Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 20 August 2019 12:33

Ausstellungen & Atelier

Laas - Beim 20. Kulturfest „Marmor & Marillen“ gab es neben den 46 Marktständen mit regionalen Produkten auch 4 Ausstellungen und 4 Künstler beim Marmor-Atelier am Santl- Platz, außerdem 1 Buchpräsentation, 3.000 Marillenknödel, mehrere Führungen und Verkostungen und viel Musik.

von Heinrich Zoderer

Es gibt wahrscheinlich kein Fest mit so vielen und so unterschiedlichen Ausstellungen wie beim Kulturfest m&m. In der Marxkirche präsentierte der Laaser Künstler Simon Wallnöfer seine Plastiken. Im Ex-Möbelhaus Reisinger zeigten Brunhilde Grasser aus Kortsch und Simone Schönthaler aus Laas ihre Werke. In der Berufsfachschule für Steinbearbeitung präsentierten die Schüler der Meisterklasse für Steinbildhauerei ihre Arbeiten zum Thema „Die Zukunft, unsere Zukunft?“. Eine Jubiläumsausstellung gab es im Josefshaus. 11 kreative Vinschger Köpfe stellten vom 28. Juli bis 4. August einige ihrer Werke aus und suchten in den Öffnungszeiten das Gespräch mit den Besuchern. Es waren 11 Freizeitkünstler, die teilweise erst spät angefangen haben zu malen, mehrere Kurse im In- und Ausland besucht haben und mit ihren Arbeiten eine große Vielfalt an kreativen Werken präsentieren konnten. Bei der Ausstellung haben sie auch ihren künstlerischen Werdegang und ihre Motivation erläutert. Viele finden beim Malen und Zeichnen innere Ruhe und Zufriedenheit. Die Bildmotive und die Maltechniken sind recht verschieden. Es gab Ölmalereien, Aquarelle, Bleistiftzeichnungen, Bilder mit Acrylfarben und moderne Fotografien. Es sind Stimmungsbilder, Landschaften, Phantasiewelten, Stillleben und Menschen in verschiedenen Lebenssituationen. Mehrere Freizeitkünstler haben schon öfters ausgestellt, einige zeigten erstmals ihre Werke. Am Santl-Platz gab es wieder ein offenes Atelier für vier Künstler, die eine Skulptur aus Marmor schufen. Eine ganze Woche bearbeiteten sie den harten Stein und erstellten ein Werk zum Thema Plastik. Der Mensch, eingeschlossen in seiner Plastikwelt, ein Schnuller als erste Begegnung mit Plastik, der Plastikmüll, der alles Lebendige erdrückt und eine Dose, dargestellt als Plastik, das waren die Ergebnisse dieser Arbeiten.

Publiziert in Ausgabe 17/2019

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