Schlanders - Bischof Ivo Muser überreichte am 25. August an Pater Mathew Kozhuppakalam den Kirchenschlüssel und führte ihn in sein Amt als Pfarradministrator und Dekan von Schlanders ein. Dem Altdekan Josef Mair wurde von verschiedenen Seiten der Dank für sein langjähriges Wirken in Schlanders ausgesprochen.
von Heinrich Zoderer
Am 27. Mai 2018 war der Bischof bei der Übergabe des Kapuzinerklosters an die Missionare des Hl. Franz von Sales ebenfalls in Schlanders anwesend. Seit dieser Zeit lebt Pater Mathew, zusammen mit zwei Mitbrüdern im Kloster. Bei der Amtseinführung zog der Bischof, zusammen mit dem Altdekan Josef Mair, dem neuen Dekan, der Musikkapelle, der Feuerwehr, den Schützen, dem Pfarrgemeinderat, dem Kirchenchor, den Vertretern der Gemeinde und zahlreichen Personen vom Kapuzinerkloster zur Pfarrkirche von Schlanders. Vor der Kirchentür überreichte der Bischof dem neuen Dekan den Schlüssel der Pfarrkirche. In der Kirche dankten der Bischof, der Pfarrgemeinderatspräsident Kurt Gufler und BM Dieter Pinggera dem bisherigen Dekan Josef Maier für sein langjähriges Wirken als Seelsorger und Dekan. Mair ist seit 1971 in Schlanders, zuerst als Kurator und Pfarrer von Kortsch und seit 30 Jahren als Dekan von Schlanders. Im April wurde Mair 80 Jahre alt und mit 1. September übernimmt Pater Mathew Kozhuppakalam (70 Jahre) das Dekanat. Der Bischof dankte der Ordensgemeinschaft und betonte, dass erstmals ein Priester aus Indien eine Pfarrei und ein Dekanat in Südtirol leiten wird. Sowohl der Bischof als auch mehrere Personen des Pfarrgemeinderates und der Bürgermeister begrüßten den neuen Dekan und sprachen die Hoffnung auf einen gemeinsamen Weg aus. Der neue Dekan dankte für die Unterstützung und lud alle ein, gemeinsam Kirche zu bauen und das Erbe des Glaubens weiterzuführen. Der neue Dekan Pater Mathew Kozhuppakalam wird auch weiterhin im Kloster leben, Kooperator Sebastian Egger wird der gesetzliche Vertreter der Pfarrei, der Altdekan Josef Mair wird auch in Zukunft als Seelsorger in Schlanders wirken und im Pfarrwidum wohnen.