Manfred Pinzger (i. Bild) bekommt Konkurrenz. Seit vergangener Woche sind es derer drei, die sich um die Nachfolge von Adolf Meister, den HGV-Präsidenten, ins Spiel gebracht haben; zwei davon – eben Pinzger und Helmuth Tauber, Feldthurner Hotelier – offiziell bei einer Vorstandssitzung, einer – Gottfried Schgaguler, HGV-Obmann von Bozen und Umgebung – inoffiziell. „Es ist richtig und wichtig, dass sich mehrere der Wahl stellen und nicht nur einer“, bemüht sich Pinzger um eine diplomatische Antwort und setzt gleichzeitig zur Offensive an: „Die Chancen für mich stehen nach wie vor nicht schlecht. Ich glaube, dass ich die Voraussetzungen und das Netzwerk für die Präsidentschaft mitbringe.“ Fakt ist, das Pinzger den Rückhalt des stimmenstärksten Bezirkes Meran/Burggrafenamt/Vinschgau genießt, der fünf Stimmrechte auf sich vereint. Das zum einen. Zum andern hat man sich ein gewichtiges Argument zurechtgelegt: „Wenn der LTS-Präsident aus dem Osten kommt, dann soll der HGV-Chef aus dem Westen kommen – im Sinne des territorialen Ausgleichs.“ Der LTS ist der Landesverband der Tourismusorganisationen Südtirols, der Chef der St.- Ulricher Ambros Hofer. Die Voraussetzungen für Pinzger in sein ureigenes Gefilde – die Gastronomie - zurückzukehren, scheinen damit gut zu stehen. (ap)