Schlanders/Buchvorstellung - Il sogno di Lorenz“ ist eine Liebesgeschichte. Und doch ist es mehr als eine Liebesgeschichte. Es ist auch eine Liebeserklärung an Schlanders, an die Tiroler Küche, das Leben in den Bergen, inmitten vieler Naturschönheiten. Und es ist auch eine Geschichte über das Zusammenleben, der Suche nach einem Zuhause, einer Heimat. Erzählt wird über Konflikte, über Abschied und Wiederkehr. Es ist die erste Erzählung von Giovanna Azzarone. Sie hat bereits drei Gedichtbände herausgegeben und nun in dieser Geschichte viel Autobiografisches aufgearbeitet. 1951 in Schlanders geboren, hier aufgewachsen, der Vater aus Apulien und die Mutter aus dem Veneto, war es nicht immer leicht, sich hier zurechtzufinden. Im Buch wird die Geschichte von Lorenz und seiner Familie erzählt und von Viola. Er arbeitet in einer Bar und träumt davon, selber einmal eine Bar zu führen oder eine Bibliothek zu leiten. Und er träumt von Viola, die er liebt. Doch sie ist eine Italienerin und er ein Deutschsprachiger. Er ist schüchtern und getraut sich nicht, Viola seine Liebe zu gestehen. Und dann kommt es zu Konflikten mit seinen Geschwistern. Er zieht nach Brixen und spürt noch stärker die Sehnsucht nach Schlanders, seinem Heimatort und nach Viola. In einer einfachen Sprache erzählt Giovanna Azzarone über das Leben in Schlanders, von Spaziergängen durch die Wälder, an der Sonnenpromenade, von Schüttelbrot und Speck, vom Nikolausumzug und den Krampussen, der Maria-Namen-Prozession und natürlich auch von Lorenz und Viola. (hzg)
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