Christoph Hoppe sagt, dass es ihm fast den Magen umgedreht habe, als er die Belegschaft über die Schließung des Werkes in St. Martin informieren musste. Eines ist das theoretische Durchspielen von Umstrukturierungs-Notwendigkeiten, etwas anderes ist es, die harten Entscheidungen den Menschen mitteilen zu müssen. Hoppe spricht im Interview über die betriebsinternen Veränderungen, über die Umbrüche in der Baubranche, über die Stärkung der Werke im Vinschgau und über die Energieproblematik in seinen Werken.
Interview: Erwin Bernhart
Vinschgerwind: Lassen Sie uns mit einem Zitat beginnen: „Sämtliche Standorte der heutigen Unternehmensgruppe HOPPE sind nicht primär an verkehrstechnischer und sonstiger Infrastruktur orientiert, sondern in erster Linie daran, die Betriebsstätten dort aufzubauen, wo Mitarbeiter zuhause sind, wo sie leben wollen und wo sie – ohne ihren angestammten Kulturkreis verlassen zu müssen – Arbeit suchen.“ Wer könnte das gesagt haben?