Martell, 18. März 2025 – Es ist alles vorbereitet für den ISMF Weltcup im Skibergsteigen, der in dieser Woche in Martell zu Gast sein wird. Im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch gehen am Donnerstag, 20. und Samstag, 22. März insgesamt drei Entscheidungen über die Bühne, und zwar zunächst im Einzel und dann in der Mixed Staffel. Über 130 Athletinnen und Athleten aus 24 verschiedenen Nationen sind im Südtiroler Skibergsteiger-Paradies im Einsatz.
In dieser Woche ist Martell einmal mehr das Mekka der internationalen Skitouren-Szene. Von Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. März geht im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch der ISMF Weltcup im Skibergsteigen im Rahmen der Marmotta Trophy über die Bühne. Es ist bereits die 17. Ausgabe des renommierten Events, zu dem die Crème de la Crème der Skibergsteigerszene erwartet wird.
Ein Event, bei dem die besten Skibergsteigerinnen und -bergsteiger der Welt perfekte Bedingungen vorfinden werden. „Es ist tief winterlich bei uns in Martell, es hat rund 30 Zentimeter geschneit. Die Athletinnen und Athleten dürfen sich auf optimale Verhältnisse freuen, vielleicht die besten im gesamten Winter. Auf das Einzel werden sie sich ganz besonders freuen, denn zum ersten Mal in dieser Saison werden sie im freien Gelände und nicht auf Pisten unterwegs sein. Auch die Wetterprognose ist sehr vielversprechend, weshalb wir uns auf spannende Wettkämpfe freuen dürfen“, sagt Streckenchef und Renndirektor Egon Eberhöfer zwei Tage vor dem Showdown.
Mit dem Einzel geht’s am Donnerstag los
Eröffnet wird die siebte von insgesamt neun Weltcup-Etappen in der Saison 2024/25 am Donnerstag, 20. März. Auf dem Programm stehen die Einzelwettkämpfe der Frauen und Männer. Titelverteidiger sind Xavier Gachet und Axelle Gachet Mollaret aus Frankreich. Ab 9.30 Uhr starten die Herren vom ehemaligen Hotel Paradiso im Marteller Talschluss in Richtung Gipfel der umliegenden Bergwelt. Die Strecke, die sie dabei absolvieren müssen, ist 15 Kilometer lang und weist 1500 Höhenmeter vor – knackige Aufstiege und rasante Abfahrten inklusive. 45 Minuten später brechen um 10.15 Uhr auch die Skibergsteigerinnen auf. Sie legen knapp 14 Kilometer zurück und „spulen“ rund 1300 Höhenmeter herunter. Auch der Zieleinlauf befindet sich am Hotel Paradiso, wo gegen 12 Uhr die Flower Ceremony und offizielle Siegerehrung über die Bühne gehen wird.
Ein Hauch von Olympia weht im Rahmen der 17. Marmotta Trophy dann am Samstag, 22. März, wenn der Weltcup in Martell mit der Mixed Staffel fortgesetzt wird. Denn dabei handelt es sich um eine jener Disziplinen, die in das Programm der kommenden Olympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 aufgenommen wurden. Dieser Wettkampf ist für Zuschauerinnen und Zuschauer in Martell besonders interessant, da er sich im Biathlonzentrum Grogg abspielt und somit fast zur Gänze einsehbar ist.
Gibt es wieder einen Heimsieg?
Interessierte können also hautnah dabei sein, wenn bei dieser packenden Entscheidung die Würfel fallen. Der Wettbewerb beginnt um 9.20 Uhr mit den Qualifikationen, gefolgt von den B-Finals (10.45 Uhr) und den A-Finals (11.45 Uhr). Am Ende des Rennens findet in Zielnähe die Blumenzeremonie statt. Um 12.40 Uhr steigt dann, ebenfalls im Biathlonzentrum Grogg, die offizielle Siegerehrung, welche den feierlichen Abschluss der 17. Marmotta Trophy bildet. Im vergangenen Jahr erreichten die „Azzurri“ Alba De Silvestro und Michele Boscacci als Erste die Ziellinie.
Die Vorfreude auf die 17. Marmotta Trophy ist nicht nur bei den Athletinnen und Athleten groß. Auch die Veranstalter können den Startschuss kaum mehr erwarten. „Die Vorbereitungen sind weitestgehend abgeschlossen. Wir freuen uns, dass Martell nach den Biathlon Europameisterschaften vor knapp eineinhalb Monaten das nächste große Sportereignis ausrichten darf. Auch in unserem Team ist die Vorfreude bereits seit Wochen spürbar. Ich möchte mich schon im Vorfeld bei unseren Helferinnen und Helfern und allen beteiligten Organisationen und Vereinen für ihre Unterstützung bedanken – genauso, wie bei unseren Sponsoren, die die Ausrichtung dieses Events überhaupt erst ermöglichen“, sagt Georg Altstätter, Präsident des Organisationskomitees, abschließend.