Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Montag, 19 August 2019 14:30

Vom Kloster ins Museum

Bereits zum 3. Mal in den letzten Jahren hat Pater Plazidus Hungerbühler vom Kloster Muri Gries in Bozen das Schreibmaschinenmuseum in Partschins kontaktiert, um dem Museum einige historische Schreibmaschinen aus dem Bestand des Klosters zu übergeben. Museumsleiterin Maria Mayr holte persönlich einige Modelle – darunter eine „Hermes“ aus der Schweiz - in Bozen ab, bedankte sich für die Schenkung mit einer Einladung zu einer Museumsführung. Foto: Pater Plazidus mit den Schreibmaschinen, fotografiert von Museumsleiterin Maria Mayr

Publiziert in Ausgabe 17/2019

s14sp1 imagesKolping im Vinschgau - Worin unterscheiden sich Gesellenvereinsbanne und Kolpingbanner? Vereinsfahnen und - somit auch jene Kolpings – sind im Vereinswesen z.B. Feuerwehr, Schützen und Musikkapellen und bei Bruderschaften nach wie vor gebräuchlich. Die Farben, Inschriften und Formen drücken die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Verband und Verein, Organisation und Gemeinschaft aus. Bereits der erste 1846 von Johann Georg Breuer gegründete Gesellenverein in Elberfeld (Wuppertal) war im Besitz einer Gesellenvereinsfahne. Diese Vereinsfahnen – die sich noch heute im Besitz vieler Kolpingsfamilien befinden - wie z.B. in Bozen, Brixen, Meran und Sterzing – sind alle Unikate und gehören zum Kulturgut unseres Verbandes. Sie werden bei Prozessionen und anderen öffentlichen Auftritten mitgeführt und waren und sind der Stolz eines jeden Gesellenvereins.
Die meist sehr aufwendig bestickten Vereinsfahnen sind oftmals mit den Gründungsdaten, dem Verbandssymbol oder dem Bildnis Adolph Kolping oder des Heiligen Joseph – dem Schutzpatron unsers Verbandes- versehen.
Neben unseren in der Öffentlichkeit – so auch im Vinschgau- bekannten Kolpingbannern in schwarz/orange, finden diese Gesellenvereinsfahnen auch heute noch Verwendung.
Die Idee des Kolpingbanners in schwarz/orange, ist beim Internationalen Gesellentag 1927 in Wien entstanden und stammt vom damaligen Generalsekretär Johannes Nattermann. Den endgültigen Entwurf – wie ihn auch die Kolpingsfamilie Vinschgau besitzt- schuf Anton Wendling und wurde am 1. Jänner 1928 endgültig eingeführt Alle unsere Kolpingsfamilien auf der weiten Welt besitzen ein Kolpingbanner
Oto von Dellemann

Publiziert in Ausgabe 17/2019

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