In Meran habe ich eine Frau kennen gelernt, die einer besonderen Freizeitbeschäftigung nachgeht. Sie liest Tageszeitungen, Wochenzeitschriften, Bezirksblätter und Bücher und sucht in den verschiedenen Schriften nach Lebensweisheiten, Sprüchen und Geschichten, die aufmuntern, Halt und Orientierung geben. Diese Texte schreibt sie dann fein säuberlich und übersichtlich ab. „Schreibübungshefte“ nennt sie ihre Arbeiten. Das klingt wie eine Strafarbeit, die sie sich selber gibt, aber es ist viel mehr.