Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 06 September 2016 12:00

So schön war Regen noch nie

s20sp234 6480Naturns/Sommernachtskonzert der Musikkapelle Naturns - Rhythmischer Glanz des Blasorchesters, stilvolle Solomelodien der Interpreten und Specialeffekte der Natur: Das ist das Fazit der diesjährigen Open-Air-Darbietung der Musikapelle Naturns am lauen Sommerabend des 18. Augusts 2016.
Mit dem fanfarenartigen Werk „Towermusic“, einem Trompetensolo eröffnete die Kapelle den Konzertabend und begrüßte mit einem majestätischen Surround-Klang die vielen Zuhörer im arenaförmig angelegten Freilichtareal des Bürger-und Rathauses von Naturns, das bis zum letzten Platz ausgefüllt war.
Nach den irischen Rhythmen von „Riverdance“, nahm das Konzertprogramm mit „Scarborough Fair“, einem traditionellen englischen Volkslied, seinen Lauf, durch das eloquent und mit Charme Judith Leiter und Daniel Götsch führten. Mit der mitreißenden Swing-Komposition „SaxoPhoning“ bewiesen vor allem die Saxophonisten ihr Können. Eine nicht geringere als Popkönigin Whitney Houston war mit „One Moment in Time“ ebenso Teil des Konzertprogrammes, gesangssolistisch ausgeführt von Emma Nischler, die in zwei weiteren Auftritten mit dem weltbekannten Song „I Will Always Love You“ und „Don’t Cry for Me Argentina“ ihre Stimme zum Ausdruck brachte. Eine weitere aktuelle Komposition wählte Kapellmeister Rainer mit der Jazzballade „James“. Manuel Tumler brillierte dabei am Flügelhorn mit verträumten, unbeschwerten Solomelodien. Die stetige Metamorphose der Themen entführte das Publikum schließlich in die Gruft der Pariser Oper. Im „The Phantom of the Opera“ nahm das Drama seinen Lauf. Als das Medley zu den weltberühmten Melodieabschnitten gelangte, zischten tumultuarische Blitze von den nebelumwobenen Bergspitzen zu Tal. Stimmgewaltig klang das Konzert mit „Anthem“ und „Music“ aus, dargeboten im bravourösen Sologesang von Daniel Götsch sowie vom Backgroundchor und dem Orchester. Mit den Schlussklängen brach frenetischer Applaus im Publikum aus, was die Regenschauer und damit wahrscheinlich auch das Phantom der Oper wieder zurück nach Paris verbannte.
Fabian Fleischmann

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Publiziert in Ausgabe 18/2016

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