Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 13 Dezember 2011 00:00

HOPPE erhält Integrationspreis 2011

Laas/St. Martin/Schluderns

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Sie nehmen ihre Verantwortung wahr und arbeiten zu unserer vollsten Zufriedenheit“, sagt Produktionsleiter Gabriel Klotz. Er ist voll des Lobes für die Mitarbeiter an der Fertigungsinsel. Es sind Menschen mit Beeinträchtigungen, betreut von der Lebenshilfe Vinschgau, die seit März 2011 in der Firma HOPPE in Laas ihren Arbeitsplatz haben. Sie verpacken Zubehörteile für Brandschutztüren, die dann den einzelnen Garnituren beigelegt werden. Sie sind in diesem Bereich als einzige Gruppe  tätig und voll ausgelastet. Ihr Arbeitstag geht von 9 bis 15 Uhr. Betreut werden sie von Herbert Telser, der die Arbeitsabläufe beobachtet, die Bestellungen koordiniert und die gefüllten Säckchen abschließend kontrolliert, damit alles passt, bevor diese weitergereicht werden. Zehn Jahre lang wurden Arbeiten für die Firma HOPPE direkt in der Werkstatt der Lebenshilfe in Schlanders getätigt. Doch nun ist der Schritt in die Arbeitswelt geschafft, der nicht selbstverständlich ist. Trotz Landes-Förderungen erhalten in Südtirol noch immer zu wenige Menschen mit Beeinträchtigungen eine Chance. HOPPE  hat sich der Integration geöffnet. Für dieses Engagement erhielten die Vertreter der Firma HOPPE, Betriebsleiter Uli Schwienbacher und Personalchefin Eveline Brück, kürzlich in Bozen aus den Händen von Landesrat Roberto Bizzo und Abteilungsdirektor Helmuth Sinn den Preis für Arbeitsintegration 2011. Dieser Preis wird jedes Jahr ausgeschrieben und richtet sich an Betriebe, die ein besonderes Bewusstsein für die Belange von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zeigen und beispielhafte Initiativen zu ihrer Integration in die Arbeitswelt ergreifen. Die Firma HOPPE beschäftigt insgesamt 42 Menschen mit Beeinträchtigung. Die Initiative in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe ist also nur ein Teil der geförderten Integration. Sie hebt das Selbstwertgefühl der besonderen Menschen,  gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen. Besonders genießen die Mitarbeiter an der Fertigungsinsel die Wertschätzung der Vorgesetzten und den Kontakt zu den übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen. (mds)

Publiziert in Ausgabe 25/2011

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