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Plaus/Aldein - Alle freuten sich auf ein tolles, faires Entscheidungsspiel in der 2. Amateurliga in Aldein zwischen Aldein/Petersberg und dem ASV Plaus um den Aufstieg in die 1. Amateurliga. Leider ist es soweit nicht gekommen, da ein überforderter Schiedsrichter nichts unter Kontrolle hatte und nur mit Negativreaktionen das Spiel entschied. Ein ungerechter Platzverweis nach 41. Minuten gegen einen 20-jährigen Spieler aus Plaus war noch harmlos zu dem was nachher folgte. Auch mit einem Mann weniger, ließ Plaus sich nicht unterkriegen und kämpfte hart, sodass Hannes Stecher in der 64. Minute sogar das 1 : 0 für Plaus schoss. Bis zur 90. Minute war Plaus dem Aufstieg nahe. Dann sage und schreibe, es lief die 95. Minute. 10 Sekunden vor Abpfiff entschied der sichtlich überforderte Schiedsrichter auf Elfmeter, der für alle Beteiligten in dieser Situation mehr als fraglich war. Tatsache ist, dass sich sogar der Linienrichter die Hand vors Gesicht hielt und ungläubig mit dem Kopf schüttelte.
Genau da kommt die Frage auf, weshalb der Schiedsrichterverband zu solch einem wichtigen Entscheidungsspiel nicht einen Schiedsrichter schicken kann, der gewohnt ist mit Linienrichtern zusammen zu arbeiten, stattdessen schickt man einen Schiedsrichter der die ganze Saison 2. und 3. Amateurliga gepfiffen hat und es nicht gewohnt ist, mit Linienrichtern zusammenzuarbeiten. Das ganze Spiel über hat man gemerkt, dass sich Schiedsrichter und Linienrichter nur selten einig waren und sie es nicht gewohnt waren, in solcher Konstellation zu pfeifen. Man versteht, wenn es Schiedsrichter-Engpässe gibt, wenn alle Amateurligen im Spielmodus sind, aber nicht an einem solchen Tag, wo nur mehr drei Entscheidungsspiele standfinden. Für mich als Präsident ist das unbegreiflich.
Den Spielern aus Aldein/Petersberg gebührt großer Respekt, sie verhielten sich vorbildlich und zeigten Charakter, indem sie den Spielern aus Plaus Mut zusprachen, weil sie die ein oder andere Entscheidung des Schiedsrichtergespanns selbst nicht verstanden. Den Aldeinern wünscht man viel Glück und alles Gute für die nächste Saiso in der 1. Amateurliga. Sie haben sich den Aufstieg hart erkämpft und sind ins Entscheidungsspiel gekommen, wo sie auch faire Gegner waren.
Der Wermutstropfen aber bleibt und man stellt sich die Frage, wie es möglich ist, eine super Meisterschaft gespielt zu haben, ins Entscheidungsspiel gekommen zu sein und dann wegen eines nicht gerechten Spielablaufs durch Fehlentscheidungen des Schiedsrichters im Entscheidungsspiel den Traum begraben zu müssen.
Hoffentlich passiert so etwas nicht mehr und die Entscheidungen werden sportlich, ehrlich und mit Respekt gegenüber den einzelnen Mannschaften getroffen.
Nb. Zu der großen sportlich en Enttäuschung kommt noch hinzu, dass der Schiedsrichter weder Menschlichkeit noch Feingefühl zeigte und der Verband drei Spieler sperrte, wobei eine Strafe sicherlich mit einem Rekurs belegt wird. Denn es kann nicht sein, dass ein Schiedsrichter das komplette Spiel verpfeift und dann auch noch einem Spieler fünf Spieltage Sperre aufbrummt, weil man ihn (den Schiedrichter) geschubst habe. Der Spieler aber beteuert, dass er weder den Schiedrichter noch einen der beiden Linienrichter berührt habe. Diese Sperren und womöglich eine zu erwartende Geldstrafe setzt dem Ganze noch die Krone auf…
Als Fußballverband und als Schiedsrichterverband AIA sollte man sich fragen, mit welchen Hintergedanken solche Spiele angesetzt werden… Leider machen solche Entscheidungen den Fußball kaputt. Dabei wollen wir doch alle nur das eine, der tollsten Nebensache der Welt nachgehen und einfach Fußballspielen.
Tobias Holzknecht

Publiziert in Ausgabe 13/2019

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