Kolping im Vinschgau - Vor kurzem las ich in einer Regionalzeitung von Köln :“ Schumacher wird in Kerpen auf den Sockel gesetzt“. Bei Kerpen denke „ich“ spontan an Adolph Kolping. Doch dieser „Schuhmacher“ war nicht gemeint, sondern der Formel 1 Pilot Michael Schumacher- Adolph Kolping war zuerst von Beruf Schuhmacher .Es hieß ein Sponsor sei zur Stelle , um für den Rennfahrer ein Denkmal zu finanzieren.
Der Stadt Kerpen fehlt es an Geld für die rund 30.000 Euro teure Skulptur für den ebenfalls aus Kerpen stammenden Priester und Verbandsgründer Kolping.
Wahrlich eine verkehrte Welt! Unbestritten sind die Schumi Brüder klasse, wenn es ums Autorennen geht. Auch gönne ich dem Schumi Nr. 1 ein Denkmal. Was soll das Denkmal über das Verdienst oder gar nachahmenswerte Beispiel des dann so „Verewigten“ aussagen? Das Verdienst hat vor allem eine materielle und finanzielle Seite.
Ein geradezu unbezahlbares Verdienst hat aber jener Schuhmacher, der nicht bei seinem Leisten blieb: Adolph Kolping! Er hat als Priester und „Gesellenvater“ den Grundstein für das heute weltweite Kolpingwerk gelegt. Etwa 500.000 Menschen in mehr als 60 Ländern der Erde fühlen sich seinen Idealen und Zielen verbunden und verpflichtet. Wie ihr Vorbild leisten auch sie “Hilfe zur Selbsthilfe“, damit Menschen zur „Tüchtigkeit“ im Leben befähigt und begleitet werden. Kolping hat Kerpen weltbekannt gemacht! Ihm gebührt eigentlich der Platz auf einem Sockel, zumal in seiner Geburts- und Heimatstadt .Schade, dass es da an Geld mangelt.
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