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Dienstag, 03 März 2020 08:30

„Mami sorgt vor”

Naturns - Sich um die Kinder und die älteren Familienangehörigen zu kümmern, gehört zu den erfüllendsten Aufgaben im Leben. Doch wie wirkt sich die unbezahlte Zeit zuhause auf die eigene Rente aus? Sozial- und Familienlandesrätin Waltraud Deeg reist derzeit mit ihrem Team durch ganz Südtirol, um zu diesem wichtigen Thema zu informieren und zu den Leistungen des Landes aufzuklären. So auch kürzlich bei einem gut besuchten Info-Abend im Vortragssaal im Bürgerhaus, der von der Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem KVW - Ortsstelle Naturns organisiert worden ist. „Familie ist die wichtigste Säule in unserer Gesellschaft. Es ist uns wichtig, dass Familienarbeit auch leistbar ist. Viele wissen jedoch nicht darüber Bescheid, welche Unterstützungen es gibt, deshalb ist Information und Aufklärung wichtig,” erklärt die Naturnser Familienreferentin Astrid Pichler den Hintergrund.
Die Landesrätin informierte zu Beginn über die verschiedenen Unterstützungsformen für Familien wie das Landeskindergeld und das Landeskindergeld+, das im Falle einer Elternzeit der Väter in Anspruch genommen werden kann. Olav Lutz, Präsident des Patronats KVW-Acli, zeigte die veränderten Rentenvoraussetzungen seit den verschiedenen Pensionsreformen auf und erklärte, wie mögliche Rentenlücken durch familiäre Auszeiten von der Berufstätigkeit entstehen können und welche Unterstützung die Region und das Land mit ihren Beiträgen für Erziehungs- und Pflegezeiten bieten. Elisabeth Brichta von der ASWE, Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Südtirol, erklärte anhand von anschaulichen Beispielen die Möglichkeiten der privat eingezahlten Rentenvorsorge. So unterstützt die Region die freiwillige Weiterzahlung der INPS-Beiträge mit bis zu 9.000€ pro Jahr. Ansprechpartner für Interessierte sind die ASWE in Bozen oder die Patronate an ihren Sitzen im ganzen Land.

Glurns/Vinschgau - Es ist jedes Jahre ein Ohrenschmaus der Extraklasse und dazu noch bei freiem Eintritt. Die Rede ist von den Abschlusskonzerten im Rahmen der Orchesterakademie „Ski & Musik“ in Glurns und in Reschen. Deren Organistoren laden Musikerinnen und Musiker nach Langtaufers ein, wo diese Skiurlaub machen und gemeinsam musizieren. Die diesjährigen Konzerte unter der musikalischen Leitung von Georg Köhler stehen im Zeichen des 50. Jubiläums der Orchesterakademie und bilden gleichzeitig den Auftakt zum Jubiläumsjahr „40 Jahre Vinschger Chor“. Dessen Sängerinnen und Sänger treffen sich derzeit zu den vorbereitenden Proben unter der Leitung von Gernot Niederfriníger. Und sie werden von vielen anderen Mitwirkenden aus dem Raum von Schlanders bis Reschen und der nahen Schweiz unterstützt. „Mit 60 Sängerinnen und Sänger und 47 Musikerinnen und Musiker war das Ensemble noch nie so groß wie in diesem Jahr“, freut sich der Koordinator Martin Moriggl. Er begleitet das Projekt „Ski & Musik“ bereits seit Jahren.
Der Vinschger Chor war 1980 von Tali Peer gegründet worden. Als Chorleiter wirkten Johann Hohenegger und Gernot Niederfriniger, der noch heute den Taktstock in Händen hält. Zu hören sind Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, „Meeresstille und glückliche Fahrt“ op.27 und „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (mit Chor), sowie von Ludwig van Beethoven die Sinfonie Nr. 5 „Hör mein Bitten“ (mit Chor). Solo singt Clara Sattler. (mds)

 

Infos: Konzerttermine:
Do., 26. März 2020, 20:00 Uhr, Stadthalle Glurns
Fr., 27. März 2020, 20:30 Uhr, Vereinssaal Reschen

Dienstag, 03 März 2020 08:28

Seniorenhoangert

Stilfs - Am 25.2.20 um 14:00 Uhr fand im Kulturhaus von Stilfs der Seniorenhoangert statt . Dieses Mal waren auch die Jungscharkinder dabei, um die kleine Faschingsfeier ein wenig bunter zu gestalten.Die Kinder sangen Faschingslieder, wie „Hab ne Tante in Marokko“ und „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ und machten zusammen mit einigen rüstigen Senioren eine Polonaise durch den Saal. Das war lustig!
Die 11-jährige Lisa spielte mit ihrer Ziehharmonika einige altbekannte Lieder, darunter auch das Stück „Lustig ist das Zigeunerleben“. Es sangen alle mit.
Es gab zur Stärkung Faschingskrapfen, Apfelstrudel und Saft. Danach wurden noch Brettspiele und Kartenspiele gemeinsam gespielt. Alle hatten Spaß daran. Das Treffen hat den Kindern als auch den Senioren sehr gut gefallen.
Die Jungscharkinder haben sich sehr amüsiert und werden den Seniorenhoangert gerne wieder einmal besuchen. „Des wor volle cool“, sagten die Kinder.
Die Jungscharleiterinnen von Stilfs

Dienstag, 03 März 2020 08:27

Faschingsrevue der Volksbühne Partschins

Partschins/Rabland - Heuer veranstaltete die Volksbühne von Partschins wieder die altbekannte Faschingsrevue. Die Theatergruppe startete am Samstag, den 15. Februar 2020, mit der Premiere des Stücks unter dem Motto „Sein mir nou zu rettn?“ und führte es weiteres am Sonntag, den 16. Februar 2020, am Freitag, den 21. Februar 2020, und am Montag, den 24. Februar 2020 im Geroldsaal von Rabland auf.
Nach dem Einlass um 19:00 Uhr wurden alle knapp 700 Gäste reichlich mit Speisen und Getränken versorgt, bis es um 20:00 Uhr mit der Vorstellung der Faschingsrevue losging. Die Schauspieler bezogen sich in verschiedenen Szenen auf Selbstgeschriebenes und auf Einsendungen der Gemeindebürger von Partschins.
Ein großes Thema, das ironisch vorgeführt wurde, war die Umfahrung für Rabland, welche seit knapp 50 Jahren im Gespräch steht. Bis heute wurden unzählige Lösungsansätze besprochen, jedoch ist man sich sicher, dass sich das Projekt wahrscheinlich noch für weitere Jahre in die Länge ziehen wird.
Neben Kritik an der eingeschlafenen Politik des Partschinser Bürgermeisters Albert Gögele und seinen Gemeindereferenten wurden auch der Herr Pfarrer Josef Schwienbacher mit seiner unvergleichbaren Art und die SVP-Landesrätin Jasmin Ladurner mit ihren fragwürdigen Social-Media-Posts ins Visier genommen und parodisch nachgestellt.
In einer weiteren Szene wurde das Problem von den drei Standbetreibern auf der Töll beleuchtet. Nach Anordnung des Bürgermeisters mussten sie ihre Stände massiv verkleinern, abbaubar machen und um wenige Meter verschieben.
Ein nächster Punkt auf der Tagesordnung der Volksbühne Partschins war der Tourismus in der Gemeinde. Spitzzüngig wurden alle Hotels kritisiert, die die gute Luft des Luftkurortes Partschins durch ihre vielen Umbauten verschmutzten. Aber auch Gastronomie-Betriebe, die genau das Gegenteil machen und eine Renovierung dringend nötig hätten, wurden auf lustige Art und Weise, anhand eines selbstkomponierten Songs, ins Visier genommen.
Jacqueline Kneissl

Dienstag, 03 März 2020 08:26

Neue Kapellmeisterausbildung

Schlanders/Vinschgau - Im Herbst 2020 beginnt an der Musikschule Schlanders ein 3-jähriger Lehrgang für angehende Kapellmeister und Kapellmeisterinnen im Vinschgau. Es ist dies bereits der zweite Lehrgang, der von der Musikschule Schlanders durchgeführt und in Zusammenarbeit mit dem Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM) organisiert wird. Auch in weiteren vier Musikschulen im Land werden diese Kapellmeisterkurse angeboten. Um interessierten Musikanten die Gelegenheit zu bieten, einmal das Dirigieren auszuprobieren, organisierte der Bezirk Schlanders im Verband Südtiroler Musikkapellen am 7. Februar im Probelokal der Bürgerkapelle Latsch einen Dirigier-Schnupperkurs. Insgesamt 10 Musikanten, davon drei Frauen, nahmen an dem Kurs teil. Der Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer zeigte den motivierten Musikanten die Grundzüge der einfachen Schlagtechniken und das Lesen einer Partitur. Anschließend hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, das Gelernte mit der Jugendkapelle Latsch in die Praxis umzusetzen. Die meisten standen dabei zum ersten Mal am Dirigentenpult und waren erstaunt, wie sich ihre Bewegungen im Spiel der Kapelle widerspiegelten. Dietmar Rainer bedankte sich bei der Jugendkapelle Latsch mit ihrem Dirigenten Thomas Pirhofer und nahm auch die Gelegenheit wahr, die Kapellmeisterausbildung an der Musikschule Schlanders zu erläutern. Die Hauptfächer des dreijährigen Lehrganges bestehen aus Dirigieren, Partituranalyse, Instrumentation, Repertoire und Probenpädagogik. Außerdem wird im Kurs Musikkunde und Klavierunterricht angeboten. Interessierte Musikanten und Musikantinnen, die den Kapellmeisterkurs besuchen möchten, können sich noch bei der Musikschule Schlanders oder beim Bezirkskapellmeister melden. (hzg)

Dienstag, 03 März 2020 08:25

Kleines Jubiläum mit besonderer Ehrung

Laatsch - Die Musikkapelle Laatsch wurde am 23. Jänner 2000 offiziell als 24. Musikkapelle des VSM-Bezirkes Schlanders und als 211. Kapelle des VSM gegründet und ist somit eine der jüngsten Kapellen des Landes. Laut Aufzeichnungen des Pfarrers Joseph Trafoier hat es in Laatsch bereits im 19. Jahrhundert eine Musikgruppe gegeben. Schriftlich belegt ist ein Auftritt von Laatscher Musikanten anlässlich der Übertragung des Gnadenbildes von Sta. Maria nach Müstair im Jahr 1838. Mündlichen Überlieferungen zufolge wurde die Musikkapelle aber 1893 aufgelassen. Fast hundert Jahre später schlossen sich einige Musikbegeisterte (Monika und Rudolf Blaas, Albert Pegger, Siegfried Kaufmann und Werner Brunner) zusammen, kauften sich auf eigene Kosten in Tschechien Instrumente und begannen mit den Proben. Ihren ersten Auftritt absolvierten sie schließlich bei einem Rorate. In Anlehnung an alte Schriften und an ein Gemälde in einer Grabkapelle auf dem Friedhof von Laatsch, konnte die Tracht angeschafft und 2001 gesegnet werden, ein Jahr darauf bezog die neu gegründete Musikkapelle das Probelokal im Schulgebäude. Das kleine Jubiläum wurde kürzlich bei einem Festkonzert im Sparkassensaal von Laatsch gebührend gefeiert, das gleichzeitig auch den Rahmen für eine besondere Ehrung bot. Seit der Gründung der Kapelle steht nämlich Werner Brunner am Dirigentenpult. Aus den Händen von Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer und seinem Stellvertreter Benjamin Blaas, erhielt er für seinen unermüdlichen Einsatz und seine musikalische Aufbauarbeit seit über 20 Jahren das Verbandsehrenzeichen in Gold. Auch Obmann Andreas Paulmichl würdigte die Verdienste des Kapellmeisters in seiner Ansprache im Namen aller Musikantinnen und Musikanten. Kapellmeister Werner Brunner war es anlässlich des Jubiläumskonzertes gelungen, die schönsten Melodien der vergangenen Jahre einzubauen und die zahlreichen Zuhörer/-innen honorierten die musikalischen Darbietungen der Musikkapelle Laatsch mit herzlichem Applaus.

theater Mals - „Josefitog“ ist eine Fortsetzung des Theaterprojektes „Griseldis“, welches 2016 im Kloster Marienberg aufgeführt wurde. Wie damals versucht der Bildungsausschuss Mals, diesmal in Zusammenarbeit mit dem „Volxtheater Oubrwind Mols“, Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Erfahrungshintergründen in einen produktiven Austausch zu bringen. Dabei steht ein dorf- und generationsübergreifender Ansatz im Mittelpunkt und jeder neue Mitwirkende ist herzlich wollkommen. Das Stück „Josefitog“ stammt aus der Feder von Ernst Thoma, welcher gemeinsam mit Hanspeter Plagg für die Inszenierung zeichnet. Ein Bildhauer wird von den „Freien Freiheitlern“ beauftragt, eine Josefi-Statue zu schnitzen und bei dieser Arbeit erscheinen ihm nacheinander der hl. Josef, der hl. Josef Frëinademez und der selige Josef Mayr Nusser. Beim Schnitzen und in der Vorbereitung des eigens für die Enthüllung organisierten Dorffestes kommt es zu Turbulenzen, denn wo Heilige sind, ist auch der Teufel nicht weit. Volksfrömmigkeit, Aberglaube und Volksverdummung werden mit zeitkritischen und heiteren Szenen dargestellt und musikalisch begleitet. Alles spitzt sich auf die Enthüllung der Statue am Dorfplatz und auf die Frage zu, ob er nun eingeführt wird, der Josefi-Feiertag in Mals. (lu)

Dienstag, 03 März 2020 08:22

Theater: Turbulenzen am Hochzeitsmorgen

Volksbühne Laas - Die Volksbühne Laas serviert derzeit humorvolle Theaterkost mit der Komödie „Und das am Hochzeitsmorgen“ von Ray Cooney und John Chapman. Die beiden Autoren sind bekannt für Pointen, Wortwitz und schwungvoller Situationskomik. Und die Schauspiel-erInnen setzten das alles spielfreudig hervorragend um. Spielleiterin Heidemarie Stecher hatte für treffende Rollenbesetzung und schwungvolle Inszenierung gesorgt. Das Publikum dankte es mit Lachen und Szenenapplaus. Zum Inhalt: Der Hochzeitsmorgen der Brautleute (Lea Kuppelwieser und Simon Kaserer) gerät aus den Fugen, als der Brautvater, (Heinz Köfler) sich in Polly (Andrea Christandl) verliebt, eine schöne Fatamorgana, die nur er sehen kann und die mit ihm einige Tänzchen wagt. Irritiert sind die Brautmutter (Karin Falter), die Brautgroßeltern (Hildegard Horrer und Alfred Kaufmann), der Geschäftspartner (Daniel Staffler). Die Situation spitzt sich zu, als der Bräutigamvater (Marcel Schuster) auftaucht. Das Premierenpublikum im voll besetzten Josefshaus genoss die spritzig dargebotene Bühnenkost in vollen Zügen und auch das anschließende Buffet. (mds)

 

Weitere Aufführungen:

Sa., 07.03.2020 - 20.00 Uhr
So., 08.03.2020 - 17.00 Uhr
Fr., 13.03.2020 - 20.00 Uhr
Sa., 14.03.2020 - 20.00 Uhr
So., 15.03.2020 - 17.00 Uhr
im Josefshaus Laas
Kartenvorverkauf Tel. 377-1869082 (15.30–19.00 Uhr)

Vinschgau/Schluderns - Vor 25 Jahren wurde in Südtirol das Projekt „Tanzen ab der Lebensmitte“ gestartet. Seither schwingen unzählige Interessierte von November bis April in geselligem Rahmen das Tanzbein. Eine der Tanzleiterinnen ist Inge Stecher aus Prad, die derzeit wöchentlich jeweils eineinhalb Stunden lang acht Tanzgruppen mit 20 bis 30 Personen leitet, so in Prad, Taufers, Schluderns, Eyrs, Laas, Tschars und Schlanders (2 Gruppen). Die vielen Tänzerinnen und die wenigen Tänzer vergnügen sich bei Kreis- und Paartänzen, bei Linedance und Squere. Das musikalische Repertoire reicht von traditionellen und modernen bis hin zu folkloristischen Stücken. Männer sind eher rar, weil sie oft Hemmungen haben. Sie wären jedoch sehr willkommen. Diejenigen Männer, die den Schritt in die Tanzgruppen gewagt haben, sind durchwegs begeistert. Denn schließlich können sie ja auch als sprichwörtliche „Hähne im Korb“ große Aufmerksamkeit genießen. Tanzen wird von Ärzten sehr empfohlen. Tanzen sorgt für Bewegung, stärkt die Konzentration und die Koordinierungsfähigkeit. Tanzen ist gut für das Gemüt und sorgt für gute Laune. Denn auch die Geselligkeit wird gepflegt. Im Anschluss an Tanzstunden wird oft noch lange Karten gespielt. Tanzgruppen fahren auch gemeinsam ans Meer oder zum Kuraufenthalt nach Abano. In Südtirol nutzen 2.200 Menschen das Projekt „Tanzen ab der Lebensmitte“ Am 28. März gibt es eine große Jubiläumsfeier zu 25-Jährigem im Kurhaus von Meran mit 550 Gästen. (mds)

Dienstag, 03 März 2020 08:20

Ein etwas anderer Blick auf Indien

Weltladen Latsch - Unglaubliches Indien: Einmal Anders“ lautete der Titel des Vortrags am Freitag, 21. Februar im Fraktionssaal des CulturForum Latsch. Der Weltladen Latsch hatte, im Rahmen der Vortragsreihe „Anders leben – anders reisen“, den aus Indien stammenden Dekan Mathew Kozhuppakalam eingeladen, einen Abend zu seinem Heimatland zu gestalten.
Indien ist ein Land der Gegensätze und der Vielfalt, das zahlreiche Reiselustige fasziniert. Einen etwas anderen und sehr persönlichen Blick auf Indien präsentierte Dekan Mathew Kozhuppakalam am Freitagabend in Latsch. Mit Bildern und Musik ließ er das Publikum zu Beginn in ein bekanntes Indien eintauchen: das Land der Tempel, Paläste und Maharadschas, der Elefanten, Tiger und Affen, der Schlangenbeschwörer und des Yogas und Ayurvedas. „Das ist die schöne Seite von Indien. Abseits des Märchens sieht das Leben jedoch ein wenig anders aus“, so der Dekan und erzählte von den verschiedenen Realitäten, die das Land prägen. Nicht nur der große Kontrast zwischen Reichtum und Armut, technischem Fortschritt und das Leben in den Slums, sondern auch von der aktuellen politischen Lage, die das Land, mit der zweitgrößten Bevölkerung, gerade durchlebt. „Wir erleben in Indien einen religiösen Fanatismus: Religion als Kriterium für Bürgerschaft und Hasspropaganda. Ich sehe vieles das ähnlich ist, wie damals im Dritten Reich“, erzählte er und sprach vom Zusammenleben der verschiedenen Religionen im Land. Er selbst ist im indischen Bundesstaat Kerala aufgewachsen, wo die Christen im Vergleich zu anderen Teilen Indiens eine starke Minderheit sind. Durch verschiedene Projekte, in Richtung Bewusstseinsbildung für Frauen, oder der Gründung von Kinderdörfern mit den Namen Prateeksha (Hoffnung), war soziales Engagement immer ein Teil seiner Tätigkeit. „Mein Grundprinzip war immer: welchen Unterschied kann ich im Leben eines Menschen machen? Auch hier in Südtirol. Wenn ich das machen kann, bin ich zufrieden mit dem Leben.“ Ein humorvoller und offener Blick, der in einer gemütlichen offenen Diskussionsrunde endete. (cg)


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