Schicksalszug:
Emotionales Jahr!
Am 12. April, vor einem Jahr, passierte das schreckliche Zug-unglück, bei dem 9 Menschen ihr wertvolles Leben verloren haben. Darunter auch Judith Tappeiner aus Schlanders, eine sehr gute Freundin unserer Tochter. Dass sie nicht mehr bei ihr ist, schmerzt sie furchtbar. Nachdenklich erzählt sie uns immer wieder von der gemeinsamen schönen Zeit. Auch alle anderen Freundinnen vermissen Judith sehr.
Am 22. Februar wäre sie 21 Jahre alt geworden. Dieser Tag war auch Anlass für Judiths Eltern, alle Freundinnen zu sich einzuladen und gemeinsam an sie zu denken.
Die Erinnerung lässt sie es tragen, im Herzen ist Judith bei ihnen. Die Erinnerung an vergangene Tage tut weh, und doch hilft sie ihnen.
Es gelingt ihnen manchmal ein Lächeln, doch die Erinnerung tröstet sie nicht, denn gleichzeitig fließen Tränen über ihre Gesichter.
Es wird nie mehr so sein, wie es war. Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben. Ich wünsche Judiths Eltern, ihrem Bruder und allen, die bei diesem Schicksalsschlag einen lieben Menschen verloren haben, viel Kraft und die Hoffnung auf ein Wiedersehen dort oben im Himmel!
Evi Spechtenhauser Fiegele, Laas
Breitband-Offensive:
8,2 Millionen Euro für 45 Glasfaser-Strecken
Wie der Landespressedienst am Dienstag, 29. März 2011 mitteilt, hat die Landesregierung für den Ausbau des Breitbandnetzes 8,2 Mio. Euro bereitgestellt. Zitat Landesrat Mussner: „Wir vernetzen Sürdtirol“. Die Gemeinde Mals verfügt schon seit Jahren über Vernetzung durch Glasfaserkabel. Bis heute müssen sich die Bürger allerdings des Funk-Internets bedienen, da das Breitband nicht aktiviert ist. Für viele Unternehmen ein grober Wettbewerbsnachteil!
Während sich die Landesregierung über Abwanderung wundert und über teure Tourismuskonzepte nachdenkt, würden sich die Malser Bürger schon freuen, wenn sie internetmäßig aus dem „Mittelalter“ abgeholt würden!
Stecher Peppi
Gemeinderat, Mals