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Montag, 18 März 2024 15:39

Seestauung – die treibende Kraft

Bozen/Theateraufführung - Der Turm im Reschensee lässt niemand unberührt. Für die einen ist es eine besondere Touristenattraktion, ein beliebtes Fotomotiv, für die anderen ein Symbol für die Risse in der Welt, die Wunden der Vergangenheit, für den Verlust einer Heimat, die in den Fluten des Reschensees untergegangen ist.
Nach dem Buch von Marco Balzano „Ich bleibe hier“ und dem Dokumentarfilm „Das versunkene Dorf“ von Georg Lembergh und Hansjörg Stecher hat nun der österreichische Autor Thomas Arzt ein Theaterstück über die Seestauung am Reschen geschrieben, das vom 24. Februar bis am 9. März im Stadttheater Bozen von den Vereinigten Bühnen Bozen unter der Regie von Rudolf Frey aufgeführt wurde. Im Mittelpunkt des Theaterstücks stehen die Menschen, ihre Hoffnungen und ihre Ängste. Für den italienischen Ingenieur, den Anzugsmenschen, den Technikmenschen, ist es ein Projekt für eine bessere Zukunft, „A better tomorrow“, wie es in einer Leuchtschrift auf der Bühne steht. Strom bringt Wohlstand und Arbeit. Es kommen Menschen, die essen und schlafen wollen und das ist gut für das Geschäft, so meint es auch die Wirtin. Der Fortschritt hat natürlich seinen Preis und fordert seine Opfer. Menschen werden ihre Kirche, ihre Heimat, ihre Wiesen genommen. Sie werden entwurzelt, müssen das Dorf verlassen. Der Boden wird ihnen entzogen, symbolisch dargestellt am Gasthaus, das am Anfang des Stückes auf festem Boden steht und nach der „Flutung“ in der Luft schwebt, wie eine dunkle Vergangenheit. Im Stück erzählen die neun Schauspieler von den Plänen der Seestauung in den 40er Jahren, den Sprengungen und der Flutung 1949 und 1950, von den persönlichen Hoffnungen und Befürchtungen. Und immer wieder schlüpfen die Schauspieler:innen in neue Rollen 70 Jahre danach, indem sie sich auf der Bühne umziehen und als schwarz-weiß gekleidete Personen auftreten. Der Ingenieur, der den Vinschger Wind zu spüren bekommt, der von den Einheimischen als Fremdkörper gesehen wird, wird zum jungen Surfer, der den Wind im Surfer Paradies genießt, seinem Vergnügen nachgeht und keine Ahnung von der Geschichte hat. Wie soll man umgehen mit der Vergangenheit: zudecken und vergessen oder aufdecken und aufarbeiten? Das ist die Frage, die im Stück gestellt, aber nicht beantwortet wird. (hzg)

Montag, 18 März 2024 15:39

Gelungener „Abend in Grün“

Laas - Im Sommer 2023 hatte Otto Florian Telser, Organist und Chorleiter des Kirchenchors Laas, die Idee, dass der Chor sein Liederrepertoire von den klassischen Kirchenliedern im Jahreskreis auf modernere Musik erweitert und sich in der Faschingszeit auf neues Gebiet wagen könnte. Es entstand die Idee zusammen mit der Volksbühne Laas ein Projekt zu gestalten. Chor-Obfrau Petra Telser und Heidemarie Stecher, Obfrau und Regisseurin der Volksbühne Laas arbeiteten ein abwechslungsreiches, kurzweiliges Programm mit Liedern und Sketchen aus, welches in der Faschingszeit an vier Abenden im ausverkauften Josefshaus in Laas aufgeführt wurde. Das Motto ein „Abend in Grün” kam durch die Liederauswahl des Chors: „Cordula Grün” (ein Hit des österreichischen Sängers Josh) und begleitete das Publikum als Co Moderatorin, als Lied oder als Cocktail durch den Abend. Auch das Publikum hat sich auf das Motto eingelassen und erschien mit teilweise sehr kreativen Outfits in grün. Sehr zur Freude der Veranstalter. Für die beiden Vereine war es die erste Zusammenarbeit und vor allem für die Chor-Sänger:innen eine neue Erfahrung, auf einer Bühne aufzutreten und weltliche Lieder zu singen. Bereits seit Oktober wurde fleißig dafür geprobt. Alle Beteiligten waren engagiert dabei. Ein solches Projekt ist ohne die Hilfe vieler fleißiger Hände nicht realisierbar. Danke an das Publikum, welches den „Abend in Grün“ so begeistert annahm. Ein großer Dank geht an alle, auf und hinter der Bühne, in der Bar und im Service, an die Technik, sowie den Kaufleuten und Handwerkern im Dorf. Es wird für die großzügige Unterstützung der Raiffeisenkasse Laas gedankt, für die Dienste der FF Laas bei den Aufführungen und der Gemeinde Laas für die Nutzung des Josefshauses. Das Zusammenwirken aller machte die Abende zu etwas Besonderem. (chw)

Montag, 18 März 2024 15:38

Schüler erleben Baustelle

Schlanders/BASIS - Kürzlich verwandelten sich die Kranhalle im NOI Techpark in Bozen, sowie die BASIS in Schlanders in große, lebendige Baustellen. Über 1.000 Kinder und Eltern lernten 14 spannende Berufe kennen und legten selbst Hand an.
Wer sich immer schon mal in einem praktischen Beruf versuchen wollte, hatte kürzlich Gelegenheit dazu. An insgesamt 14 Berufsstationen konnten Kinder der dritten, vierten und fünften Grundschulklasse aus ganz Südtirol bei der „Erlebniswelt Baustelle“ planen, messen, mauern, pflastern, zimmern und vieles mehr. Die diesjährige Ausgabe der „Erlebniswelt Baustelle“ fand vom 7. bis 9. März 2024 auch in der BASIS in Schlanders statt.
Die Initiative ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Land Südtirol, dem Baukollegium, dem Paritätischen Komitee im Bauwesen und dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa). Die praktischen Begabungen bei Kindern zu erkennen und zu fördern, gehört zu den primären Zielen der Initiatoren. Bildungslandesrat Philipp Achammer unterstreicht: „Die „Erlebniswelt Baustelle“ ist jener Ort, wo Handwerksberufe erlebbar und die Leidenschaft für das Praktische und Kreative spürbar werden. Hunderte von Kindern können mit ihren Händen und dem passenden Werkzeug planen, messen, hämmern, bohren oder pflastern und in die Welt der praktischen Berufe eintauchen.“ Dem schließt sich auch der Präsident des Baukollegiums, Michael Auer an.“
Die Neugier und das Interesse unter den Kindern zu wecken und den Eltern die vielseitigen und interessanten Tätigkeitsfelder zu illustrieren, stehen dabei im Mittelpunkt. „Einen Tag lang Bauarbeiter/in sein - diese Chance möchten wir allen Grundschüler/innen auf unserer großen Erlebniswelt Baustelle ermöglichen“, betont der Obmann der lvh-Baugruppe, Fritz Ploner. Sylvia Gall von der Baugewerkschaft SGBCISL, die in Vertretung für das Paritätische Komitee bei dem Event zugegen war, ist ebenfalls von der Initiative überzeugt: „Für mich ist es sehr wichtig, dass man schon in den Schulen anfängt die Berufe im Bauwesen den Kindern beizubringen und das sie lernen Wert auf die Sicherheit zu legen.“
lvh-Vizepräsident Hannes Mussak fügt ergänzend hinzu: „Mehr als je zuvor bieten praktische Berufe attraktive Arbeits- und Karrieremöglichkeiten, dies Eltern und Kindern bereits frühzeitig zu vermitteln sehen wir als Verbände und Institutionen, als einen unserer wichtigsten Aufträge an.“
Der Erfolg der Veranstaltung spricht dabei für sich und zeigt die Neugierde von Kindern und Eltern beiderseits für die praktischen Berufe. 

Montag, 18 März 2024 15:37

Bildungszug: Nachfolgesuche im Ehrenamt

Das ist das Thema eines halbtägigen Workshops mit Impulsen von
Florian Pallua, Koordinator der Fachstelle Jugend im Forum Prävention.

Freitag, 5. April 2024:
14.00 – 17.30 Uhr in der Cusanus Akademie
oder Freitag, 12. April:
14.00 – 17.30 Uhr Meran, in der Urania Meran

Kursgebühr: Keine, aber verbindliche Anmeldung erforderlich
Zielgruppe: Vorsitzende und Mitarbeitende der Bildungsausschüsse
Anmeldung: bis 24. März 2024, mit E-mail an
ulrike.spitaler@provinz.bz.it
Veranstalter: Amt für Weiterbildung

 

Bezirksservice Vinschgau

Mittwoch, 10.4.2024
19.00 Uhr
Bürgerhaus Martell

Referentin: Kräuterexpertin Martha Stieger

Im Workshop entdecken wir die Nutzung von Pflanzen im Alltag für unsere Gesundheit. Wir stellen fünf Produkte her: Hustensaft, Gel für die Gelenke,
Melissengeist, Rollon bei Insektenstichen, Essig/Oxymel.
Anmeldungen bis Mon. 8.4.; Handy: 339 546 2293

Bildungsausschuss Martell

Montag, 18 März 2024 15:36

Bildungszug: Fotowettbewerb - Marmor

Liebe Foto-Fans,
wir laden Sie herzlich ein, an unserem Fotowettbewerb zum Thema „Marmor“ teilzunehmen. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die Schönheit und Vielfalt von Marmorobjekten im Gemeindegebiet von Schlanders durch Ihre Augen zu zeigen. Das können Stelen, Plastiken, Reliefs, Grabsteine, Gebrauchsgegenstände, Portale und andere architektonische Details der Vergangenheit und Gegenwart sein.

Der Wettbewerb startet am 1. März und endet am 31. Mai 2024

Abgabe der Fotos: Der Wettbewerb ist offen für alle, unabhängig von Alter oder Erfahrungsniveau. Sie können Ihre Fotos entweder digital auf die Seite http://www.schlanders.it/fotowettbewerb hochladen oder als analoge Bilder in der Größe von 15x10 cm in der Bibliothek abgeben. Eine Auswahl der Bilder wird im Bildarchiv Schlanders erfasst und archiviert.
Preise: Die Bilder werden anonymisiert, bevor die zwanzig interessantesten Bilder von einer fachkundigen Jury ausgewählt werden. Vom 19. Juli bis 9. August werden die Fotos in der Bibliothek ausgestellt. Drei davon werden prämiert. Die GewinnerInnen erhalten Gutscheine für Fotozubehör im Wert von je 200 € - einzulösen im Geschäft Foto Wieser. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich einverstanden, dass ihre Fotos gespeichert und veröffentlicht werden.
Organisation: Bibliothek Schlandersburg und BA Schlanders
Eine Veranstaltung im Rahmen des 1. Internationalen Marmorsymposiums Südtirol „Vinschgau Kristallin“

 

 

Bildungsausschuss Schlanders

Datum: Freitag, 22. März 2024
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Schlanders – Aula Magna WFO/Plawennpark

Referent: Dr. Alexander Kiesswetter
Eintritt frei
Organisation: BA Schlanders

 

Bildungsausschuss Schlanders

Termine: Sa 06., Sa 13. und Sa 27. April 24
jeweils von 14:00 bis ca. 18:00 Uhr
Schlanders - Haus der Begegnung (Göflaner Str. 4 – Dachgeschoss)

Referentin: Claudia Baur/Meran
Teilnahmegebühr: 25,00 Euro inkl. Material (zahlbar beim 1. Treffen)
Anmeldung: Innerhalb Fr 29.03.24
unter Tel. 333 3203093 (abends)
Veranstalter: BA Schlanders, Bäuerinnenorganisation Schlanders

Bildungsausschuss Schlanders

Montag, 18 März 2024 15:33

Primeln für die Krebsforschung

Naturns - Rund um den Internationalen Tag der Frau organisieren die SVP-Frauen landesweit ihre Primelaktion zugunsten der Krebsforschung. Naturns beteiligt sich seit über 20 Jahren an der Spendensammlung.
Ein ganzer Strauß an bunten Frühlingsblumen und vielerlei verschiedene Kräuterpflanzen erwarteten alle Spender und Spenderinnen am Samstag, den 09. März am traditionellen Stand im Zentrum vor der Athesia Naturns. Trotz des derzeit nicht gerade frühlingshaften Wetters fanden über 400 Pflanzen ihren Weg in die Blumentöpfe und Beete.
„Wir können alljährlich auf sehr viele Unterstützerinnen und Unterstützer zählen, die bei uns die ersten Blumen für den Garten, den Balkon oder den Friedhof erstehen und zumeist die Spende großzügig aufrunden, zumal der Reinerlös in die Krebsforschung investiert wird,“ freut sich SVP-Frauenreferentin Astrid Pichler im Kreis der am Spendenstand mitarbeitenden Frauen. Ein besonderer Dank gilt insbesondere der Gärtnerei Pozzi für den vergünstigten Sonderpreis, der die Spende für die Krebsforschung in dieser bemerkenswerten Höhe erst möglich macht.
Nach Abzug der Kosten kann mit einem Reinerlös für diesen guten Zweck von stolzen etwa 700 € in der Spendenkasse gerechnet werden. „Das zeigt uns, wie viel Unterstützung diese Aktion genießt, denn leider sind viele Familien von einer Krebserkrankung betroffen und schätzen unseren Einsatz für die Krebsforschung ebenso wie jenen für die so wichtige Krebsvorsorge,“ berichtet Astrid Pichler über den Hintergrund der Aktion.
Die SVP-Frauen von Naturns danken den sehr großzügigen Spenderinnen und Spendern, der Gärtnerei Pozzi sowie der Athesia Naturns und der Raiffeisenkasse Untervinschgau für den alljährlichen Platz mitten im Herzen von Naturns.

Montag, 18 März 2024 15:32

Positive Bilanz der MK Martell

Martell - Musikkapelle Martell zieht positive Bilanz bei Jahreshauptversammlung
Kürzlich hielt die Musikkapelle Martell im Bürgerhaus der Gemeinde Martell ihre Jahreshauptversammlung ab.
Obmann Reinhard Tscholl eröffnete die Versammlung und gab einen Überblick über die vergangenen Aktivitäten der Musikkapelle. In seinem Rückblick wurden Ereignisse wie die offene Probe mit Schülern und Interessierten, diverse Auftritte bei kirchlichen und kulturellen Anlässen sowie das Sommerkonzert im Bürgerhaus hervorgehoben. Kapellmeister Christian Ratschiller zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Musikkapelle im vergangenen Jahr. Lobend erwähnte er die Vielfalt des Programms und die anspruchsvollen Werke. Die Bedeutung der Aufnahme von Jungmusikanten wurde betont.

Jugendarbeit im Fokus
Katharina Fleischmann berichtete von positiven Rückmeldungen der Eltern und Jungmusikanten von Veranstaltungen wie dem Familiennachmittag im Freizeitzentrum Trattla sowie den Auftritten bei der Martinsfeier und Nikolausfeier. Sie betonte die Notwendigkeit, diese Aktivitäten weiter auszubauen.
Der Stabführer Elias Eberhöfer berichtete über vier erfolgreiche Marschierauftritte im vergangenen Jahr und hob die Bedeutung gemeinsamer Marschierproben hervor, die auch in Zukunft angestrebt werden.
Für das Jahr 2024 stellte die Musikkapelle ihr abwechslungsreiches Programm vor, darunter ein Kirchenkonzert im April sowie verschiedene traditionelle Veranstaltungen in der Gemeinde Martell.


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