonen das Kassaprinzip, während für die Unternehmen das Kompetenzprinzip anzuwenden ist.
Die entstehende Begünstigung, die das Haushaltsgesetz mit sich bringt, betrifft die ordentlichen Instandhaltungen und Restaurierungen an bestehenden Gebäuden aller Katasterklassen, damit sind auch betriebliche Immobilien gemeint, die sich laut urbanistischer Einordnung in den Zonen A (historischer Kern) und Zone B (Auffüllzone) befinden. In erster Linie sind damit folgende Arbeiten gemeint: Reinigungs-, Verputz- und Malerarbeiten an den äußeren und sichtbaren Gebäudefassaden, Balkonen und Ornamenten.
Die Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer im lvh freuen sich zudem auf Ihre Einsendungen zum Fassadenpreis, wo Sie gewinnen können. Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie unter:
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Komposition aus Couchtisch und Beistelltisch mit lackiertem Metallgestell und gehämmertem Glas. In verschiedenen Höhen erhältlich.
Gesehen im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch
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Polsterbett COLLINS aus dem Hause Conte: Sein italienisches Design macht es elegant und raffiniert. Stoffbezug nach Wahl.
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Der Aufbau ist identisch mit dem Hüsler-Nest „Original“, es werden aber sämtliche Komponenten – mit Ausnahme des Einlegerahmens – von einer Hülle umfasst. Eine moderne Kompaktlösung für alle Bettrahmen, sogar für Boxspringbetten geeignet. Die Auflage ist per Reißverschluss mit der Matratzenhülle verbunden und wird damit höchsten Ansprüche an die Hygiene gerecht.
Die Auflage besteht aus Schafschurwolle oder als waschbare, vegane Alternative aus Bambus.
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Diese Polstergarnitur überzeugt mit einem legeren, lässigen
Sitzkomfort, Funktionen für variables Sitzen und leichtem,
italienischem Design. Besonders aktuell ist das große „Daybed“.
Dieser Longchair bietet bequem Platz für zwei Personen. Die Sitztiefenverstellung lässt den Besitzer mit einem Handgriff von einer normal, bequemen Sitzposition in eine legere Relaxstellung gleiten. Das elegante Armteil lässt sich stufenlos verstellen und bietet als Armauflage beim Sitzen, oder dem Kopf in der liegenden Position, Unterstützung.
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Wandverkleidungen in Naturstein im Innen- wie auch im Außenbereich verleihen einzigartige Eleganz und harmonieren mit ihrer Umgebung.
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Wie man sich bettet, so liegt man. Eine besondere Art, sich zu betten und gut zu schlafen, bietet Boxspring. Bevorzugen Sie eine metallfreie Variante zum klassischen Boxspringbett mit Metallunterfederung? Dann lässt dieses Designbett keine Wünsche offen: das Unterbett wird aus handverflochtenen Kaltschaumstegen hergestellt und sorgt mit der passenden Komfortmatratze für beste Erholung. Es stehen verschiedenste Matratzen zur Auswahl. Das anspruchsvolle Designbett mit filigraner Box, schön gestylten Füßen und feiner Steppung im Kopfteil ist ein Hingucker in jedem Schlafzimmer.
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Leicht im Design, stabil wie eine rustikale Bank: Das solide Metallgestell gibt der Bank eine hohe Standfestigkeit, ohne massiv zu wirken, der offene Rücken verleiht Transparenz. Die Bank wird zentimetergenau gefertigt, wählen Sie aus verschiedenen Rückenausführungen und Gestellvarianten. Der Tisch brilliert durch mühelose Auszugsfunktion.
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Bilder oben: Kuschelige Decken und Kissen für kühle Herbsttage.
Bettwäsche in Satin, Edelflanell und Soft-Touch-Cotton mit
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schönes, formvollendetes Design und viele nützliche Funktionen in einer Garnitur: Dieses Sofa bietet eine Symbiose aus wunderschönen Formen und perfekten Sitzkomfort – durch multifunktionale Verstellbarkeit. Sitztiefenverstellung manuell oder mechanisch, elektrisch ausfahrbares Fußteil für entspanntes Sitzen und vieles mehr. Gesehen bei Untermarzoner in Eppan
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Vinschgerwind: Handwerk hat goldenen Boden.
Lehrlinge gesucht?
Konrad Blaas: Lehrlinge sind gesucht, das ist richtig. Betriebe haben allerdings das Problem, dass sie Minderjährige aus Arbeitssicherheitsgründen oft nicht gern einstellen. Im Zimmerei-Sektor, in dem ich tätig bin, dürfen wir uns über Lehrlingsmangel noch nicht beklagen.
Vinschgerwind: Sind Sie zufrieden mit dem Ausbildungsweg?
Konrad Blaas: Im Handwerk hat sich vieles geändert. Überall hat die Automation bzw. Digitalisierung Einzug gehalten. Trotzdem bin ich der Meinung, dass gerade im Zimmereisektor die Grundkenntnisse des traditionellen Zimmermannshandwerks sitzen sollen. Im Übrigen sind Handwerksberufe im Allgemeinen sehr abwechslungsreiche Arbeiten – von Werkstattarbeiten mit traditionellen und computergesteuerten Maschinen sowie Arbeiten im Freien. Ich bin überzeugt, dass wir gute Leute im Handwerk benötigen.
Vinschgerwind: Im Vinschgau gibt es die Situation, dass Handwerksbetriebe Lehrlinge ausbilden,
die nach der Ausbildung in die Schweiz abwandern.
Konrad Blaas: Das ist im Vinschgau das größte
Problem, welches von Naturns abwärts nicht besteht.
Vinschgerwind: Wie geht man mit diesem Problem um?
Konrad Blaas: Da kann man nicht viel tun. Kleine Betriebe können mit dieser Form der Abwanderung allerdings enorme Termin-Schwierigkeiten bekommen, wenn ein Lehrling bzw. ein Geselle von heute auf morgen kündigt und geht. Der Preisdruck hat im Bausektor wieder zugenommen. Allerdings schauen die Leute auch auf die Qualität. Deshalb bin ich der Meinung, dass zum Führen eines Betriebes die Meisterprüfung wieder eingeführt werden sollte. Das würde das Niveau heben und die Qualität im Handwerk stärken.
Vinschgerwind: Sprechen sich die Betriebe untereinander über die Ausbildung der Lehrlinge ab?
Konrad Blaas: Nicht wirklich. Ich bin stellvertretender Obmann der Innung der Holzbaumeister und Zimmerer. Ich bin in der Gesellen- und in der Meisterprüfungskommission. Ich plädiere für das duale Ausbildungssystem, welches gepflegt und den heutigen Anforderungen angepasst werden sollte. Das heißt, dass die Lehrlinge ihre Praxis in einem Betrieb absolvieren sollen. Die Berufsschulen tendieren eher zu einer Ganztagssschule. Wir brauchen gut und solide ausgebildete Mitarbeiter.
Vinschgerwind: Hat Handwerk goldenen Boden?
Konrad Blaas: Ja gewiss, aber es wird schwierig. Ich sehe in der Zukunft eher einen Mangel an gut qualifizierten Arbeitern. Für einen jungen Menschen in der Lehre schauen die Zukunftschancen sehr gut aus, davon bin ich überzeugt.
Mahr als ein Dutzend Bauprojekte hat die Architektin Christa Mair allein in Tschengls realisiert. Jeden Tag pendelt sie von Tschengls nach Nals zu ihrem Architekturbüro „PlanAr“. Ein Gespräch über Dorfentwicklung, Frauen in der Architektur und das Flair von alten Gebäuden.
Interview & Foto: Angelika Ploner
Vinschgerwind: Frau Mair, Sie sind eine junge Architektin, die sich mit Vorliebe alten Gebäuden widmet. Warum?
Christa Mair: Weil es sehr, sehr wichtig ist, Wurzeln zu haben. Es gibt nichts Schlimmeres, als den Menschen die Wurzeln zu nehmen. Mir geht es immer darum, dass ein Gebäude eine Geschichte hat. Ich habe ganz lange mit mir gekämpft: Wieso ich es nicht schaffe in einen Neubau Flair hineinzubringen. Warum hat ein Neubau nicht diese Aura? Es gibt auf dieser Welt eben Dinge, die nicht nur Material sind, sondern, die das Ganze umgeben. Das spürt man, wenn man in alte Räume hineingeht. In manchen fühlt man sich auf Anhieb wohl und in anderen überhaupt nicht. Mein größter Lehrmeister war ein Baum.
Vinschgerwind: Ein Baum?
Christa Mair: Den größten Baufehler, den ich zum Beispiel begangen habe, war ein Baum. Wir haben eine Kirche saniert und neben der Kirche ist eine Lärche gestanden, eine alte und schrumpelige Lärche, deren Äste sind über das Dach hineingehangen. Meine Entscheidung war diese über 200 Jahre alte Lärche zu fällen. Aber: Diese hat immer das Wasser von der Kirche abgezogen und seitdem haben wir Wasserschäden in der Kirche, die wir nicht in den Griff bekommen.
Das war meine größte Bausünde, die ich vollbracht habe und diese hat einen Wandel in meinem Denken ausgelöst. Man muss bestimmte Dinge dort lassen, wo sie hingehören. Das sind Lernprozesse, die weiß man nicht vornherein.
Vinschgerwind: Plan-Ar: kurz vorgestellt.
Christa Mair: Wir sind Sarner Ursprungs. Wenn du einmal groß bist, sagte mein Großvater, dann wirst du „a Planar“, sarnerisch für Planer. Daher stammt der Name unseres Architekturbüros.
Ebenso entstamme ich einer Pendlerfamilie. Die Wünschelrute war und ist ein Bestandteil in der Planung, aber wird nie thematisiert. Wir sind vier Frauen, vier Technikerinnen und einen männlichen Architekten haben wir auch noch im Team.
Vinschgerwind: Ist Tschengls ein gelungenes Beispiel wie man Altes und Neues, historisch gewachsenes und modernes verbinden kann?
Christa Mair: Die Verschiedenheit der Architektur macht Tschengls zu einem interessanten Dorf. 15 Bauten in einem kleinen Dorf wie Tschengls geplant zu haben, das ist schon toll und jedes Bauwerk lebt vom Bauherr, vom Ort und von mir, sage ich jetzt mal so. Drei Komponenten, die wichtig sind. Es war durchwegs spannend. Jedes Gebäude hat seine eigene Geschichte und das ist mir wichtig. Wir haben uns zum Interview auch nicht zufällig auf der Tschenglsburg getroffen, sondern weil der Karl ebenfalls nach dieser Philosophie, diesem Thema arbeitet und wir reden ja von Orts- und Dorfentwicklung und da muss man wissen, was ist im Ort wichtig und wohin soll die Reise gehen, was soll und darf man verbauen. Ich versuche mit jenen Materialien zu arbeiten, die vor Ort sind. Das ist mir sehr wichtig geworden im Laufe meiner Lernphase. Nicht nur in Tschengls. Für die Forststation in Moos zum Beispiel haben wir das ganze Holz in der Umgebung geschlägert, wir haben es dort getrocknet, und dort eingebaut. Wir bauen jetzt eine Hofstelle im Untervinschgau, zerfressen, die wir nicht erhalten können, dafür rekonstruieren wir aber den Weinkeller und bauen ihn mit Steinen, die dort sind, nach.
Vinschgerwind: Haben Frauen in der Männerdomäne Architektur einen schwierigen Stand?
Christa Mair: Sowohl als auch. Man hat es in einigen Positionen leicht. Aber ich glaube als Frau muss man viel kompetenter sein, denn die Gefahr übergangen zu werden, ist viel größer. Ich habe das Glück, dass mein Vater Maurer war, unsere sonntäglichen Ausflüge waren zuerst Baustellenbesichtigung und dann ging es auf den Berg. Und genau das ist heute noch mein Leben: Baustellen und Berg. Mein Vater war ein Stein- und Lehmmaurer, das heißt wir mussten früher Lehm und Kalk holen. Da war ich so ungeschickt, dass das immer meine Geschwister tun mussten. Auf meiner ersten Baustelle war mein Vater Vorarbeiter und er sagte mir, was ich zu tun habe und ich musste ihm sagen: Nein, das machen wir anders. Das war ein hartes Jahr.
Vinschgerwind: Worin unterschieden sich Bauten von Architektinnen und Architekten?
Christa Mair: Die Behaglichkeit ist mir immer ganz wichtig, und das ist es, glaube ich, was einen Mann von einer Frau unterscheidet.
Ich glaube, dass wir Frauen es schaffen, dass man in die Gebäude Wärme hineinbekommt. Ich traue mich zu wetten, dass man spürt, wenn man einen Raum oder ein Gebäude betritt, ob das ein Mann oder eine Frau geplant hat.
Vinschgerwind: Was realisieren Sie lieber: private oder öffentliche Bauten?
Christa Mair: Mir gefällt die Vielschichtigkeit. Von der Bürokratie her ist für private Bauherren zu bauen sicher einfacher, aber im öffentlichen Bau kann man sich mehr verwirklichen.
Vinschgerwind: Wie gehen Sie bei einem Bau vor?
Christa Mair: Ich frage meine Bauherren immer als Erstes was sie sich wünschen. Es gibt Architekten, die ziehen ihren Stil durch. Nur: Das kann es irgendwie nicht sein. Man baut an verschiedenen Orten und man baut für verschiedene Menschen, da kann das Ergebnis nicht immer das gleiche sein. Man muss sich als Architekt zurücknehmen. Denn dieser macht in einem Bauprojekt höchstenfalls 30 Prozent aus, Ort und Bauherr sind viel wichtiger. Ein Objekt ist dann gelungen, wenn ich es geschafft habe, beim Bauherren und beim Handwerker ein Feuer zu entfachen. Dann haben alle eine Freude und dann schafft man es auch gute Architektur zu machen.
Vinschgerwind: Sie pendeln zwischen Nals und Tschengls: Gibt es architektonische Unterschiede zwischen dem Vinschgau und dem Burggrafenamt?
Christa Mair: Ich muss sagen, ich arbeite in vielen Tälern. Ich mag das Arbeiten in den verschiedenen Tälern. Es spielt keine Rolle ob ich in Ulten, Passeier oder im Schlerngebiet arbeite. Jedes Tal hat seine Eigenart und je kleiner und entlegener das Dorf ist, umso spannender ist das Arbeiten mit den Menschen. Jedes Tal hat seine Charaktere und seine Architektur.
Vinschgerwind: Sie haben keine Homepage, kein Logo...
Christa Mair: Von mir findet man nicht viel. Mich hat immer Mundwerbung weitergebracht bei meiner Arbeit, so weiß ich, die Leute, die zu mir kommen, kommen auch zu mir und nicht weil sie irgendwo meinen Namen gesehen haben. Es kommen genau jene Leute, die hinter meiner Arbeit stehen und diese zu schätzen wissen.
Vinschgerwind: Die Architektur Ihres Zuhauses: Wie sieht diese aus?
Christa Mair: Ich habe das Holz in Mölten, von wo ich stamme, mit meinem Vater ausgesucht und wir haben den Holzboden, den Tisch und Einbaumöbel aus diesem Holz gemacht. Wir sind mitten im Dorf, unser Zuhause ist ein modernes Haus, eines meiner ersten Bauwerke, mit verschiedenen Ausgangspunkten. Es ist schon ein moderner Bau, aber wenn man das Gebäude von weiter weg sieht, dann fällt der Bau nicht als solcher auf. Viel Holz, warme Materialien, Luft und Höhe zeichnen unser Zuhause aus, ein Raum geht zum Beispiel über zwei Stockwerke, weil ich ein freiheitsliebender Mensch bin.
Vinschgerwind: Ihre Lieblingsmaterialien?
Christa Mair: Stahl, Holz, Stein sind meine Lieblingsmaterialien.
Vinschgerwind: Arbeiten Sie zum Beispiel mit Marmor?
Christa Mair: Ja. Wir machen ja derzeit das Museum in Teis oben. Und da haben wir kleine Marmorsteine genommen für den Boden. Da wird ein Terrazzoboden gemacht mit Marmor und Teiser Kugeln. Das sind ganz spezielle, violette Steine. Marmor ist die Basis für den Terrazzoboden, Marmorsand und die Teiser Kugeln haben wie einfach eingestreut. Und da kommen wir wieder zum Anfang zurück: Mir ist eines ganz, ganz wichtig, dass wir irgendetwas haben, das von diesem Ort ist. Damit man diese Wurzeln weitergeben kann.
Vinschgerwind: Wie wird sich die Architektur durch Corona verändern? Oder wird Corona überhaupt die Architektur verändern.
Christa Mair: Nein, weil der Mensch nicht lernt.