Heimatbühne St. Valentin - Eine herzerfrischende Umsetzung des pfiffigen Dreiakters „Handylust & Handyfrust“ von Wolfgang Bräutigam gelang der Heimatbühne St. Valentin. Eine gehörige Portion Wortwitz floss in die spritzigen Dialoge ein und dies wurde vom Publikum mit schallendem Gelächter und Applaus belohnt. Handylust und Handyfrust befasste sich mit den Tücken und Vorzügen der Handys und stellte dies auf amüsante Weise in den Vordergrund des Geschehens. Als dann zu Testzwecken noch der Strom abgeschaltet werden muss, bricht das Chaos aus und es kommt zu Verwechslungen, Missverständnissen, harten familiären Auseinandersetzungen, Eifersucht, Streit und Streik.
Bei der Premiere überzeugten alle Darsteller. Besonders gut gespielt hat Markus Blaas den Knecht Josef und Carmen Moriggl die Chefin der Castingfirma.
Das Bühnenbild kam einem Kunstwerk gleich. Andreas Habicher und Martin Blaas haben in liebevoller Arbeit detailgetreu die Fassade eines Bauernhofes gestaltet. Ein Brunnen mit plätscherndem Wasser vor einem Gartenzaun und das Modell eines Sendemastes gehen in die Panoramamalerei mit dem Haidersees und der schneebedeckten Ortlergruppe nahtlos über, sodass die gemalten und realen Bildobjekte schwer auseinander gehalten werden können. (aw)
Am Samstag, dem 29.11.2014, um 20 Uhr geht noch einmal der Vorhang auf.
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