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Montag, 18 Januar 2016 12:00

Standortbewertung für Weißkugelhütte

s11 weisskugelLangtaufers/Graun - Bekanntlich soll die Weißkugelhütte zuhinterst des Langtauferertales neu gebaut werden. Für eine Ausschreibung fehlt noch das Brandschutzprojekt.
Bekannt ist auch, dass Langtauferer Experten, Berg- und Skitourenführer etwa, mit dem heutigen Standort nicht glücklich sind. Geschickter, so die Aussagen, wäre eine Verlegung auf die orografisch linke Seite des Tales. Die Gemeinde Graun ist nun diesem Wunsch ein Stück weit entgegengekommen: Am 30. Dezember 2015 hat der Gemeindeausschuss ein Lawinengutachten für einen orografisch linksseitigen Standort in Auftrag gegeben. Der Text des Beschlusses ist allerdings so formuliert, dass man bereits eine Verlegung der Weißkugelhütte als beschlossene Sache herausliest: „Die Weißkugelhütte soll zudem von der orografisch rechten auf die orografisch linke Talseite verlegt werden“, heißt es im Beschluss  Nr. 470 vom 30.12.2015. Das stimme so nicht, sagt BM Heinrich Noggler dem Vinschgerwind. Die Gemeinde wolle lediglich ein Lawinengutachten einholen, um dieses gegebenfalls als Verhandlungsunterlage mit den Landesämtern ins Feld führen zu können. Eine Standortprüfung sei das. Beauftragt wurde das Bozner Planungsbüro ARE von Matthias Platzer. Gesamtkosten rund 3.000 Euro. Bereits in diesen Tagen werden die Ergebnisse des Gutachtens vorliegen und, so Noggler, man wolle rasch in Verhandlungen treten, um nicht als Verzögerer des Neubaues dazustehen. Denn das Land sei sowohl Auftraggeber als auch Zahlmeister für die neue Weißkugelhütte. Wenn sich der neue Standort auf Quote 2354 m (die Lokalitäten „Gamskofer“ und „Bergl“ werden nicht berücksichtigt) als lawinensicher ergebe, hänge es von den Landesämtern und von den möglichen Mehrkosten ab, ob der neue Standort in Frage käme.
BM Heinrich Noggler bemängelt beim derzeitigen Planungsstand, dass der Neubau nicht als wintertauglich ausgeführt werden soll. Ein Winterraum sei zwar vorgesehen, aber die neue Weißkugelhütte sei als reine Sommerschutzhütte deklariert. „Wenn schon“, sagt Noggler, „soll die Schutzhütte auch wintertauglich werden.“ (eb)

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Publiziert in Ausgabe 2/2016

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