Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Montag, 05 Oktober 2015 15:38

Informationen aus erster Hand

s43 643Mals/Vinschgau - Snowboarder Omar Visintin und Biathlet Dominik Windisch, Absolventen der Sportschule Mals, geben ihre Erfahrungen aus dem Spitzensport an den Nachwuchs weiter.
Die beiden Maturanten der Sportschule 2008 sind inzwischen erfolgreiche Leistungssportler, Visintin Weltcupgesamtsieger im Boardercross 2014, Windisch Bronzemedaillengewinner  bei der WM im Biathlon 2014. Sie folgten kürzlich der Einladung des Oberschulzentrums Mals und gaben den Sportschülerinnen und Sportschülern wertvolle Tipps für den sportlichen und schulischen Erfolg.
„Die Sportschule war das Sprungbrett für meine Karriere“, so Visintin, „die ausgewogene Kombination von Schule und Sport kam mir entgegen, ebenso die professionelle Arbeit der Trainer. Ich wurde gezielt gefördert und gefordert und gut auf die Wettkämpfe vorbereitet. Ich durfte Schritt für Schritt an meiner Erfolgsleiter arbeiten.“
Beide Sportler gehen offen und gekonnt auf die vielen Fragen des Nachwuchses ein. Biathlet Windisch auf die Frage, was ihn stark mache: „Ich habe gelernt mit Niederlagen umzugehen, das Positive an ihnen zu sehen. Um stark zu werden, braucht es neben den Niederlagen aber auch Siege. Es kommt darauf an, aus beidem das Beste zu machen. Ich bin zielstrebig,  glaube an mich und mein Können, freue mich auch über 3. und 4. Plätze, habe Spaß am Sport. Ich habe Freunde und Familie.“
Die Bedeutung harten Trainings, der Rennvorbereitung, des Mentaltrainings, der Motivation, persönliche Rituale unmittelbar vor dem Wettkampf, der Umgang mit Leistungsdruck - die Sportschülerinnen und Sportler hatten einen Katalog an Fragen vorbereitet und durften sich neben lustigen Anekdoten über jede Menge Information aus erster Hand freuen.
Die wichtigsten Tipps fassten beide Spitzensportler gemeinsam zusammen: Jeder Sportler, jede Sportlerin muss den eigenen Weg finden. Wenn der Weg gefunden ist, diesen Weg selbstbewusst und mutig gehen, im Erfolg wie in der Niederlage. Mit persönlichen Ritualen in der Vorbereitung auf das Rennen nicht übertreiben, flexibel sein und nie aufgeben. Sport hilft nicht nur im Sport, sondern auch im Leben.“
Direktor Gustav Tschenett und der Organisator der Veranstaltung, Valentin Piffrader, schlossen die Veranstaltung mit dem Wunsch, so einen lebendigen Austausch in Zukunft öfter zu erleben.

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Publiziert in Ausgabe 20/2015

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