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Mittwoch, 07 März 2012 00:00

Vier Pfarreien - eine Seelsorgeeinheit

Graun

s25_4422

Mit einem feierlichen Gottesdienst fand am 19.02.2012 in der Pfarrkirche in Graun die offizielle rechtliche Errichtung der „Seelsorgeeinheit Graun im Vinschgau“ statt.
„Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten. Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?“ (Jes 43,18-19b). Dieses Bibelzitat inspirierte Karola Kuenrath, die Präsidentin des Pfarreienrates, bei ihrer Begrüßung, wenn sie sagte: „Veränderung trifft die Menschen ja ganz direkt und verändert ihre religiösen Gewohnheiten. Ihnen wird abverlangt, Vertrautes zurückzustellen und auf Unbekanntes zu vertrauen. Eine Veränderung sollte aber nicht zu sehr als  Verlust, sondern auch als  Chance  gesehen werden, die das Neue mit sich bringt.“
Und Prediger Eugen Runggaldier, Seelsorgeamtsleiter, benutzte es in seinerAnsprache: „Kaum zu glauben, dass dieser Satz vor 2.570 Jahren geschrieben wurde. Anscheinend hatten Menschen immer schon Angst vor Neuem.“  Und:  „Diese Worte des Propheten Jesaja, aber auch das wunderbare Beispiel Ihrer Vorfahren in Graun und Reschen, die Neues gebaut haben, um das Alte am Leben zu erhalten, mögen für Sie Motivation und Grund genug sein, mit Freude und Zuversicht, Neues zu bauen.“ Nach der Predigt wurde das Erstellungsdekret des Bischofs Ivo Muser vorgelesen und den Vertretern der einzelnen Pfarreien überreicht. Durch die Bildung der Seelsorgeeinheit Graun i.V. wird erreicht, dass die Seelsorge in den Pfarreien - wenn auch in veränderter Form – weitergeführt wird. Die Seelsorgeeinheit ist keine eigene Rechtsperson. Geleitet wird sie von Moderator Siegfried Pfitscher.
Alle Pfarreien – Graun, Langtaufers, Reschen und St.Valentin - sollen bestehen bleiben und alle Pfarrgemeinderäte weiterarbeiten. Damit bleibt der Kirchturm im Dorf weiterhin ein Identität stiftendes Element.
Der Umstand, dass die vier Pfarreien zufällig auf dem Territorium einer einzigen politischen Gemeinde liegen, hat den Errichtungsprozess natürlich sehr erleichtert. (aw)

Publiziert in Ausgabe 5/2012

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