Bozen/Vinschgau - Mit nicht weniger als 30 Millionen „frischen“ Euro werden Wartezeiten auf Förderungen in der Wirtschaft und im Wohnbau abgebaut. Dies hat die Landesregierung am 23. September 2014 beschlossen und die notwendigen Gelder auf die entsprechenden Beitragskapitel verteilt.
„Damit wir den Berg an Zusagen für Beiträge und verbilligte Darlehen schneller abbauen, die Wartezeiten für Private und Unternehmen also verkürzen können, stocken wir sowohl die Beitragskapitel, als auch die entsprechenden Rotationsfonds auf“, erklärte heute Landeshauptmann Arno Kompatscher. Demnach werden zehn der 30 heute verteilten Millionen Euro dafür aufgewendet, Rückstände bei Investitionsförderungen im Bereich der Landwirtschaft abzubauen, weitere vier Millionen Euro fließen in den Rotationsfonds, mit dem Maßnahmen zu Wiedergewinnung und Sanierung bestehender Bausubstanz unterstützt werden.
Der mit elf Millionen Euro größte Anteil wird zudem dem Rotationsfonds zur Wirtschaftsförderung zugeschlagen. „Damit bauen wir Wartezeiten auf die vergünstigten Darlehen ab, ermöglichen Investitionen und geben der Wirtschaft einen zusätzlichen Schub“, so der Landeshauptmann.
Weitere fünf Millionen Euro hat die Landesregierung schließlich dafür bereit gestellt, die Beiträge zu Erschließung von Erweiterungszonen an die Gemeinden auszahlen zu können. „Das ist eine überaus wichtige Maßnahme, nachdem sie es uns ermöglicht, allen Ansuchen nachzukommen, die bis September eingelangt sind“, so Wohnbau-Landesrat Christian Tommasini. Doch nicht nur das Land profitiere: „Für die Gemeinden ergibt sich damit die Chance, für ihre Entwicklung zentrale Projekte voranzutreiben, für den noch immer in schwierigen Zeiten steckenden Bausektor ermöglichen wir zudem wichtige Impulse“, so Tommasini.
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