Heimatbühne Prad
Wenn Jugendliche Ideen sammeln und dazu ein Theaterstück schreiben, so ist das ein untrügliches Zeichen, dass deren Theaterbegeisterung groß ist. In Prad waren es sechs junge Leute, die ihre Ideen gebündelt und als Bühnenstück zu Papier gebracht hatten. „Der Autor Toni Bernhart hat das Stück gelesen und war begeistert“, erklärte Regisseur Alfons Paulmichl bei der Uraufführung am 27. Jänner 2023 im Raiffeisensaal von „aquaprad“. Der Inhalt dreht sich um Personen, die in die Pension „Stillen Post“ geladen werden und Drohbotschaften erhalten. Das sorgt für Verunsicherung und gegenseitigen Verdächtigungen. Letztendlich wird klar, dass die Gäste einst mit dem Bruder der Rezeptionistin die Schule besucht und ihn durch Mobbing in den Selbstmord getrieben haben. Das Stückes forderte das Publikum und warf viele Fragen auf, die nur zum Teil eine Antwort fanden. Für Gesprächsstoff und Irritationen war gesorgt. Das dürfte ganz im Sinne des Lektors Bernhart gewesen sein. Die jungen Akteure auf der Bühne zeigten sich vor ansprechendem Bühnenbild von ihrer besten Seite. In ihnen schlummert ein großes, teils noch verstecktes, schauspielerisches Potential, das - wenn richtig geweckt und begleitet - zu großen Erfolgen führen könnte. (mds)
Wenn ein Stück Wild erlegt ist, dann gehe ich hin, kniee vor dem erlegten Stück nieder, nehme den Hut ab, bekreuzige mich, sage dem hl. Hubertus Dank, ich berühre das Tier und sage, dass das Erlegen eine Notwendigkeit ist, dass dies dem Schutz von Wald und Weide dient. Danach hole ich den Hauptbruch, einen Zweig von einem nahe gelegenen Baum. Von dem Zweig trenne ich den Erlegerbruch ab und stecke diesen auf die rechte Seite meines Hutes. Ein anderes Zweigstück ist der „letzte Bissen“ und den stecke ich dem erlegten Wild zwischen die Zähne.“ Manuel Oberhofer erzählt diesen Jägerbrauch, der so oder so ähnlich von sehr vielen Jäger gegenüber einem erlegten Stück praktiziert wird. Es gehe um Achtung, um Respekt, auch um das Weiterpflegen von Ritualen, sagt Oberhofer. So habe er das von seinem Großvater gelernt.
Manuel Oberhofer ist seit 22 Jahren leidenschaftlicher Jäger und seit 2022 Revierleiter des Jagdreviers Kastelbell-Tschars. Es ist ihm ein Anliegen, zu erläutern, dass Jäger eben nicht nur Wildtöter sind, wie es landläufige Meinung ist, vor allem in den Städten. Die Jagd beinhaltet viele und vielfältige Aufgaben. Das Herausholen von Wild hat längst nichts mehr damit zu tun, für die Familie eine willkommene und möglicherweise überlebensnotwendige Abwechslung auf den tristen Speiseplan zu bekommen. Der atavistische Jagdinstinkt hat längst seine Bedeutung verloren.
Es geht um das Regulieren eines zwischenartlichen Ungleichgewichts. Auch der Schaden für Wald und Weide soll in ertragbaren Grenzen gehalten werden. Auch soll möglicher Schaden für Menschen im Zaum gehalten werden.
Jäger sein ist kein Beruf. Jäger:innen sind Jäger:innen in ihrer Freizeit. In den letzten Jahren hat sich die Jagd gewaltig geändert. Das zeigt sich gerade in den abgegrenzten Revieren, wie sie im mittleren Vinschgau anzutreffen sind. Skitourengeher, Wanderer, die mit Stirnlampen zum Sonnenaufgang auf Gipfel steigen, Biker - die Freizeitnutzung am Berg hat den Druck auf das Wild erheblich erhöht. Die Jäger müssen heute teilweise bis zu 20 Mal auf die Jagd gehen, bis sie ein vom Abschussplan vorgegebenes Stück Wild herausnehmen können.
Manuel Oberhofer erklärt am Beispiel des Jagdrevieres Kastelbell-Tschars die Aufgaben der Jägerschaft. Es sind gerade diese Wochen, von Mitte Dezember bis zum 1. Mai, in denen etwa der Gebietswildzaun instand gehalten wird. Der Gebietswildzaun verläuft am Hangfuß des Nörderbergs und am Hangfuß des Sonnenberges durch den gesamten Vinschgau hinauf bis nach Laas. Im Revier Kastelbell-Tschars gilt es, rund 20 Kilometer Gebietswildzaun instand zu halten. Diese Arbeit, die rund 350 Stunden pro Jahr beansprucht, haben die Jäger dem Jagdaufseher Paul Gassebner in weiten Teilen übertragen. Der Gebietswildzaun verhindert den Wildwechsel. Ohne Zaun würde viel Wild im Winter vom Nörderberg auf den Sonnenberg wandern, auf Nahrungssuche, auf der Suche nach wärmeren Einständen. Der Wildwechsel würde sich in den landwirtschaftlichen Gütern unmittelbar durch Fraßschäden auswirken und auch zu Verkehrsunfällen führen können. Also schützt der Gebietswildzaun die landwirtschaftlichen Güter und vor allem auch vor auch tödlich verlaufenden Unfällen auf der Durchzugsstraße.
Diese Verhinderung eines Wildwechsels erhöht auf der Nörderbergseite den Druck auf den Wald: Verbissschäden an Jungbäumen mit damit einhergehenden Wachstumsbehinderungen, so dass die Schutzfunktion des Waldes eingeschränkt wird. Um diesen Druck und auch den Druck auf den Gebietswildzaun zu vermindern, werden Winterfütterungen durchgeführt. Die Jägerschaft kauft Heu von den umliegenden bäuerlichen Betrieben an, lagert es in den dafür vorgesehenen Hütten bei den Futterständen ein und bringt das Heu im Winter je nach Witterung bis zu zweimal die Woche in die Stände.
Die Hochstände sind im Laufe des Winters instand zu halten oder neue zu errichten. Gerade in dieser Zeit von Windwürfen und vor allem des Borkenkäfers mit möglichen großflächigen Ausschlägerungen sind neue Hochstände nützlich, um dem aufkeimenden Jungwald Schutz vor Verbiss bieten zu können.
Auch bringen die Jäger Wildsalz zu ausgesuchten Salzstellen. Auch damit werden Verbissschäden minimiert. Denn das Wild benötigt Salz und holt es sich durch das Schälen von Baumrinde.
Die Jäger im Revier Kastelbell-Tschars haben an der Sonnenseite Überwasser aus einer alten Wasserleitung in Tränken geleitet, die dem Wild und auch anderen Tieren als Wasserstellen dienen.
Auch werden alte Weideflächen freigeschnitten, um Äsungsflächen für Rehwild frei zu halten. Das kommt auch anderen Tierarten wie Schmetterlingen und Neuntöter zugute und trägt auch zur pflanzlichen Biodiversität bei.
Im Revier Kastelbell-Tschars zahlen 3 Jägerinnen und 67 Jäger den jährlichen Mitgliedsbeitrag. (Zum Vergleich: Im Jagdbezirk Vinschgau gibt es 12 Reviere, 837 Jäger und 42 Jägerinnen, 11 Jagdaufseher.) Seit 2009 haben die Jäger:innen oberhalb der Sportzone Schlums ein eigenes, gemütlich eingerichtetes, für Versammlungen und Treffs gut geeignetes Jagdhaus mit Kühlzelle. Das Jagdhaus ist Mittelpunkt der Jägerschaft im Revier. Jeder Jäger hat eine Schlüssel und damit Zutritt für die Benutzung - auf Vertrauensbasis. Die Kühlzelle ist derzeit leer. Sie füllt sich in der für die Wildarten abgestuften Jagdzeit zwischen dem 1. Mai und dem 15. Dezember. Mehrmals.
Alle Reviere in Südtirol bekommen vor der Jagdzeiteröffnung einen Abschussplan. Dieser wird aufgrund von Wildzählungen, die im März April erfolgen, aufgrund von Schätzungen und aufgrund des vorigjährigen Abschussplanes von einer Kommission aus Vertretern der Jagd, aus Vertretern des Amtes für Jagd und Fischerei/Forst und aus Vertretern der Landwirtschaft erstellt. Der Abschussplan ist für jedes Revier bindend. Die örtliche Jägerschaft macht das ganze Jahr über Wildzählungen und Beobachtungen.
Für das Revier Kastelbell-Tschars waren im vorigen Jahr allein beim Rotwild rund 140 weibliche Tiere und knapp 50 Hirsche vorgesehen. Dazu kommen Entnahmen für Rehwild und Gämsen. Dass sich die Kühlzelle füllt, ist da kein Wunder. Das Erlegen von Reh- und Gamswild wird, weil im Revier Kastelbell-Tschars wenige Abschüsse vorgesehen sind, in einem ausgeklügelten System den Jäger:innen jährlich zugelost. Wem das Losglück hold ist, lässt seiner Freude freien Lauf, erzählt Manuel Oberhofer.
Die Jagd ist durch ein Landesgesetz (vom 17. Juli 1987) geregelt, das Wild ist Eigentum des Staates, die Jäger sind für die Hege, für die Entnahme, für die Schutzfunktionen gegenüber Dritten verantwortlich. Tritt ein Schaden auf, so müssen diesen die Jäger begleichen. Der jeweilige Jagdaufseher wird von den Jägern im Revier angestellt und bezahlt. Mit Mitgliedsbeiträgen und Wildfleischverkauf an EU-zertifizierte Metzger werden in einem austarierten finanziellen System die anfallenden Kosten in einem Revier beglichen.
Die Jagd ist eine soziale Angelegenheit und grundsätzlich für jeden offen. Im Jagdrevier Kastelbell-Tschars sind mehrere Generationen von Jägern unter einem Dach. 2022 konnte ein Mitglied 60 Jahre Mitgliedschaft feiern, heuer wird dasselbe ein weiteres Mitglied begehen können. Neben den Altersgruppen sind auch viel verschiedene Berufssparten vertreten. Ab einem Alter von 18 Jahren kann die Jägerprüfung nach einem intensiven Revierpraktikum abgelegt und dann der Jagdgewehrschein erworben werden. Die Kandidatin oder der Kandidat muss 5 Jahre in der jeweiligen Gemeinde ansässig sein.
Das Jagdhaus in Schlums tut den Jägern bzw. der Gemeinschaft im Revier für physische Präsenzen, zu Geselligem, für Feiern, für Beratungen und für Versammlungen gut. Für virtuelle, direkte und unmittelbare Nachrichten dient den Jäger:innen eine Whatsapp-Gruppe. Das habe gemeinsam mit dem Bemühen des Jagdaufsehers und dem Bemühen jedes einzelnen Mitglieds viel zur Beruhigung innerhalb der Jägerschaft beigetragen, weil die Informationen direkt fließen, sagt Manuel Oberhofer.
Kühlzellen sind in den Revieren eine Notwendigkeit. Das Wild liefert kostbares Fleisch, weil die Nahrungsaufnahme, mit Ausnahme der Winterfütterung, eine ausschließlich natürliche ist. Für die Qualitätssicherung des Wildfleisches sind genaue Hygienebestimmungen vorgesehen, die zuletzt mit dem Dekret des Landesveterinärdirektors Paolo Zambotto am 22. Dezember 2024 aktualisiert worden sind.
Jagdhornbläser sind oft Teil eines Reviers. In Kastelbell-Tschars sind es seit 25 Jahren die „Jagdhornbläser Spielegg“ mit 12 bis 14 Mitgliedern, die im Revier musikalische Bräuche der Jäger mitbegleiten und damit mit für Zusammenhalt sorgen. Jede Wildart hat eigene Melodien. Wenn es in der Jägerschaft oder von einer Jägergruppe gewünscht wird, werden die Melodien für Hirsch, Rehbock und Gams beim „Todverblasen“ gespielt. Die Jagdstrecke wird vor den Toren des Jagdhauses gelegt und mit der Melodie „Hirsch tot“ oder „Gams tot“ das Wild verblasen. Es ist dies ein letzte Ehre für das erlegte Wild. Der jeweilige Jäger tritt vor sein erlegtes Stück, nimmt den Hut ab, und mit einer Bekreuzigung wird dem hl. Hubertus gedankt und so dem erlegten Wild innerhalb der Jägerschaft die letzte Ehre erwiesen.
Erwin Bernhart
Wie bereits im letzten Jahr, wird die Botheration Hifi Family wieder die Wände im Untergeschoss des JuZe Naturns zum Wackeln bringen!
Wann? Am 09. Februar ab 20.00 Uhr
When the work is done, lets`s have some fun! Ska, Reggae and Dub Music is back a town.
Die Etschside Crew in Zusammenarbeit mit dem Botheration Hifi Soundsystem präsentiert: Wicked and Bonny. Lookino, Dreadlion Firestarter, Sista Bene on the big bad Botheration Hifi!
Peace and Love and Harmony
Love Music hate Facism
JuMa – Jugendzentrum Mals - Am 20. Jänner nahmen 11 Jungs im Mittelschulalter das JuMa ganz für sich ein, denn gemeinsam mit dem Sexualpädagogen Alexander Dangl gings ans „Eingemachte“. Anhand von verschiedenen Methoden wurden Themen wie Pubertät, Gefühle, Sexualität, Körperwahrnehmung und Kennenlernen des Körpers vom eigenen und vom anderen Geschlecht bearbeitet. Der Inhalt richtete sich nach dem Wissensstand der Jungs, dieser wurde vom Referenten ergänzt, und wo nötig, auch korrigiert.
Ein großer Dank gilt unserem Dachverband „netz“ sowie dem Bildungsausschuss Mals für die Finanzierung. (Bei diesem sensiblen Thema verzichten wir auf Fotos des Workshops)
Fasnachtsbrauch mit Umzug, Musik und Tanz im ganzen Dorf,
in den Gassen, in den Gasthäusern.
Samstag, 10. Febraur 2024
von 12.00 bis 16.00 Uhr
in Stilfs
Knödel mit Kraut gibt es ab 12.00 Uhr (Solange der Vorrat reicht)
Bildungsausschuss Stilfs
11. Goldener Fosnocht
Datum: 08. / 09. / 10. Februar
Dauer: ab 18.30 Uhr Einlass, 20.00 Uhr Revue
Ort: Vereinshaus Schießstand Goldrain
Kartenvorverkauf ab 29. Januar Tourismusbüro Latsch
Workshop für Grundschüler*innen
Rund ums Huhn
Datum: Donnerstag, 15.02.2024
Dauer: 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Ort: Karnolhof, Tisserweg 8
Referentinnen: Karoline Bauer, Gabi Tscholl
Organisation: SBO, Bildungsausschuss
Anmeldung bei Karoline Bauer
Tel: 3489338569, Kostenbeitrag 5€
Vortrag
Kinder im Umgang mit Tod und Trauer
Datum: Freitag, 16.02.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referentin: Dr. Ruth Warger
Organisation: SBO, Bildungsausschuss
Workshop
Kleinbäuerliche Hühnerhaltung
Datum: Samstag, 17.02.2024
Dauer: 09.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referentin: Chiara Perissinotto
Organisation: Südtiroler Bäuerinnen Organisation (SBO)
Anmeldung bei Karoline Bauer
Tel: 3489338569, Kursbeitrag: 15 €
Vortrag
Künstliche Intelligenz (KI) - Risiken und Chancen
Datum: Mittwoch, 21.02.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referent: Manfred Inama
Organisation: Bildungsausschuss
Mitmachgeschichte für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit Begleitung
Das schönste Ei der Welt
Datum: Donnerstag, 22.02.2024
Dauer: 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Ort: Karnolhof, Tisserweg 8
Referentinnen: Karoline Bauer, Gabi Tscholl
Organisation: SBO, Bildungsausschuss
Anmeldung bei Karoline Bauer Tel: 3489338569, Kostenbeitrag 5 €
Schlossführung
Schloss Goldrain
Datum: Donnerstag, 22.02.2024
Beginn: 16.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referentin: Direktorin Gertrud Wellenzohn
Organisation: Bildungsausschuss
Vortrag und Vorstellung
Gefiederte Gäste am Goldrainer See
Datum: Donnerstag, 22.02.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Schloss Goldrain
Referent: Hansjörg Götsch
Organisation: Bildungsausschuss
Vorstellung und Einweihung
Eröffnung des Kreuzweges in St. Maria
Schüler*innen der Grundschule Goldrain zeichneten Bilder für den Kreuzweg. Nun werden diese im Gottesraum St. Maria aufgehängt und geweiht.
Datum: Freitag, 23.02.2024
Beginn: 18.00 Uhr
Ort: Gottesdienstraum St. Maria, Graf Hendl Straße
Organisation: Pfarrgemeinderat
Seniorenrunde Goldrain
Gesundheit beginnt im Darm
Datum: Donnerstag, 07.03.2024
Beginn: 14.00 Uhr
Ort: Feuerwehrhalle Goldrain
Referent: Alexander Horrer
Organisation: Seniorenrunde Goldrain
Bildungsausschuss Goldrain/Morter
Brixen/Vinschgau/lvh - Kürzlich fand der Holzbaukongress der Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen im lvh statt. Hierbei wurden viele innovative Ideen und Bautechniken vorgestellt und diskutiert.
Der Holzbaukongress 2024 im Forum, in Brixen stellte ein beeindruckendes Event für Fachleute und Enthusiasten dar, die sich für die Zukunft des nachhaltigen Bauens interessieren. Unter dem Motto „Bauen mit Holz – Von der Planung bis zur Montage“ versammelten sich Experten aus verschiedenen Bereichen, um ihr Wissen und ihre Innovationen im Bereich des modernen Holzbaus zu teilen.
Verschiedene nationale und internationale Referenten hielten Vorträge zu den vielfältigen Möglichkeiten die Holz als innovatives Baumaterial darstellt. Michael Stauder (IDM-ProRamus), Tom Kaden (Professor an der Universität Graz), Konrad Merz, Stefan Gamper, Georg Stecher, Manuel Benedikter, Hubert Gruber, sowie die Firma Aster präsentierten Referate rund um das Thema. Die Veranstaltung bot somit eine einzigartige Gelegenheit für Fachleute und Interessierte, sich über die neuesten Entwicklungen und Trends im Holzbau zu informieren.
Der Kongress wurde mit einer Diskussionsrunde abgerundet, welcher die Teilnehmer/innen zur aktiven Beteiligung und zum Gedankenaustausch anregte. Die Diskussionen und Fragerunden ermöglichten einen tiefgehenden Austausch von Ideen und Erfahrungen in entspannter Atmosphäre, wodurch Netzwerke geknüpft und Kontakte vertieft wurden.
„Der Holzbaukongress 2024 war ein bedeutendes Ereignis, das die fortschrittlichen Technologien, nachhaltigen Praktiken und innovativen Ansätze im Holzbau hervorgehoben hat“, erklärte Richard Nagler, der Obmann der Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen im lvh.
Dieser Eindruck wird auch durch über 200 Besucher/innen bestätigt, die am Event teilnahmen.
Der Kongress leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der zukunftsorientierten Branche des Holzbaus und zeigt eindrucksvoll, wie Holz als Baumaterial nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch ästhetisch ansprechend und technisch innovativ eingesetzt werden kann. Das ambitionierte Ziel ist es, 25 Prozent aller öffentlicher Aufträge in Holzbauweise zu realisieren.
Schlanders/Vinschgau - Neuer Schulbau, idealer Standort, ausgezeichnete technische Ausstattung, Betriebsbesichtigungen, unterrichtsergänzende Maßnahmen: Die Vorteile der Technologischen Fachoberschule, kurz TFO, wurden am Tag der offenen Tür vergangenen 27. Jänner interessierten Schüler:innen und Eltern klar aufgezeigt. Die Informationsrundgänge zusammen mit den Schüler:innen zeigten vor allem eines: In der TFO steckt ein hohes Niveau, eines, das die Abgänger zu überaus begehrten Arbeitskräften oder zu hochausgebildeten Studienanwärtern macht. Es ist ein Ineinandergreifen von Konstruktion, Werkstätte, Systeme und Automation im Schulschwerpunkt Maschinenbau und Mechatronik in Schlanders, eine enge Verzahnung von theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung. Viele Schnupperbesuche gab es auch heuer. Es ist ein Angebot, das von den Mittelschüler:innen - abseits von einem Besuch am Tag der offenen Tür - gerne genutzt wird. (ap)