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Montag, 24 Juni 2024 14:13

Ferien, wo die Ruhe den Takt angibt

Val Müstair - Die neue Sommerkampagne der Ferienregion Engadin Samnaun Val Müstair punktet mit Einfallsreichtum und Emotionen, wovon sich die Anwesenden an der Informationsveranstaltung vom 3. Juni in der neu restaurieren Chasa Selm in Müstair überzeugen konnten.
Die Sommerkampagne 2024 «Unser Takt – nos tact» widerspiegelt die Atmosphäre der Ruhe und Entspannung, die der Gast in der Ferienregion Engadin Samnaun Val Müstair findet. Selbst die leisesten Geräusche können in der intakten Naturlandschaft und den beschaulichen Dörfern wahrgenommen werden. Eine musikalische Entdeckungsreise sozusagen. Welches ist Ihr Lieblingsgeräusch? Die eingereichten Geräusche werden gesammelt und von einem lokalen Musikproduzenten in eine einzigartige Melodie verwandelt. Das Musikstück wird im Sommer live performt und im Anschluss auf allen gängigen Kanälen und Plattformen ausgestrahlt sowie als Vinyl-Schallplatte erhältlich sein.
Auch die Plakate- und Postkartenkampagne der Destination überzeugt mit ihrer Kreativität und macht Lust auf Ferien.
Die Sommerkampagne unterstreicht das Engagement der Ferienregion Engadin Samnaun Val Müstair, gemeinsam die Zukunft der Destination mit den Gästen und Einheimischen nachhaltig zu gestalten. Das, indem sie unvergessliche Erlebnisse mit allen Sinnen bietet und die Naturschätze und kulturellen Reichtümer der Region nachhaltig bewahrt.

Wandern und Biken
Das Thema Wandern und Biken beschäftigt die Touristiker auch im kommenden Sommer.
Mit der Fairtrail-Kampagne-Graubünden werden die Gäste zu einem fairen Miteinander und gegenseiter Rücksichtnahme angehalten. Der Wegweiser für Wegnutzende kann auf der Website https://www.val-muestair.ch/de/fairtrail heruntergeladen werden. Die Gastgeber sind angehalten, ihre Gäste entsprechend zu dokumentieren.

Herdenschutzhunde
Joachim Steiner betreut im Sommer eine Schafherde mit vier Herdenschutzhunden, die sich in den Monaten Juli und August vorwiegend in der Gegend des Lai da Rims aufhalten. Er informiert über die Aufgabe der Hunde, die Herde zu beschützen, und das zwingend richtige Verhalten der Wandernden und Bikenden, um bei Begegnungen mit den Hunden unliebsame Zwischenfälle zu vermeiden. Er rät, diese Wander- und Bikerouten wenn möglich zu meiden oder zu umgehen. Die vermehrte Anwesenheit von Bären und Wölfen versetzen die Hunde in Alarmbereitschaft und besonders nachts in unablässige Schutzarbeit. Entsprechend sind sie tagsüber dann aggressiver. Der Standort der Herdenschutzhunde kann laufend aktuell abgerufen werden:
https://www.val-muestair.ch/de/herdenschutzhunde-mutterkuhherden
Diese Maßnahmen greifen jedoch nur, wenn die Gastgeber ihre Gäste ausreichend informieren und auch die Einheimischen sich vor einer Tour erkundigen.

Montag, 24 Juni 2024 14:11

Annenberger Sommerspiele 2024

Latsch - Schon zum vierten Mal fanden auch heuer wieder die Annenberger Sommerspiele im Seniorenwohnheim Latsch statt. Unter dem Motto “Spiel, Sport und Spaß” konnten am 18. Juni im „Garten der Sinne“ bei herrlichem Wetter die Sommerspiele 2024 abgehalten werden.
24 Heimbewohner:innen und Besucher:innen des Tagespflegeheims nahmen an den Wettbewerben teil. Sie haben sich in folgenden 4 Disziplinen gemessen: Kegeln, Würfel-Spiel, Ringe werfen und einem Gedächtnisspiel. Die REHA hatte gemeinsam mit der Tagespflegegestaltung alles sorgfältig vorbereitet, sodass für ein gelungenes Fest nichts im Wege stand. Bei dem schönem Wetter konnten alle ins Freie gehen und waren gut gelaunt. Die Heimbewohner und Besucher der Tagesstätte bewältigten mit Freude und Begeisterung die gestellten Aufgaben. Alles verlief ruhig und entspannt. Eine Heimbewohnerin meinte abschließend: „So ein schöner Tag wie heute, gehört für mich zu den Höhepunkten des Jahres“.
Nach dem Wettbewerb kam es zur Preisverteilung. Direktor Matthias Ladurner und die Sozialreferentin der Gemeinde Latsch, Gerda Gunsch, übergaben die Medaillen. Es gab nur Gewinner, alle Teilnehmer:innen bekamen eine Medaille und als kleines Geschenk einen Apfel und eine Trinkflasche.

Die Siegerinnen in den einzelnen Disziplinen waren:
Kegeln: Perkmann Anna Ringe werfen: Wolf Katharina Gedächtnisspiel: Fritz Rita Würfel-Spiel: Weber Angela

Alexander Janser, der Präsident des Seniorenwohnheim Annenberg Latsch, Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit, bedankte sich abschließend bei allen für ihren Einsatz. (pt)

Tschengls - 1959 hat Karl Blaas, damals Viehirte auf beiden Almweiden, ein mit primitivsten Werkzeugen hergestelltes Kreuz samt Corpus auf der Tschenglser Oberen Alm und im gleichen Sommer auch ein kleiners auf der unteren Tschenglser Alm geschnitzt und aufgestellt. Das Holz des Kreuzes hat im Laufe der Zeit seine statischen Eigenschaften verloren und musste deshalb erneuert werden. Die Söhne von Karl Blaas, Konrad und Hubert Blaas von der Tschenglser Firma Holzbau Blaas, haben Kreuz und Corpus mustergültig saniert, den Christus vom Prader Hans Gluderer neu fassen lassen und nach längerer Zeit wieder auf die Obere Alm bringen lassen. Die komplette Rückseitengestaltung wurde fachgerecht vom Spengler Christof Egger aus Mals gefertigt.
Die neue Fraktionsverwaltung Tschengls hat den Flug und den Sockelzement finanziert und die Einweihungsfeier am 26. Mai organisiert.
Auf die Hoffnung, dass das Kreuz weitere 65 Jahre die Tschenglser Obere Alm zieren und beschützen wird, zählen sowohl Karl Blaas’ Söhne als auch die Fraktionsverwalter und die Tschenglser Bürger und möglicherweise künftige Hirten auf der Alm. 

Montag, 24 Juni 2024 14:03

Fünf Maßnahmen für Schludernser Au

Schluderns - Mehr als 30 Interessierte haben Anfang Mai 2024 unter fachkundiger Führung die Schludernser Au besucht. Organisiert wurde diese naturkundliche Exkursion von der Umweltschutzgruppe Vinschgau mit dem Ziel, dass sich Patinnen und Paten von Schutzgebieten mit Fachleuten über die zukünftige Entwicklung des Auwaldes austauschen.
Die Schludernser Au auf der orographisch linken Seite der Etsch, wo der Saldurbach und die Puni zusammenfließen, ist seit 2002 ein Natura 2000-Gebiet und genießt daher einen besonderen Schutzstatus.
Albert Pritzi, ehemaliger Förster und Pate der „Schludernser Au“ gab gemeinsam mit dem Botaniker und Schutzgebietsexperten Thomas Wilhalm Informationen darüber, was der Schwarzerlen-Auwald braucht - vorallem im Bereich zwischen der Etsch und dem Saldurbach. „Wie kann der mit dem Auwald zusammenhängende Lebensraum mit seiner Artenvielfalt erhalten werden?“ Diese Frage stellte Vorstandsmitglied Ingrid Karlegger an die Naturschützer.
Valentin Schroffenegger, verantwortlich im Amt für Natur für das Schutzgebietsmanagement, Georg Pircher, Amtsdirektor im Forstinspektorat Schlanders und Andreas Klotz von der Forststation Mals beteiligten sich aktiv an den Überlegungen für Maßnahmen in diesem Biotop.

 

Die folgenden 5 Maßnahmen für die Schludernser Au wurden festgehalten:

1 Neuerliche Erhebung des Grundwasserpegels an den verschiedenen Messstellen in der Au,

2 regelmäßige Wasserzuführung – als Voraussetzung für jeden Auwald,

3 Aufschüttung der Fußwege, damit diese – bei Wassereinleitungen – für die Besucher*innen trocken bleiben,

4 Überprüfung, ob die Schludernser Au wieder ein potentieller Lebensraum für den Dohlenkrebs werden könnte.

5 Das Biotop braucht ein Management, zu dem auch Eingriffe gehören. Diskutiert wurde, ob es sinnvoll ist, Schilf wachsen zu lassen oder auf einem Teil eine Wasserfläche zu schaffen.

Montag, 24 Juni 2024 14:02

Kinder legen Blumenwiese an

Prad - Nachhaltigkeit ist im Team der Raiffeisenkasse Prad-Taufers nicht nur ein Wort. Es wird beispielsweise Papier gespart, auf Mehrweggegenstände gesetzt, Strom aus der Photovoltaikanlage genutzt. Vereine und Verbände werden sensibilisiert, bei Festen auf Wegwerfsachen zu verzichten, Müll sorgfältig zu trennen und einiges mehr. Das Nachhaltigkeitsteam der Bank mit Nicole De Bartolomeis, Brigitte Angerer und Rudi Maurer hat in diesem Zusammenhang auch das Projekt „Blumenwiese“ mit Kindern gestartet. Unterstützt von den Kinder-Betreuerinnen Zita Fliri und Isabel Blaas säten die Kinder des Waldkindergartens „Waldbienen“ in Prad Blumensamen aus, die mit einer Walze in den Boden eingearbeitet wurden. Rudi Maurer erklärte den Kindern die verschiedenen Insektenarten und die Bedeutung der Blumen für deren Überleben. Zur Belohnung gab es für die Kinder einen leckeren Obstsalat. Ortspfarrer Florian Öttl ließ es ich nicht nehmen, Blumenwiese und Menschen zu segnen. Gespannt wartet nun alle auf die Blumenpracht, die sich neben dem Gebäude der Raiffeisenkasse entfalten könnte, wenn alles gut geht. Das Nachhaltigkeitsteam der Raiffeisenkasse Prad-Taufers dankte allen, die beim Projekt mitgeholfen haben. (mds)

Montag, 24 Juni 2024 14:01

Freilicht-Filmabend in Vetzan

Vetzan - Viel Zuspruch erhielt der wetterbedingt auf den 16. Juni verschobene Freilicht-Filmabend in Vetzan. Zwischen 50 und 60 Personen verfolgten gespannt die drei Filme, die von Josef Gufler von den Amateurfilmern Vinschgau im Vorfeld aufbereitet worden waren. Die Segnung der Brücke über den Fallerbach am 14. Mai 2022 von Josef Gufler machte den Auftakt. Die Fahnenweihe der FF Vetzan am 20. Juli 2014 von Werner Raich war der zweite, Scheibenschlagen Vetzan 1983 von Markus Tappeiner der dritte Film. Mit dabei waren emotionale Momente, kulturelle Höhepunkte und viele Ausflüge in die Vergangenheit. „Wir haben eine super Resonanz gehabt“, sagt Peter Tapfer zum Vinschgerwind. Tapfer zeichnet als Organisator für die SVP-Ortsgruppe Vetzan verantwortlich. Das gesellige Beisammensein auf dem Luis Helferplatz ist ein großes Anliegen, weitere Filmabende werden deshalb folgen, wo sich die Ortsgruppe auf rege Teilnahme freut. (ap)

Vinschgau/Schilcherland - Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Vinschgau hat vom 6. bis 9. Juni 2024 eine erfolgreiche Studienfahrt ins Schilcherland, einer LEADER-Region in der Südweststeiermark, unternommen. Die Teilnehmer der Studienfahrt erhielten Einblicke in innovative LEADER-Projekte und tauschten sich intensiv mit der LAG Schilcherland aus.
Am Freitag startete das Programm im Rathaus der Gemeinde Wies, wo die Delegation aus dem Vinschgau vom LAG-Management Elisabeth Fukar, Elisa Schwab, Bürgermeisterin a. D., OSR Walter Eichmann herzlichst begrüßt wurden.
Nach einer Einführung und Austausch mit dem LAG-Management startete die Besichtigung des LEADER-Projekts „Klimawandelanpassung – Bauwerksbegrünung der Schulen in Wies“. Bürgermeister Magister Josef Waltl führte die Teilnehmer durch das Projekt und erläuterte die Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Anschließend besuchten die Teilnehmer das „Atelier im Schwimmbad Wies“, ein stillgelegtes Hallenbad, das in ein Atelier und eine Werkstätte umgebaut wurde. Karl Posch von der Kulturinitiative „Kürbis“ gab einen Überblick über die Nutzung des Ateliers als Begegnungsstätte und Galerie.
Weiter ging es danach mit der Besichtigung der Burg Deutschlandsberg. Mag. Andreas Bernhard, Bürgermeister Mag. Josef Wallner und Elisabeth Fukar informierten über die archäologischen Ausgrabungen und die durch LEADER geförderten Maßnahmen.
Der Samstag begann mit der Führung durch die Altburg Schwanberg, ein weiteres LEADER-Projekt, das neben der Gestaltung des Areals, auch eine Aussichtswarte und das Nachempfinden der einstigen Bedeutung eines Bergfriedes finanzierte. Bürgermeister Mag. Karlheinz Schuster, Projektkoordinator Manfred Starkel und Elisabeth Fukar führte die Delegation und erläuterte die durchgeführten Maßnahmen.
Ein Highlight war der Besuch der Biohofkäserei Deutschmann. Franz Deutschmann, Obmann des Vereins „Schilcherland-Spezialitäten“, präsentierte die Erfolge des Vereins und die LEADER-Projekte, darunter einen neuen Selbstbedienungsladen in Bad Schwanberg. Danach besuchte die Delegation der LAG Vinschgau den Hofladen „Schilcherland-Genusshof“ und das Schilcherweingut Friedrich. Die Kellerführung und Weinverkostung im Schilcherweingut Friedrich bot Einblicke in die autochthone Rebsorte „Blauer Wildbacher“.

Montag, 24 Juni 2024 13:59

Fast wie im Europaparlament

Schlanders/Vinschgau - Zwanzig Schüler/innen des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders haben sich im 2. Semester im Rahmen eines Leistungskurses ausgiebig mit der UNO und dem Europaparlament sowie mit aktuellen Themen wie Migration, Lebensmittelsicherheit und Übertourismus beschäftigt.
Gut vorbereitet und beladen mit Informationen nahm die Gruppe aus dem Vinschgau, begleitet von den Lehrkräften Dagmar Staffler und Martin Trafoier, kürzlich in Fonsorbes bei Toulouse am dortigen Lyzeum an einem großen UNO- und Europatag teil. Schüler/innen von vier französischen Oberschulen und die Vinschger Gruppe fungierten an diesem Tag als Vertreter verschiedener Länder und brachten in nachgestellten Parlamentsausschüssen Anträge zu den oben erwähnten Themen ein, die sie leidenschaftlich und engagiert verteidigten, ergänzten oder niederstimmten.
Im Zuge des Aufenthalts in Fonsorbes, der vom Schulsponsor, der Raiffeisenkasse Schlanders, gefördert wurde, hatten die Vinschger Oberschüler/innen auch die Gelegenheit, die französische Region Okzitanien und Toulouse kennenzulernen. Der Besuch in der mittelalterlichen Stadt Carcassonne, die Führungen in der Cité de l’espace, einer „Weltraumstadt“ bei Toulouse, die Katharerausstellung im Jakobinerkloster in Toulouse sowie das lebendige Treiben in den Straßen von Toulouse werden ihnen noch lange in Erinnerung bleiben.Zudem haben die Vinschger Jugendlichen, die bei französischen Gastfamilien untergebracht waren, Freundschaften mit ihren Partnerschülern geknüpft, von denen einige auch vorhaben, mit ihren Eltern den Vinschgau zu besuchen. (mt)

Taufers i. M./Eyrs - Der Auftritt war überraschend, beeindruckend und eine Premiere der Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Eyrs. Sie hatten sich in Nonnen verwandelt und zogen andächtig in den Saal im „Gasthof Avinga“ in Taufers i. M. ein. Es war die Aufwartung für ihre Chorleiterin Heidi Warger, die ihren 60. Geburtstag feierte. Sofort kleideten sie auch die Jubilarin mit dem Habit ein. Von ihr dirigiert gab der Chor dann den legendären Gospelsongs „I Will Follow Him“ aus dem Musical „Sister Act“ zum Besten, allerdings mit einem etwas veränderten und auf die Chorleiterin abgestimmten lustigen Text. Begleitet wurde der Chor von deren Tochter, der „Jungnonne“ Steffi Dietl, am Kateboard. Die Kutten für die „Nonnen“ hatten die Sängerinnen im Vorfeld speziell für diesen Auftritt genäht. Die Gäste waren genauso erfreut wie das Geburtstagskind.
Heidi Warger aus Taufers i. M. ist ausgebildete Chorleiterin. Sie lenkt den Kirchenchor in Eyrs seit 15 Jahren. Vor Weihnachten 2008 hatte sie sich kurzfristig bereit erklärt, den Kirchenchor aushilfsweise während der Festtage zu dirigieren. „Aus den 15 Tagen Aushilfe sind inzwischen 15 Jahre geworden“, lacht sie. Und sie will dem Eyrser Chor auch weiterhin die Treue halten.
Für ideale Rahmenbedingungen im Choralltag sorgen die Obfrau Elfriede Mair und die Vorstandsmitglieder Verena Gurschler, Karin Niederfriniger, Uschi Kainz, Andreas Proserbio und Reinhard Zangerle. Der Kirchenchor umrahmt die Gottesdienste an Festtagen und auf Wunsch auch regelmäßig die Beerdigungen.
Das Geschenk für die Chorleiterin ließ sich schnell erahnen. Gemeinsam mit ihr werden die Sängerinnen und Sänger demnächst nach Kufstein reisen und sich dort das Musical „Sister Act“ auf der Festung anschauen. (mds)

Montag, 24 Juni 2024 13:57

KI verändert unseren Alltag

Schlanders/Basis Vinschgau - Wir stecken mitten drin in einer technischen Revolution, welche die Arbeitswelt und unseren Alltag durch die künstliche Intelligenz, einfach KI genannt, verändert. Um über die praktischen Anwendungen im Alltag zu informieren, lud Basis Vinschgau am 13. Juni zu einer Einstiegsveranstaltung ins Kasino. Dabei informierten Guido Orzes, Professor im Management Engineering an der Universität Bozen und Marco Todescato vom Fraunhofer Institut. Orzes sprach über KI-Anwendungen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Rahmen des EDIH-Projekts. Er berichtete über die Geschichte der KI vom Turing Test aus dem Jahre 1950 bis zu ChatGPT im Jahre 2022. Die KI-Schachmaschine „Deep Blue“ besiegt 1997 den Schachweltmeister in einem Turnier. Große Aufmerksamkeit und eine schnelle Verbreitung fand ChatGPT, das leistungsfähige Sprachmodell des US-amerikanischen Unternehmens OpenAI. ChatGPT kann Texte schreiben, übersetzen, zusammenfassen und analysieren, Fragen beantworten und Vorschläge liefern. Durch Chatbots, d.h. digitale Assistenten, können Kundensupporte verbessert, die Datenanalyse effizienter gestaltet und viele Abläufe automatisiert werden. Durch KI kann die Produktion erhöht, Emissionen verringert und die Arbeitsformen flexibler gestaltet werden. EDIH ist das Netzwerk der digitalen Innovation für Unternehmen und auch die Anlaufstelle für Künstliche Intelligenz im NOI Park in Südtirol (https://noi.bz.it/de/ueber-uns/akteure-am-park/dih-edih). Marco Todescato, Team Leader Machine Intelligence Development beim Fraunhofer Institut sprach über Robotertechnik, Roboterassistenten, die Mensch-Roboter-Interaktion, das maschinelle Lernen und das Lernen aus Erfahrung. Viele hochmoderne KI-Lösungen werden heute verwendet, ohne als KI bezeichnet zu werden, weil sie Einzug in unseren Alltag gefunden haben, meinte Todescato. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es eine Umfrage, die über QR-Code und Smartphone eingelesen, ausgefüllt und ausgewertet wurde. Gleich anschließend wurde das Ergebnis den vielen Teilnehmer:innen präsentiert. (hzg)


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