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Dienstag, 09 Juli 2019 08:51

Volle Tribüne bei Tanzshow in Latsch

Latsch - Zum Abschluss der Trainingssaison präsentierte der ASV Latsch Raiffeisen am Freitag, 07. Juni das Abschlusstanzen der Sektion Tanzen. In der Turnhalle Latsch begeisterten die Tänzerinnen, unter der Leitung von Tanzlehrerin und Choreographin Lotte Gamper, das zahlreich erschienene Publikum mit einer abwechslungsreichen Tanzshow.
Insgesamt 48 Tänzerinnen im Alter von 5 bis 27 Jahren gaben am Freitagabend ihr Bestes, um das Publikum in Latsch zu begeistern. Mit dabei waren sowohl die Hobbygruppen, als auch die Wettkampfgruppen der Sektion Tanzen. Mit insgesamt zehn Choreographien, zahlreichen Outfitwechseln und abwechslungsreichen Lieder präsentierten sie die Arbeit der letzten Monate. „Die Kinder sind super aufgeregt, aber sie haben sich alle mit viel Motivation und Freude auf heute vorbereitet, das kann ich garantieren“, so Lotte Gamper in ihrer Ansprache. Sie nutzte die Gelegenheit um sich sowohl bei ihren Tänzerinnen, s37 5826als auch bei allen Eltern, Unterstützern und dem Hauptverein zu bedanken. Zum großen Finale überraschten alle Tänzerinnen das Publikum noch einmal mit einem gemeinsamen Tanz zu „Mama Mia“ und wurden mit viel Applaus belohnt. „Es steckt viel Arbeit dahinter und heute haben wir das Ergebnis gesehen. Ich glaube der Applaus sagt alles“, so der Präsident des Vereins Werner Kiem. Am Ende gab es für die Wettkampfgruppen noch eine nachträgliche Preisverteilung für ihre Leistungen bei der Regionalmeisterschaft, die im April in Leifers stattgefunden hat. Kiem übergab im Auftrag von Pino Magurano, dem Präsidenten des italienischen Tanzsportvereins FIDS für die Provinz Bozen, die Medaillen und schloss sich seinen Glückwünschen an. Für die Hobbygruppen der Sektion Tanzen endete mit diesem Abend die Saison. Die Wettkampfgruppen bereiteten sich noch intensiv auf die im Juli stattfindende Italienmeisterschaft in Rimini vor. (cg)

Reschen/Vinschgau/Südtirol - Nicht nur die Läufer und Walker aus Prad freuen sich bereits auf den 13. Juli 2019, sondern alle Hobbysportler aus Nah und Fern.
Der Rennerclub Vinschgau scheut keine Strapazen und Hürden und organisiert zum 20 Jahrjubiläum einen Nachtlauf. Bereits zur 10 jährigen Ausgabe gab es schon einmal einen Nachtlauf, welcher wiederholt werden soll.
Die Runde um den größten See Südtirols ist jedes Jahr aufs Neue aus landschaftlicher Sicht ein Highlight und daher strömen jedes Jahr über 4.000 Teilnehmer und einige Tausende von Gästes und Zuschauer zur größten Laufveranstaltung Südtirols. Die Natur als Juwel, die Vinschger Gastfreundlichkeit aber auch die professionelle Organisation unter Obhut von OK Chef Gerald Burger überzeugen viele Laufsportler zu einer Teilnahme am Rennen.
Die 20 Jahrfeier wird sicherlich ein Spektakel der Sonderklasse. Der Lauf startet nämlich erst um 21.30 Uhr im Dunkeln vor dem historischen Kirchturm. Über 1000 Fakeln werden die Strecke beleuchten, ein großes Feuerwerk begleitet die Teilnehmer auf der Strecke und im Ziel warten viele Überraschungen auf Läufer und Zuschauer.
Die 18. Ausgabe des Reschenseelauf im Dreiländereck Österreich-Schweiz-Italien findet am 15. Juli 2017 statt. Mit (3.700 Teilnehmer im Jahr 2016) gehört er zu den größten Laufveranstaltungen im Alpenraum. Die landschaftlich-einmalige Kulisse um den größten Stausee Südtirols, der Blick auf die Bergwelt von Ortler und König drücken der 15,3 Km langen Laufstrecke den Stempel auf. Im warmen Sommermonat Juli bietet die Seerunde auf 1500 m MH ideale Temperaturen und Wetterbedingungen. Die Läufer, Nordic Walker und Rollstuhlfahrer werden in 20 Kategorien unterteilt und jeder erhält ein tolles Teilnehmergeschenk, Urkunde, Dusch- und Umkleidemöglichkeiten, Verpflegung, Mittagessen und kostenlose Massage und Parkplatz. Informationen finden Sie unter www.reschenseelauf.it.
Eine Teilnahme beim Reschenseelauf wird meist verbunden mit einem verlängerten Wochenende im Vinschgau. Die Möglichkeiten sind grenzenlos, vom Wandern auf die Almhütte, über eine Bergtour im hochalpinen Gelände oder über eine gemütliche Radtour über die Via Claudia Augusta nach Meran oder sogar zum Gardasee, für jeden ist etwas dabei.
Das Dreiländereck eignet sich aber auch als Einkaufsparadies. Die Möglichkeiten in der Schweiz, in Italien oder auch in Österreich einzukaufen haben keine Grenzen.

Schlanders - Wie im Flug ist die Woche vom 1. bis zum 5. Juli vergangen und die Kids waren restlos begeistert. Zum ersten Mal organisierte der ASC Schlanders heuer ein Junior-Fußballcamp mit der Hachinger Fußballschule. „Die Profis sind bereits zum 4. Mal in Schlanders im Trainingslager, die Fußballschule mit Wolfgang Schwarz zum ersten Mal zu Gast“, sagt Jürgen s39 9023Tragust, Organisator und Ansprechpartner des ASC Schlanders zum Vinschgerwind. 45 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren nahmen am Juniorcamp teil, die meisten aus dem Gemeindegebiet Schlanders. Das fünftägige Camp begann täglich um 9 Uhr. Nach dem freien Spiel standen von 10 – 12 Uhr Spielformen, Technik, Koordination und Wahrnehmungsübungen auf dem Programm. Zum Mittagessen traf man sich in der s39 9031Freizeitbar oder in Schlanderser Restaurant-Betrieben. Am Nachmittag wechselten sich wieder freies Spiel und Training - im Turniermodus - ab. Zudem sorgte eine Autogrammstunde und ein Besuch beim Training der Profi-Spielgemeinschaft Unterhaching für Abwechslung. Seinen Abschluss fand das Juniorcamp am 5. Juli mit einer gemeinsamen Feier. (ap)

Jugenddienst Obervinschgau - Das vom Jugenddienst Obervinschgau vor drei Jahren begonnene Projekt „Mädchenfußball“ fand kürzlich mit den ersten Freundschaftsspielen einen vorläufigen Höhepunkt. Inhalt und Ziel des Projektes ist es, jungen Mädchen eine Chance zu geben, mit Spaß am Spiel einen Mannschaftssport wie Fußball zu erfahren.
Die Mädels trainieren einmal die Woche am Sportplatz in Glurns und im Winter in der Turnhalle von Glurns. Auf dem Trainingsplan des engagierten, freiwilligen Trainerteams Gerd und Sara stehen technische Übungen, wie das Stoppen des Balls, Antäuschen, Dribblings aber auch die Förderung des Mannschaftsgeistes. Dass sich dieses Training auszahlte, zeigte sich Anfang Juni, als das Team der motivierten Fußballerinnen aus dem oberen Vinschgau nach Latsch reiste, um sich mit Freundschaftsspielen erstmals mit anderen Mannschaften zu messen. Gegen eine Auswahl der U8 und U10 Mädchen-Teams der Red Lions Tarsch zeigten die acht Mädels ihr Können und konnten die Partien mit einem klaren 3:0 sogar für sich entscheiden. Nun geht es vorerst für die Mädels in die wohlverdiente Sommerpause und im Herbst wird dann wieder fleißig weiter trainiert.
Die gute Zusammenarbeit und Hilfe des Sportverein Glurns und der Gemeinde Glurns sorgten für optimale strukturellen Voraussetzungen.
Das Trainerteam Gerd und Sara freut sich, wenn noch weitere Spielerinnen zwischen 8 und 11 Jahren interessiert sind. Diese können sich bei Maria unter 377 32 0000 2 melden. (lu)

Vinschgau - Sommerzeit ist Fußballcamp-Zeit für junge Fußballkicker. Mehrere namhafte Mannschaften wie der FC Barcelona in Mals, Borussia Dortmund in Prad und die SPVG Unteraching in Schlanders und seit vergangen Jahr auch der FC Bayern in Naturns haben den Vinschgau entdeckt und organisierten mit ihren Kids-Clubs die beliebten mehrtägigen Fußballcamps für 8 bis 14 Jährige. In Naturns waren übers Pfingstwochenende über 50 Kinder aus dem Vinschgau, dem restlichen Südtirol, s38 162737Österreich, Deutschland und sogar aus Estland dabei und der SSV Naturns und die Gemeindeverwaltung sorgten für optimale strukturelle Voraussetzungen. Das Camp wurde zu einem richtigen Fußballfest und touristischen Werbeträger für die Gegend. Weitere Camps finden im Laufe des Sommers mit der Hansi-Dorfner-Fußballschule Schule in Mals und Kastelbell und dem FC-Südtirol, welcher heuer ebenfalls in Naturns gastiert, statt. Information können auf den jeweiligen Webseiten der Vereine eingeholt werden. (lu)

Dienstag, 09 Juli 2019 08:42

Bayern Fans feiern

s36 456Prad - Nach dem Ende der Fußballsaison treffen sich die Mitglieder des „FC-Bayern-Fan-Cup Ortler“ seit Jahren zum traditionellen Weißwurstessen. Heuer fand dieses wiederum in der Bar Montana in Prad statt, die mit Bannern und Fahnen in Rot (Farben des FC- Bayern) dekoriert war. Auf den Tischen lagen sogar die entsprechenden FC-Bayern-Bierdeckel bereit, auf denen schon bald das kühle Weißbier stand. Der Fan-Club-Präsident Roman Angerer (rechts im Bild) konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen, darunter auch viele Neu-Mitglieder.
Die Montana-Wirtin Herta Gander (links im Bild) kümmerte sich rührend um die Gäste und hatte beim Servieren alle Hände voll zu tun. Die originalen Münchner Weißwürste aus Niederbayern hatte das Mitglied Ralf Brecko mitgebracht, der mit seiner Frau Kathi angereist war. Breckos Credo lautet: „Solange ich lebe, möchte ich auf diese Fete in Prad nicht verzichten.“ Angerer bedankte sich bei ihm und auch beim Sponsor Ivan Thöni. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert. Der FC Bayern München hatte sich in der Saison 2028/19 in einem packenden Zweikampf mit Borussia Dortmund den Meistertitel geholt. Vor allem der Endspurt hatte es in sich.Lange Zeit hatte Dortmund die Tabelle angeführt.

Dienstag, 09 Juli 2019 09:21

„Ein sehr emotionaler Moment“

Deutsche Meisterin! Melanie Kuenrath, das große Fußballtalent aus dem Vinschgau, hat es geschafft und sich mit ihrem Team den deutschen Fußballmeistertitel geholt. Die Burgeiserin sicherte sich mit den Damen des FC Bayern München II den Meisterschaftsgewinn in der 2. Bundesliga. Für die 20-Jährige war es ein weiterer Meilenstein in ihrer noch jungen Fußballkarriere.

Von Sarah Mitterer

Es war das Premierenjahr der 2. Bundesliga: Erstmals wurde diese Liga eingleisig und nicht mehr wie bisher in Nord- und Südstaffel ausgetragen. Auf die Burgeiserin Melanie Kuenrath, die seit mehreren Jahren in München lebt und dort beim FC Bayern im Kader der 2. Mannschaft steht, warteten neue Stadien und neue Gegner. Im Kampf um den Titel kam es zwischen Wolfsburg II und dem FC Bayern München II zu einem Kopf-an-Kopfrennen, welches erst im allerletzten Meisterschaftsspiel entschieden werden sollte. Kuenrath und ihr Team hatten es selbst in der Hand, denn mit einem Sieg beim letzten Saisonmatch gegen Hoffenheim II wäre der Titel unter Dach und Fach gewesen. Mellys Vorfreude auf das letzte Match war sehr groß: „Es war eine super Stimmung in der Mannschaft, wir waren sehr selbstbewusst und haben keine Minute daran gezweifelt, dass wir es nicht schaffen könnten.“ Vor dem Spiel erhielt das Team noch eine Videobotschaft von einigen Spielerinnen der ersten Mannschaft - darunter auch Nationalspielerinnen - welche dem Team Glück wünschten und es zudem noch motivierten. „Das Video hat sehr viele Emotionen in mir ausgelöst und mich zusätzlich nochmal gepusht“, erzählte Kuenrath. Als sie schließlich erfuhr, dass sie in der Startelf stand, war die Freude auf das Match noch größer: „Ich war dankbar und fühlte mich geehrt, dass ich in der Startelf war und von Anfang an spielen durfte, denn das ist bei uns nie selbstverständlich. Wir haben einen riesengroßen Kader mit sehr vielen talentierten Spielerinnen. Jede Woche will jede Einzelne von uns von Beginn an auf dem Platz stehen, deswegen war die Freude umso größer.“ In einem spannenden Match gegen Hoffenheim behielten die Bayern mit 3:2 die Oberhand und sicherten sich mit diesem Sieg den Gewinn der Meisterschaft der 2. Bundesliga. „Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ein sehr emotionaler Moment, den ich nie vergessen werde!“, berichtete Melly. Im Anschluss ans Match wurde Kuenrath mit ihren Bayern vom DFB geehrt und das Team bekam die Meisterschale überreicht.
Nach der verdienten Pause geht es in der neuen Saison für Melanie beim FC Bayern weiter. Die Burgeiserin hat dort noch einen Vertrag für ein Jahr: „Ich möchte dieses Jahr nutzen um mich weiterzuentwickeln, um meine Stärken auszubauen und Schwächen zu beseitigen, verletzungsfrei bleiben, mich im athletischen Bereich weiterentwickeln und vor allem möchte ich weiterhin so viel Spaß haben!“

Dienstag, 09 Juli 2019 08:39

Das schöne im Fußball

s36sp4 Melanie KuenrathDas schöne im Fußball ist, dass man Freude und Erfolg miteinander teilen kann.
Melanie Kuenrath

Dienstag, 09 Juli 2019 08:38

Transferticker

Damenfußball - In der neuen Saison muss Melanie auf ihre finnische Teamkollegin Katriina Talaslahti verzichten. Die Torfrau wechselt zum aktuellen Champions-League-Sieger Olympique Lyon. (sam)

 

Wolfgang Platter, zum Tag des Hlg. Benedikt, 11. Juli 2019

Weltweit sind heute über 25.000 verschiedene Arten wilder Orchideen beschrieben, die in fast allen Klimazonen außer in der unwirtlichen Polarregion gedeihen. Die mitteleuropäischen und mediterranen Orchideen sind nicht viel mehr als eine Handvoll der großen Artenfülle. Einige der europäischen Wildorchideen stelle ich Ihnen heute im Bild vor.
Die einheimischen Orchideen haben eine außerordentlich weite ökologische Amplitude: Bestimmte Arten kommen im Tiefland auf sumpfigen Nassstandorten vor, andere wiederum etwa in den Trockenrasen des Hochgebirges weit oberhalb der Baumgrenze, einige im tiefen Schatten bestimmter Wälder, viele brauchen Licht und Wärme. Die meisten Orchideen ziehen Kalkböden vor.
Der Großteil der tropischen und subtropischen Arten lebt epiphytisch, d.h. als Baum- oder Felsbewohner. Unsere heimischen Wildorchideen hingegen wurzeln als ausnahmslos terrestrische Pflanzen im Boden. Viele Arten weisen Knollen auf.

Einkeimblättler
Orchideen gehören zu den Einkeimblättrigen Pflanzen wie z.B. die Gräser und die Liliengewächse. Den Einkeimblättrigen Pflanzen sind die parallelnervigen Blätter eigen. Die Blattformen unserer Orchideenarten sind recht einfach, je nach Art eiförmig, schmal- oder breitlanzettlich. Meist sind die Laubblätter an der Oberfläche glänzend. Besonders interessant sind die verschiedenen Bestäubungsmechanismen. Die Orchideenblüte dreht sich beim Aufblühen um 180° und die vormalige Blütenoberseite wird im erblühten Zustand zur Unterlippe und bildet den Landeplatz für die Bestäubungsinsekten. Die oberen Kronblätter sind öfters helmartig ausgeformt. Orchideen geben ihren Pollenstaub nicht einzeln ab, sondern als sogenannte Pollinien in klebrigen Pollenpaketen. Diese Pollenpakete werden den Bestäubungsinsekten von oben auf deren behaarten Rücken geklebt und so zielgerichtet auf die Narbe der nächsten angeflogenen Blüte übertragen. Der Frauenschuh (Cypripedium calceolus) hat die Unterlippe als Kesselfalle ausgebildet, in der er das Bestäubungsinsekt kurzzeitig gefangen hält bis die Bestäubung der Blüte vollzogen ist. Die Blüten der Ragwurz (Ophrys spec.) ahmen in Form und Farbe hingegen täuschend Insektenweibchen nach wie Hummeln oder Fliegen, sodass die betörten Insektenmännchen deren Begattung versuchen und so zu Überbringern der Pollenpakete werden.

Keimung
Auch im Hinblick auf Samen und Keimung weisen die Orchideen Besonderheiten auf. Die in den Orchideenfrüchten heranreifenden Samen gehören zu den kleinsten der Blütenpflanzen. Wenn sich eine Fruchtkapsel öffnet, rieseln staubfeine Körnchen heraus und werden vom leisesten Windhauch verblasen. 100.000 solcher Samenstäubchen wiegen weniger als ein Gramm. Den Samenwinzlingen fehlt das Nährgewebe, deshalb sind sie zum Keimen auf die Mithilfe von bestimmten Pilzen angewiesen, die ihnen die Nahrung vermitteln und mit denen sie eine Symbiose eingehen. Fehlt dieser Pilz, kommt es nicht zur Keimung. Orchideen sind am Beginn ihres Lebens mycotroph, d.h. sie leben ausschließlich von den durch den Mykorrhiza-Pilz gelieferten organischen Stoffen.

Geschützt
Alle einheimischen Wildorchideen-Arten sind streng geschützt! Bitte graben Sie daher keine Pflanzen aus, ohne den richtigen Mykorrhiza-Pilz gehen sie in ihrem Steingarten ohnehin ein. Als Pflückblüten würden sie schnell verwelken und auch zum Herbarisieren eignen sich die Orchideen schlecht. Bestaunen Sie die Blüten, riechen Sie an den betörenden Düften mancher Arten, fotografieren Sie, aber respektieren sie den Artenschutz.
Die Familie der Orchideen ist stammesgeschichtlich noch sehr jung, vielleicht die jüngste Pflanzenfamilie überhaupt. Diesem ihren jugendlichen Alter in der Evolution ist die außerordentliche Flexibilität und Dynamik bestimmter Gattungen wie der Ragwurz (Ophrys) und der Knabenkräuter (Orchis) zuzuschreiben ebenso wie die relativ häufige Bastardisierung verwandter Arten.

 


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