Naturns
Von elegant bis witzig, futuristisch und schrill - Naturns war vom 10.-12. Juni Mittelpunkt von Kunst, Kultur und Handwerk: Denn bereits zum vierten Mal lockte der Keramikmarkt zahlreiche Besucher in den Untervinschger Hauptort.
53 Keramiker aus sieben Nationen wollten in den drei Tagen beweisen, dass Keramik viel mehr ist, als nur Hnadwerk. Gebrauchsgeschirr, Einrichtungsgegenstände, Dekorationen, Skulpturen, Schmuck, all das gab es in einer bunten Vielfalt zu bestaunen.
Und gerade dieser Abwechslungsreichtum wurde von den Besuchern besonders gelobt, wie aus den Publikumswertungen für die ausgestellten Waren und Marktstände hervorging.
„Der unverkennbare persönliche Stil eines jeden Keramikers fasziniert mich jedes Mal aufs Neue“, erklärt Organisations-Chefin Karin Thaler. Und wenn das Publikum dann das so positiv würdigt und obendrein auch die Keramiker noch zufrieden sind, freue sie das umso mehr.
Das Besondere am Naturnser Keramikmarkt ist, dass alle angefertigten Stücke von Hand gemacht sind und somit kein Objekt dem anderen gleicht.
Keramik als ein Produkt von Hand-Werk und Kunst, diese Verbindung wollen die Veranstalter von „Naturns Aktiv“ nicht in Vergessenheit geraten lassen.
Wer auf dem Markt ausstellen will, muss sich im Vorfeld einer strengen Qualitätsprüfung unterziehen. Dabei ist Experiment ebenso gefragt wie die künstlerische und handwerkliche Leistung, betonten die Veranstalter.
Hochwertig war auch das Rahmenprogramm. Neben der Möglichkeit, sich selbst an der Töpferscheibe zu versuchen, fand die Wettbewerbs-Ausstellung „Die Vase“ großen Anklang. Als Siegerin ging Susanne Altzweig aus Höhr-Grenzhausen (D) hervor und konnte sich über ein Preisgeld von 1.000 Euro freuen.
Der Publikumspreis für den schönsten Marktstand samt Ware ging an Birgit und Johannes Rauer von Rauer Keramik aus Venne. (mp)