Das Skigebiet Nauders in Tirol gilt als schneesicher und ist für alle Wintersportfans ein echtes Paradies. Skifans treffen auf insgesamt 75 Kilometer Pisten und modernste Liftanlagen. Bei Höhenlagen von 1.400 bis 2.750 Meter finden Skifahrer ideale Voraussetzungen vor. Anfänger kommen ebenso auf ihre Kosten wie Fortgeschrittene und Könner. Wer nach optimalem Berggenuss sucht, ist mit dem umfangreichen Angebot an Skihütten auf der sicheren Seite. Neben den sportlichen Aktivitäten steht jede Menge Spaß auf dem Programm. Zahlreiche Veranstaltungen und Apres Ski mit garantiertem Vergnügungsfaktor runden den Skiurlaub im Skigebiet Nauders ab.
Skifahren, Snowboarden und Rodeln: Nauders ist für alle da!
Mit zwölf Bergbahnen ist das Gebiet sehr gut erschlossen. Sehr attraktiv zeigt sich die Bergkastelseilbahn. Die Kabinenbahn führt vom Seilbahncenter mitten ins Skigebiet zum Bergkastel auf 2.200 Meter Höhe. Die Skipisten sind breit und dementsprechend sicher. Mit acht Kilometern Länge ist die Bergkastelrodelbahn ein toller Anziehungspunkt für alle Rodelfans. Die zweite Rodelbahn liegt am Lärchenhang und bringt es immerhin auch auf 4,5 Kilometer Länge.
Flow Parks Nauders – Unsere neuen Flow Parks garantieren für jede Menge Spass und Aktion.
Für alle Adrenalinjunkies – Basepark, Scenic Park, Pine Park, Goldwatercross sowie der Speedcheck bei dem ihr euren Topspeed messen könnt.
Zünftige Skihütten im Skigebiet Nauders
Mehrere Skihütten sorgen für Abwechslung und bieten genau die richtige Mischung: In einem urigen und gemütlichen Ambiente können die Gäste entspannen und sich mit den Spezialitäten der Tiroler Küche stärken.
Nauders ist Mitglied der Ortler Skiarena
Nauders - vero paradiso
Il comprensorio sciistico di Nauders in Tirolo è considerato sicuro di innevamento ed è un vero paradiso per tutti gli amanti degli sport invernali. Gli appassionati di sci troveranno complessivamente 75 chilometri di piste e impianti di risalita all‘avanguardia. Ad un’altitudine compresa tra i 1.400 e i 2.750 metri, gli sciatori trovano le condizioni ideali.
Gianni Bodini
Una volta, tanto tempo fa, in Langtaufers/Vallelunga c’era la città di Onanä: la leggenda narra che i suoi abitanti vivevano nell’abbondanza.giocavano a bocce con delle forme di formaggio e colmavano le fessure dei muri delle loro case con il burro… Un giorno passò di li un mendicante affamato ma gli abitanti lo cacciarono via senza pietà. Lui allora lanciò una maledizione e subito prese a nevicare incessantemente e i ghiacciai avanzarono velocemente coprendo i pascoli e seppellendo la città con tutti i suoi abitanti! Questa leggenda è molto simile a tante altre che si raccontano dalle Alpi Marittime alle valli intorno al Monte Rosa e nel Tirolo.Ma perché si racconta la stessa storia in posti così lontani tra loro? Forse gli uomini cercavano di darsi una spiegazione al cambiamento climatico così repentino. Oggi sappiamo che tra il XIV secolo e il 1850 ci fu quella che viene chiamata „la piccola età glaciale alpina”, nel corso della quale avvenne proprio il contrario di ciò che sta accadendo attualmente. Ma oggi, a differenza di allora, non si raccontano più leggende e le cause del ritiro dei ghiacciai sono abbastanza note e forse siamo ancora in tempo per fare qualche cosa, prima che dai ghiacciai ritirati rispuntino le rovine di Onanä. In ogni caso, quando la neve riprende a cadere con vigore coprendo ogni cosa in Langtaufers/Vallelunga, certe persone si ricordano della antica leggenda e la rileggono ai più giovani, così, tanto per non dimenticare!
Klettern mit den Kindern in der Wintersonne? Geht das? Natürlich geht das und zwar am „Knott“ in der Nähe der Bergstation der Seilbahn Unterstellt. Wenn es das Wetter zulässt. Die Sonne am Naturnser Sonnenberg hat im Winter die Kraft, vereiste Stellen rasch wegzuschmelzen.
Text und Foto: Christjan Ladurner
Direkt unter der wunderbaren Plattform auf Unterstell gibt es einen Übungs- und Familienklettersteig: eine einzigartige Einrichtung in Südtirol!
Bisher boten sich den Neulingen in dieser Sportart kaum Möglichkeiten, sich an längere und schwierigere Routen heranzutasten. Auch für Familien mit Kindern gab es keine geeigneten Angebote um einmal in aller Ruhe probieren zu können.
All diesen Bedürfnissen kommt der Klettersteig, der in mehrere Routen unterteilt ist, entgegen. Am „Knott“ gibt es vier Routen, zwei steile Leitern, eine Seilbrücke und ein kurzes, einfaches Verbindungsstück zwischen zwei verschiedenen Routen, um einen schweren Quergang zu umgehen.
Wer schon etwas geübt ist oder es etwas schwieriger mag, der kann ganz unten anfangen. Der Einstieg am „Salamanderpfeiler“, kurz „Sally“ genannt, ist von der Bergstation der Unterstell- Seilbahn in einer gemütlichen Viertelstunde erreichbar. Künstliche Tritte helfen über die ersten Schwierigkeiten hinweg und leiten hinauf zum „Untertassen-Überhang“ (die Tritthilfen sehen aus wie kleine Untertassen). Der ca. 3 Meter hohe Überhang ist schwierig und auch etwas kniffelig zu bewältigen. Kraft und Technik kommen hier auf alle Fälle zum Einsatz. Danach ist die Route zwar steil, aber etwas einfacher. Der angsteinflößende Riesenüberhang kann ganz einfach mit Hilfe von künstlichen Tritten bewältigt werden und schon steht man an der „Big foot bridge“. 33 riesige Metallfüße machen das Überqueren der 20 Meter langen Brücke zum Kinderspiel!
Zur Brücke gelangt man auch über einen Waldsteig, der vom Zustiegsweg zur Plattform abzweigt. Am Ende der Brücke beginnt die einfache Route „Turtle“ (Schildkröte). Der aufmerksame Beobachter wird die Felsformation mit dem Aussehen einer riesigen Schildkröte gleich erkennen. Bald nach der Brücke teilen sich die Routen. Die Route „Turtle“ führt steil und ausgesetzt, aber einfach nach oben auf einen Pfeilerkopf. Dort gibt es die Möglichkeit über eine ebenfalls einfache Variante, der Reibungs-Traverse, nach rechts zu queren und über die Route „Affele“ (Äffchen) auszusteigen. „Turtle“ zieht hingegen gerade nach oben zum Ausstieg bei der Plattform.
Tipp für Abendwanderer: Jeden Mittwoch Abendfahrten 19, 20 und 21 Uhr
Mit einer neuen und einzigartigen Bildsprache entführt VIP,
der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse,
in das Apfelparadies des Vinschgaus.
Eine paradiesische Welt
Vor der landschaftlichen Kulisse des Vinschgaus stellen Miniaturfiguren eine bildhafte Szene dar, in der es viele liebevolle Details zu entdecken gibt: Während die Bauern die Äpfel per Hand ernten, genießt eine Familie in der Apfelwiese ein Picknick und im Himmel schwebt ein Apfel-Heißluftballon. Die reale Schönheit des Vinschgaus verschmilzt mit einer magischen Welt in Miniatur, die zum Entdecken und Staunen einlädt. Mit dieser neuen Bildsprache entführt VIP direkt ins Apfelparadies Vinschgau: Sie verzaubert mit ihrer Poesie und positiven Atmosphäre, weckt Emotionen und überrascht gleichzeitig, fesselt die Aufmerksamkeit der Betrachter und macht neugierig.
Hauptdarsteller: Der Apfel aus dem Vinschgau
Das Apfelparadies Vinschgau im Kleinformat weiß viele große Geschichten zu erzählen. In den detailverliebten Szenen taucht der Betrachter tief in diese paradiesische Welt ein. Hauptdarsteller ist und bleibt dabei der Vinschger Apfel, um den alle Figuren kreisen. Farben, Geschmack, Bauern und Produkt verschmelzen zu einem magischen Bild, inszeniert in der Natur des Vinschgaus. Kombiniert wird die Bilderwelt mit einer charmant-witzigen Sprache und Metaphern, welche die Alleinstellungsmerkmale des Vinschger Apfels kommunizieren.
Nirgendwo sonst geht es dem Apfel so gut wie im Vinschgau!
Diese klare Aussage steckt hinter der neuen Positionierung der Marke Vinschgau als Apfelparadies. Sie dient dazu, den Kunden gezielt die Stärken und Qualitäten des Vinschger Apfels zu vermitteln: Was zeichnet den Apfel aus dem Vinschgau aus? Wodurch unterscheidet er sich von anderen? Warum soll ich als Kunde genau zu diesem Apfel greifen? Die neue Positionierung der Marke Vinschgau stützt sich wie bisher auf die vier herausragenden Stärken des Apfelanbaugebietes: Die alpine Apfelregion des Vinschgaus gilt als höchstes und zugleich landschaftlich schönstes Anbaugebiet Europas, in denen der Apfel den regionalen Anbauschwerpunkt bildet. Das ideale Mikroklima mit viel Sonne, wenig Niederschlag und hohen Temperaturschwankungen lässt Äpfel in höchster Qualität und bestem Geschmack heranreifen. Apfelbauern aus Leidenschaft pflegen auf familiengeführten Höfen die Apfelgärten bereits seit Generationen. Sie leben und wirtschaften im Einklang mit der Natur und mit viel Engagement für eine naturnahe Landwirtschaft. All diese Stärken bringt die Positionierung der Marke Vinschgau in Bild und Schrift auf innovative Weise zum Ausdruck: Vinschgau, das Apfelparadies!
Gianni Bodini
Generalmente si tende ad associare l’inverno nelle regioni alpine con il colore bianco. Ma non è solo così. In Val Venosta la gamma dei colori invernali è quasi infinita. Anzi, proprio d’inverno i contrasti cromatici sono spesso più accentuati. Si passa dai costumi variopinti di certe manifestazioni tradizionali, ai giochi di luce e ombre creati dal sole o ai riflessi sull’acqua e anche il bianco non è poi così omogeneo come potrebbe sembrare a prima vista. Se non ci credete seguitemi in questo viaggio fotografico, e le sorprese non mancheranno!
Am Fuße des Ortlers erwarten jeden Wintersportbegeisterten rund 44 km
bestens präparierte Pisten und ein atemberaubendes Panorama.
Das Skigebiet in Sulden liegt auf einer Höhe von 1.900 bis 3.250 Metern und zählt somit zu einem der schneesichersten Skigebieten überhaupt. Seit dem 9. November erlaubt der Madritschgletscher dem Skigebiet bereits einen Teil seiner Pisten zu öffnen und das Skivergnügen zu starten. Umzingelt ist Sulden von zahlreichen Dreitausendern, darunter auch die Königsspitze, der Zebru und natürlich der Ortler, ein unvergesslicher Ausblick.
Der 44 km lange Pistenspaß ist aufgeteilt auf drei Hänge – Langenstein, Kanzel und Madritsch. Egal ob für Anfänger oder Fortgeschrittene Wintersportler, das Skigebiet Sulden bietet zweifellos Herausforderung und Abwechslung für Jedermann. Die Hänge Kanzel und Langenstein sind zudem über einen flachen Skiweg miteinander verbunden.
Rund 6 Monate hat das Skigebiet geöffnet, bis Anfang Mai darf man auf bestens präparierten Pisten, mit Blick auf einer landschaftlich traumhaften Kulisse, Skifahren. Sulden hat eine der weltweit größten Luftseilbahnen, die pro Fahrt, mit ihren 4 Kabinen bis zu 440 Personen transportieren kann.
Neben dem Skivergnügen gehört aber auch eine kurze Erholung in eine der gemütlichen Hütten zum perfekten Skitag dazu. Die Madritschhütte liegt auf 2.820 Höhenmetern und ist ein willkommener Treffpunkt zum Genießen und Feiern. Die Gäste werden von modernsten Seilbahnen dorthin gebracht und durch ihre Erweiterung und Erneuerung bietet die Hütte mehr Platz und Komfort für alle Wintersportbegeisterten. Ab heuer steht zudem die neu erweiterte K2-Hütte zur Verfügung. Ein Geheimtipp für Genießer.
Langlauf
8 Kilometer bestens präparierte Loipe, quer durch die landschaftlich wunderschöne Talsohle am Fuße des Ortlers, sind ein Muss für jeden Langlaufbegeisterten. Auf der abwechslungsreichen Höhenloipe auf 1.900 Metern macht Langlaufen Spaß. Die Höhenloipe ist von November bis Anfang April.
Winterwandern
Die Landschaft und die Ruhe genießen, den Stress hinter sich lassen und Energie tanken. Die Natur auf sich wirken lassen, auch das ist in Sulden möglich. Rund um den Talboden hat man die Möglichkeit, einen 12 Kilometer langen und gut ausgeschilderten Rundweg zu bewältigen.
Tourenski
Ob leichte oder etwas schwierigere Touren, entlang der Pisten oder im Hochgebirge, für jeden begeisterten Tourenskigeher hat Sulden die perfekte Möglichkeit, seine Vorstellungen zu verwirklichen. Zudem gibt es für jeden die Möglichkeit, bei der Alpinschule Ortler eine geführte Tour zu buchen. www.alpinschule-ortler.com
Pistentipps
Gran Zebru
Die schwierigste Abfahrt im Skigebiet mit einer Länge von 1.800 m ist die Gran Zebru. Links von der Sesselbahn Schöntauf zweigt die schwarze Panoramaabfahrt von der gleichnamigen roten Abfahrt ab.
Rosim
Die Rosimpiste ist eine anspruchsvolle Panoramapiste und ein Erlebnis für jeden passionierten Skifahrer. Sie führt entlang der Rosimbahn von der Kanzel direkt zur Talstation der Seilbahn Sulden, dabei hat man immer den Anblick der Königsspitze vor Augen.
Schöntaufspitze
Zwischen den beiden Schöntaufliften I und II liegt die rote Abfahrt Schöntauf. Sie schlängelt sich zwischen großen Felsen hindurch über weite Hänge zurück zu den Liftstationen. Eine tolle Abfahrt und die perfekte Möglichkeit, auch einmal die Aussicht zu genießen.
Des Alpes
Eine 1.400 m lange und abwechslungsreiche blaue Abfahrt, die als einfach eingestuft wird. Von der gleichnamigen Sesselbahn am Langenstein aus führt die Abfahrt vorbei an der Bergstation, wo sie in die Talabfahrt übergeht. Diese Abfahrt sollte kein Wintersportbegeisterter verpassen.
Solda
Solda è circondata da numerose cime di tremila metri, tra cui la Königsspitze, lo Zebru e naturalmente l‘Ortles, una vista indimenticabile.
In der Ortler Skiarena erwarten Dich 15 schneesichere Skigebiete, die von November bis Mai abwechslungsreiches Wintervergnügen garantieren. Freu Dich auf 400 km erstklassige Pisten bis hinauf über 3.000 m und traumhafte Naturlandschaften. Unbegrenzter Winterspaß in Südtirol für die ganze Familie im Dreiländereck Südtirol - Schweiz - Nordtirol.
15 Skigebiete 400 Pistenkilometer = 1 Skipass Nauders (A) am Reschen bis zum Rosskopf/Sterzing und Ladurns/Gossensass.
Das ist die Ortler-Skiarena. Auch heuer bietet das Skikarussell besonders für Familien viel Abwechslung. Aufgrund der exzellenten Infrastruktur kommt es zudem zu keinen langen Wartezeiten an den Liften, dafür aber warten prämierte Skikindergärten, Skischulen und zahlreiche Hütten mit großzügigen Sonnenterrassen.
Der höchste Berg Südtirols ist der Ortler mit 3.905 Metern Meereshöhe. Um diesen Berg herum haben sich die anderen Berge zu verneigen. Und um diesen Berg herum gruppieren sich die Skigebiete im Westen Südtirols. Nicht umsonst schmückt sich eine Gruppe von 15 Skigebieten mit dem majestätischen Namen „Ortler Skiarena“. Es sind die kleinen und feinen Skigebiete, die sich in eine einzigartige Bergwelt schmiegen, die Erholung und Entspannung abseits von Hektik bieten. Gastfreundschaft und Gemütlichkeit werden in diesen Skigebieten großgeschrieben, vor allem Familien und Kindern gegenüber. Die Skigebiete der „Ortler Skiarena“ sind Ideen- und Impulsgeber in einer großen Ferienregion Südtirols.
Ortler Skiarena
Anche quest’anno il carosello sciistico offre una grande varietà soprattutto per le famiglie. Grazie alle eccellenti infrastrutture non ci sono lunghi tempi di attesa agli impianti di risalita, mentre ci sono premiati asili sciistici, scuole di sci e numerose baite con ampie terrazze soleggiate.
Gerannt
Albrecht Plangger rennt sich die Füße wund für den Vinschgau. Einmal als Kammerabgeordneter in Rom und dann als Bezirksobmann der Südtiroler Volkspartei. In Sachen Post ist er unterwegs, in Sachen Wolf auch, in Sachen Stilfserjoch, in Sachen Stromleitung über den Reschen. Pausen gönnt er sich, wenn er auf die Jagd gehen kann. Dann kann alles andere warten.
Flip Flop
LH Arno Kompatscher steht heuer mehrfach unter Beschuss der Athesia. Weniger Probleme hat er mit dem Vinschgau. Unseren Vorwurf, dass der Vinschgau sein Stiefkind sei, lässt Kompatscher im Interview nicht gelten. Das Gegenteil sei der Fall und Kompatscher führt seine Bemühungen um die Umfahrung in Rabland, um die Zugverbindung in die Schweiz, um die Aufwertung des Stilfserjochs... auf. Der Vinschger Parteikollege Sepp Noggler wird indes Landtagspräsident und eröffnet den neuen Landtag just zu Karl Plattners 100. Geburtstag. Das Amt macht Noggler Nogglers sichtlich Spaß: Er kann Redeflüsse stoppen, maßregeln, Sitzungen verlängern oder verkürzen. Nogglers belustigendste Außenwirkung im heurigen Sommerloch: Das Schlappenproblem im Landtag. Die Frauen sollten sich gefälligst anständiges Schuhwerk anziehen. Noggler hat eine Allergie gegen Flip-Flops im Landtag.
Getanzt
Die größte Oppositionspartei im Landtag, das Team K, wie sich die Liste um Paul Köllensperger umgetauft hat, streckt seine Fühler in den Vinschgau in Richtung Gemeinderatswahlen aus. Ein erster Anlauf in Schlanders bringt Ernüchterung und führt später zum Bruch mit dem dortigen Statthalter Sebastian Felderer. Konstant bleibt die Beziehung zum ehemaligen BM von Schluderns Erwin Wegmann, der auf ein lokales Comeback spitzt.
Getunnelt
Big Baustelle im Vinschgau: Der Umfahrungstunnel Kastelbell wird im Mai vor Galsaun angestochen. Hocherfreut sind die Kastelbeller, hocherfreut ist der Kastelbeller BM Gustav Tappeiner und hocherfreut ist der Neo-Landesrat Daniel Alfreider. Beide können mit der Tunneleröffnung die Ernte einfahren, für die viele andere die Aussaat vor Jahrzehnten getätigt haben.
Recycelt
Ob der Naturnser VizeBM Helmut Müller bei den Gemeinderatswahlen politisch recycelt werden wird, steht noch nicht fest. Der Recycling-Helli hat im Recyclinghof allerhand Probleme. Fest steht, dass der Partschinser BM Albert Gögele den Naturnsern Entwicklungshilfe in Sachen Recycling leisten muss. Die Naturnser Geschäfte führen ihren Elektroschrott in den Recyclinghof auf der Töll.
Disagio
Wenn Bauern beim Budel schimpfen, bleibt die Schimpferei meist in den Gläsern. Wenn’s aber gallig wird, wird abgerechnet. Eine solche Abrechnung hat der Obmann der Obstgenossenschaft MIVOR in Latsch Thomas Oberhofer vor den Latz bekommen. Bei der Obmannwahl wurden in Latsch um die 130 Stimmrechte weiß abgegeben. Die Bauern dürften über ihr nicht abgesprochenes Stimmverhalten mehr erschrocken sein, als der damit düpierte Obmann. Bei einem zweiten Wahlgang schrumpften die „Weißen“ auf den harten Kern von rund 40 Stimmen - Oberhofer, der auch VIP-Obmann ist wurde ordentlich wiedergewählt. Den „Disagio“ der Bauern - auch in den anderen Obstgenossenschaften, unter anderem auch durch den Goldenpreis von 30 Eurocent hervorgerufen - musste allerdings der neue VIP-Direktor Martin Pinzger wortgewaltig und argumentativ begegnen. Pinzger hat das VIP-Direktorenruder im Langes voll und ganz von Sepp Wielander übernommen.
Gekämpft
Wenn die ansonsten sanfte Direktorin der Landesberufsschule Virginia Tanzer in den Ring steigt, dann mit Kraft und einer Löwin gleich. Die wichtige Weiterbildung an der Berufsschule hängt heuer an einem seidenen Faden - an einer Sekretariatsstelle. Tanzer mobilisiert alles im Tal und der junge Schullandesrat Philip Achammer muss einlenken. Gut gebrüllt, Löwin.
Gerüstet
Harte Nüsse gab es auch heuer in Latsch: BM Helmut Fischer wusste eine Mehrheit hinter sich, als es um die Bauleitplanänderung für das Hotelprojekt von Martin Pirhofer ging: Das Hotel kann, so die Mehrheit, auf der grünen Wiese realisiert werden. Die Bauernriege im Gemeinderat rund um Joachim Weiss konnte sich trotz negativem Gutachten des Ortsbauernrates nicht durchsetzen. Pirhofer rückt im Herbst sogar in den Gemeinderat nach, nachdem Hans Mitterer ausgetreten war. Dafür konnte die VizeBM Sonja Platzer die Rosen im Latscher Wappen ernten und damit eine andere Nuss knacken. Mit dem Umbau des Jugendzentrums und des Herrichtens des Stadions in Latsch hat sie eines ihrer Versprechen aus dem Jahr 2016 eingelöst. Der Sportverein Latsch wird 2020 10o Jahre. Latsch ist für die große Feier gerüstet.
Gebürstet
Das Verwaltungsgericht annulliert auf Antrag von 38 Malser BürgerInnen die Pestizid-Abstandsregelung von Mals. Solche Dinge seien nicht Gemeindesache. BM Ulrich Veith weiß noch nicht, ob er gegen dieses Urteil beim Staatsrat rekurrieren soll. Derweil springt Bauernlandesrat Arnold Schuler in das Vakuum und regt eine alt bekannte „Bioregion Obervinschgau“ an.
Gewaltig
Der Gemeindesekretär von Graun Josef Spiess kündigt zum 31. Oktober. Die Zeit des Sekretär-Sedes vacans ist -trotz akutem Sekretärsmangel - kurz. Weil die Gemeinde Martell mit Ludwig Thoma einen neuen Gemeindesekretär hat, ist ein Viertel der Arbeitskraft von General Georg Sagmeister frei geworden. Mit den Gemeinden Schlanders, Glurns und Taufers ist Sagmeister mit dem Wegfallen von Martell nicht wie gewohnt ausgelastet - und übernimmt folglich auch die Gemeinde Graun.
Gemeindlich
Glurns ist heuer Mittelpunkt der Vinschger Politik: Zuerst lassen einige Gemeinderäte BM Luis Frank in Sachen übergemeindliche Gemeindepolizei auflaufen. Als einzige Gemeinde will Glurns keine Gemeindepolizei. Im Herbst müssen die Gemeinderäte doch klein beigeben - Glurns hat sich damit vor der Lächerlichkeit gerettet. Maßstäbe anderer Art kommen aus Glurns in Sachen Rambach: Nicht die Gesellschaft sondern die Gesellschafter sollen den Bau des Kraftwerkes finanzieren. Ein völlig verändertes Finanzierungskonzept. Das ärgert vor allem die Generalsekretärin von Mals Monika Platzgummer. Denn die Gemeinde Mals muss anteilsmäßig satte 2,7 Millionen Euro für den Werksbau aufwenden, was die Gemeindekasse auf Jahre hin arg belaste. Der Malser Gemeinderat ist dem Diktat aus Glurns trotz dieser Warnung gefolgt.
Gerissen
Der Naturnser BM Andreas Heidegger ist die Hutschnur gerissen. Er erlässt im Herbst - nach langem Hin und Her - eine Abbruchverfügung für den „Saumoarhof“. Tatsächlich ist es nicht die erste Abrissverfügung. Auch gegen eine Bauteil vom neuen Lindenhof liegt eine solche vor. Diese allerdings vor der Öffentlichkeit verborgen.
Ausgeflippt
In Graun liegen die Nerven blank: BM Heinrich Noggler fordert heuer seinen Gemeindereferenten Sepp Thöni öffentlich zum Rücktritt auf. Der Grund dafür: Die Oberländer Gletscherbahn, vom Zick-Zack-Kurs der Landesregierung genervt, hat schriftlich Akteneinsicht für den Neubau der Lifte in Schöneben gefordert. Noggler sagt, Thöni habe ihn mit diesem Brief erpresst. „Wenn sich der Bürgermeister für das Kaunertal einsetzt, dann verschwindet der Brief“, soll Thöni im Ausschuss gesagt haben. Der BM „flippt aus“, sagte Thöni. Seither wird Thöni im Ausschuss geschnitten.
Gelegt
Bezirkspräsident Andreas Tappeiner mahnt auch heur Krichspuren entlang der Vinschgerstraße an und sagt, dass die Studie für eine Umfahrung Schluderns-Glurns-Tartsch-Mals in den Händen des für den Verkehr zuständigen Bezirksreferenten Ulrich Veith läge. Da liegt sie immer noch.
Gefeiert
Bergfex Reinhold Messner wird heuer 75. Wie kaum ein anderer ist Messner vor allem im deutschen Sprachraum auch aus diesem Grund medial omnipräsent. Sogar die Ebnerischen, ansonsten Meister im Messner-Ignorieren, kommen um Messner nicht herum.
Gefordert
Der Planentwurf für den Nationalpark sorgt für Zündstoff. Der Marteller BM Georg Altstätter geht die Wände hoch und setzt sich für viele Abänderungen ein. Abänderungsanträge kommen auch von den Verbänden der Bauern, der Hoteliers, von den Fraktionen, von den Gemeinden und von Privatpersonen.
Gesportelt
Dem Direktor Werner Oberthaler fällt es zu, im Mai die Feier für 25 Jahre Sportoberschule Mals ausrichten zu können. Die schulische Basis wurde von Max Bliem und Gustav Tschenett gelegt, die sportliche Grundstruktur von den Trainern und die sportlichen Erfolge kamen von Athleten wie Christof Innerhofer, Dorothea Wierer, Karin Oberhofer und Dominik Windisch uva..
Jubiliert
Gemeinschaft. Zum 20. Mal zelebriert man im Martelltal heuer die Erdbeere. Aus einem kleinen Gartenfest ist das Erdbeerfest, eine der größten Veranstaltungen im Vinschgau, geworden. Zeitgleich - ebenfalls vor genau 20 Jahren - wird in Laas zum ersten Mal das Fest „Marmor und Marille“ gefeiert. Bescheiden und klein waren auch in Laas die Anfänge, heute steht das Event weit über die Grenzen hinaus für Kultur und Erlebnis. Grund für den Erfolg: Martell und Laas zeigen Gemeinschaft. Eine andere Gemeinschaft im Vinschgau, der AVS, feiert ein kleines unbekanntes Jubiläum. Vor 135 Jahren wurde die AVS Sektion Vin(t)schgau von Dr. Heinrich Flora gegründet. Heute sind acht Sektionen mit verschiedenen Ortsstellen im Vinschgau aktiv. Weitere Jubiläen: In Mals wird das 20. Gabriel-Grüner-Stipendium vergeben, das an den Malser Stern-Reporter Gabriel Grüner erinnert und zum 5. Mal das Schülerstipendium.
Geglänzt
40 Jahre Ortler Skiarena feiert heuer der Verbund von 16 Skigebieten im Westen Südtirols. Das als Gegenpart zur Dolomiti Superski gedachte Gebilde wird seit mehr als 20 Jahren von Erich Pfeifer als Präsident und seit mehreren Jahren von Fritz Raffeiner als Direktor - mit Erfolg - gelenkt.
Geehrt
Die Gemeinde Stilfs mit BM Hartwig Tschenett an der Spitze hat mit der Skilegende aus Trafoi Gustav Thöni und mit Jet-Set-Legende und Sulden-Unikum Paul Hanny seit heuer zwei neue Ehrenbürger.
Kunstturnen - Der erste VSS-Wettkampf der Saison war für die Kunstturnerinnen des ASV Latsch ein voller Erfolg. Mit vier Siegen im Gepäck kehrten die Schützlinge von Trainerin Carla Wieser aus Brixen zurück. Rania Frei, Hannah Gallia, Claudia Pobitzer und Vanessa Mombello holten bei der Unterstufe in ihrer Jahrgangskategorie jeweils den Sieg. Ebenfalls jeweils einen Podestplatz sicherten sich Valentina Mombello und Noelle Stampfer, beide belegten in ihrer Kategorie den zweiten Platz. Zufrieden mit ihrer Leistung können Josefine Rinner, Lea Trafoier, Hannah Platzer, Emma Prinoth, Claudia Mantinger, Franziska Gstrein, Maia Auer, Jutta Verdross, Ida Gallia, Julia Gruber und Desiré Pichler sein. (sam)
Landesliga - Der SSV Naturns bleibt in der Landesliga weiterhin auf Kurs. Die Gelb-Blauen sicherten sich mit einem 3:2 Auswärtssieg im letzten Spiel der Hinrunde den Herbstmeistertitel. Die Naturnser überwintern an der Spitze mit einem Punktevorsprung von vier Zählern auf den Tabellenzweiten Ahrntal. Auch die beiden weiteren Vinschger Landesligisten können auf eine gute erste Saisonhälfte zurückblicken. Partschins beendete die Hinrunde mit 26 Punkten auf dem 4. Platz. Das Team hat gleich viele Punkte auf dem Konto wie die drittplatzierte Mannschaft aus Bruneck (ein Spiel weniger). Latsch sammelte in 15 Partien 22 Zähler und wird von Position 8 aus in die Rückrunde starten. Für die Teams der Landesliga beginnt die Rückrunde bereits am 16. Februar. (sam)