50 Jahre kfb Rabland

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Der Vorstand der Rablander kfb-Frauen v.l: Tilla Illmer, Annemarie Mitterer, die kfb-Vorsitzende  Annemarie Erlacher, Maria Gstrein, Roswitha Gerstgrasser, Marianne Vent (kfb-Stellvertreterin), Anni Spath und Frieda Anni Gerstgrasser Der Vorstand der Rablander kfb-Frauen v.l: Tilla Illmer, Annemarie Mitterer, die kfb-Vorsitzende Annemarie Erlacher, Maria Gstrein, Roswitha Gerstgrasser, Marianne Vent (kfb-Stellvertreterin), Anni Spath und Frieda Anni Gerstgrasser

Rabland - Die Zweigstelle der katholischen Frauenbewegung (kfb) von Rabland hat kürzlich ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. „Werft die Netze aus“, hat Pfarrer Hermann Senoner beim Festgottesdienst in seiner Predigt den Frauen zugerufen. „Wir sind gut vernetzt“, sagte die Rablander kfb-Vorsitzende Annemarie Erlacher beim Fest im Geroldsaal.

von Erwin Bernhart

Feststimmung herrscht am Samstagnachmittag, den 8. Februar 2025, im Geroldsaal in Rabland. Der Andrang ist größer als erwartet, es müssen kurzfristig mehr Tische und Stühle hergerichtet werden. Es gibt Kaffee und einen Jubiläums-Kuchen. 50 Jahre katholische Frauenbewegung Rabland ist Anlass und Grund zurück- und vorauszublicken. Die kfb-Vorsitzende von Rabland, Annemarie Erlacher, die zusammen mit ihrem Ausschuss die Feier vorbereitet, die Tische geziert und Kaffee und Kuchen gereicht hat, lässt aus dem Gründungsprotkoll vom 5. Februar 1975 zitieren. Von einer „Hilfs- und Weggemeinschaft auf katholischer Basis“ war da die Rede, von Mitarbeit in der Seelsorge unter der Leitung des Pfarrers. Klara Gasser ist als Gründungsmitglied im Geroldsaal anwesend. Als „Stütze im Pfarrleben“, wie es Pfarrer Senoner ausgedrückt hat, sind die kfb-Frauen seit 50 Jahren unterwegs, organisieren Ausflüge, Pilgerfahrten, gestalten Gottesdienste, liturgische Feiern und musikalische Abende tatkräftig mit. „Wir begeistern heute genauso Frauen für den Glauben“, sagt Annemarie Erlacher.
Die Diözesanvorsitzende Irene Vieider lobt den 50-jährigen Einsatz für das Gemeinwohl mit ungezählten Ehrenamtsstunden und bezeichnet die Pfarrgruppe als „unsere Keimzelle“. „Die Welt ist schön, weil ihr drauf seid“, rief Vieider in die fröhlichen Frauenrunde und überreichte eine Kette mit 50 Süßigkeiten und einem Herzen. Ein großes „Vergelt’s Gott“ kam von BM Luis Forcher, der gemeinsam mit Kulturreferent Hartmann Nischler an der Feier teilnahm. Isabella Engl, langjähriges Mitglied im Diözesanvorstand, erläuterte den Rablander Frauen das kfb-Projekt „Ein Bleistift für Bildung“. Mädchenbildung werde in verschiedenen Ländern mit Spendengeldern gefördert. Vor 10 Jahren habe man das Projekt ins Leben gerufen. In Uganda (Ausbildung von Frauen als Krankenpflegerinnen und Hebammen), in Kenja (Schülerinnenheim), in Argentinien (kleine Schulzentren) und in Indien (Schulgeld für 50 Mädchen) habe man in den vergangenen 10 Jahren Projekte verwirklichen können. Das Spendengeld komme an, resümiert Annemarie Erlacher.
Die Rablander kfb-Frauen haben am 8. Februar eine wunderbare 50-Jahr-Feier begehen können, im Kreis der rührigen Vorstandsfrauen und in der Gewissheit einer verbindenden Gemeinschaft.

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