Schlanders - Der 3D-Druck ist eine wichtige Zukunftstechnologie, welche große Veränderungen bringen wird. Verschiedene Gegenstände des Alltags, wie Tassen oder Blumenvasen kann man sich in Zukunft mit dem 3D-Drucker selbst ausdrucken. In verschiedenen Berufe wird in Zukunft mit dem 3D-Drucker gearbeitet. Werkzeuge, Bauteile und Gebrauchsgegenstände können gedruckt werden. Nicht nur Skulpturen und Bauelemente, sondern ganze Häuser und Wohnungseinrichtungen werden bereits mit großen 3D-Druckern ausgedruckt. Um auch die Schüler mit dieser neuen Technologie vertraut zu machen, organisierte Hannes Götsch, der Koordinator von BASIS, zusammen mit Claudia Klett, der Techniklehrerin der Mittelschule Schlanders, einen zweitägigen Kurs über 3D-Druck. Erich Hafner, ein freier Mitarbeiter von BASIS, führte die Schüler und Schülerinnen in die Technologie ein, half den Schüler bei der Konstruktion eines Schlüsselanhängers bzw. eines kleinen Möbelmodells und druckte die gezeichneten Objekte auf einem 3D-Drucker aus, so dass alle Schüler am Ende des Kurses mit einem selbst geplanten und gedruckten Objekt nach Hause gehen konnten. Zuerst wurde mit der freien Software „Tinkercad“ ein Objekt gezeichnet. Da der Ausdruck relativ viel Zeit benötigt, brachte Hafner zwei 3D-Drucker in die Mittelschule und so konnten die entworfenen Objekte auf den 3D-Druckern ausgedruckt werden. Nach diesen ersten Erfahrungen mit den Mittelschülern, erprobten in der letzten Schulwoche noch Oberschüler der TFO diese neue Technologie. Im kommenden Schuljahr will BASIS, das Gründer- und Innovationszentrum in Schlanders, weitere Experimente in den Schulen mit dieser neuen Technologie durchführen. (hzg)